Durch Irlands wilden (Nord-)Westen 2011
Antrim Coast Sightseeing
Rund um Ballycastle gibt es eine Menge zu sehen. Dafür kann man sich ein paar Tage Zeit nehmen. Oder man quetscht alles in einen Tag.
Was wir taten.
Während ich alles schon öfter gesehen hatte war für Thomas alles neu.
Zuerst gab es einen Stopp an dem Parkplatz mit Blick auf Carrick-A-Rede. Danach war natürlich der Giants Causeway an der Reihe.
Gutes Wetter, Wochenende, wie sollte es anders sein: Voll! Und Paddywaggons.
Außerdem wird da gerade ein riesen Besucherzentrum hingeklotzt und der große Parkplatz war gesperrt. Ich bin mal gespannt, wie das wird.
Immerhin habe ich aus lauter Angst, meine schönen Erinnerungen zu verderben, die Cliffs of Moher nicht mehr besucht, seit es dort das große Besucherzentrum gibt.
Aber...der Giants Causeway scheint nicht direkt betroffen von dem Ding, der ist schon ein Stück weiter weg. Also hoffe ich mal das Beste...
Trotz des Trubels gefiel es uns und wir probierten zur Vorsicht mal mehrere Wishing-Chairs aus, um sicher zu gehen, da wir nicht genau wussten, welcher denn nun der richtige war.
Während es bei mir eher nach Toilettengang aussieht...
Für einen guten Ausblick war uns keine Strapaze zu viel und wir quälten uns die Treppe rauf. Aber es lohnte sich.
Kühlerfigur! Haben wir auf dem Parkplatz entdeckt...Wer weiß, wo es sowas gibt? Bitte unbedingt bei mir melden!
Nächste Station Dunluce Castle.
Klar, es musste wohl sein mit der ganzen Renovierung, sonst wäre die Burg mittlerweile wohl ganz ins Meer gestürzt. Aber die Atmosphäre der frühen 90er will nicht mehr so recht aufkommen...
Durch die vielen pingeligen Renovierungen hat die Ruine an Charme verloren (meine Meinung).
Trotzdem eine schöne Burgruine, und der Weg zur Meerjungfrauenhöhle war auch wieder zugänglich und tourifreundlich hergerichtet.
Der Paddywaggon war uns auf den Fersen und es gab Massenpicknick auf der Wiese vor dem Castle.
Anschließend war natürlich Bushmills angesagt.
Wir machten die Führung mit und nutzten die Gelegenheit, im Shop den speziellen 12 (!!!) Jahre alten Whiskey zu kaufen, den es angeblich nur dort gibt.
Auf dem Rückweg stoppten wir noch kurz an der White Park Bay.
Abends sah alles nach tollem Sonnenuntergang aus und ich ging noch "kurz" an den Strand.
Allerdings dauern die Sonnenuntergänge in Irland oft so lange, dass man dafür kein Sonnenuntergangsbierchen sondern ein Sonnenuntergangsbierkästchen braucht.
Obwohl ich beides nicht hatte verharrte ich in zunehmender Kälte und machte Fotos und sinnierte über das Leben im Allgemeinen und endlose Sonnenuntergänge im Besonderen.
Nach 3 Stunden kehrte ich tiefgekühlt ins Hostel zurück, wo Thomas netterweise auf mich gewartet hatte (immerhin war es schon 22:30) und wir gingen in den Pub, wo es zur Belohnung dann jedenfalls noch äußerst leicht bekleidete Irinnen zu sehen gab.
Aufbruch: | 28.05.2011 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 14.06.2011 |