Durch Irlands wilden (Nord-)Westen 2011

Reisezeit: Mai / Juni 2011  |  von Stefanie L.

In aller Ruhe nach Donegal

31.05.2011

Morgens schaffte ich es tatsächlich, um 8 Uhr zu starten...Das Einladen der Gepäckmassen ging erstaunlich schnell und so fuhr ich im trödeligen Sightseeing-Modus Richtung Magilligan und stoppte überall wo es mir gefiel.
White Park Bay, Dunluce Castle, Portstewart Strand...

Blick auf die Carrick-A-Rede Hängebrücke (nicht so gut zu erkennen...)

Blick auf die Carrick-A-Rede Hängebrücke (nicht so gut zu erkennen...)

White Park

White Park

Rechts seht ihr Portstewart. Von rechts nach links: Meine alte Joggingstrecke!

Rechts seht ihr Portstewart. Von rechts nach links: Meine alte Joggingstrecke!

Da kamen natürlich wieder alte Erinnerungen auf. Als ich noch jung war, so Mitte bis Ende 20, war ich bei jedem Irlandurlaub einige Tage in "Ricks Hostel" in Portstewart und liebte es, jeden Morgen erst die "Promenade" entlang und dann am Strand zu joggen, barfuß. Die Laufschuhe stellte ich einfach am Anfang des Strandes auf die Felsen. Dieses wundervolle Gefühl von Freiheit, Energie und Glück werde ich nie vergessen, und als ich nun, faul ans Auto gelehnt, über den Strand blickte, konnte ich es für einen Moment nachempfinden.

Als ich dieses Jahr durch Coleraine fuhr, gefiel mir die Stadt richtig gut (so auf den "Durchfahrblick"). Anhalten? Nee, weiter zum Magilligan Point, wo ich mit einigen anderen auf die Lough Foyle Fähre fuhr.
Vorher hielt ich natürlich noch kurz am Benone-Strand, der über 10 km lang ist, und sich übrigens auch sehr gut zum Joggen geeignet. Besonders morgens, wenn die Autos da noch nicht parken. Von diesem Strand aus hat man einen schönen Blick auf den kleinen Pavillon (Mussenden Temple).
(Tipp: Es gibt da auch Toiletten)

Mussenden Temple

Mussenden Temple

Benone Beach (angeblich Irlands längster Strand)

Benone Beach (angeblich Irlands längster Strand)

Mit etwas Glück kann man hier solche Sonnenuntergänge bestaunen...(ist aber ein Bild von einer früheren Reise)

Mit etwas Glück kann man hier solche Sonnenuntergänge bestaunen...(ist aber ein Bild von einer früheren Reise)

Direkt neben dem Eisenbahntunnel befindet sich ein schönes Hostel.

Direkt neben dem Eisenbahntunnel befindet sich ein schönes Hostel.

Lough Foyle Ferry

Lough Foyle Ferry

Blick von der Fähre.

Blick von der Fähre.

Übrigens war ich die ganze Fahrt wieder so begeistert von der Landschaft und überhaupt allem, als hätte ich es noch nie gesehen.
Und als ich dann von der "Friedensfähre" (verbindet schließlich Nordirland mit der Republik) fuhr gab es dann wirklich mal was, das ich noch nie gesehen hatte.
Von Greencastle nach rechts, an der Küste lang, bis zu zum Leuchtturm...zu einem wunderschönen kleinen Strand (schon mal als kleine Warnung: der restliche in Donegal spielende Teil wird von Ausdrücken wie "wunderschön", "traumhaft", "unglaublich schön" etc. nur so strotzen...)
Und wieder mal wurde mir klar: Die schönsten Strände gibt´s in Donegal!

Nach dem Strandgenuss ging es dann weiter am Lough Foyle entlang. Den folgenden Abstecher nach Inch Island hätte ich mir eigentlich sparen können.
Also ich konnte da nix Tolles entdecken.

Also ab Richtung Letterkenny. Da musste ich wider Erwarten gar nicht durch, es gab ne Umgehungsstraße.

Zufällig kam ich an einem Hinweisschild vorbei: Doon Rock. Da wollte ich schon immer mal hin. Und war wirklich schön gemacht. Der riesige Parkplatz ist vielleicht etwas übertrieben...aber wer weiß, wie es in der Saison da aussieht...

Da gibt es auch Toiletten (kleines Häuschen rechts, von Baum verdeckt)

Da gibt es auch Toiletten (kleines Häuschen rechts, von Baum verdeckt)

Super Aussicht vom Doon Rock, aber am besten gefiel mir der Duft.

Info: Hier wurden 25 Könige der O´Donnell Dynastie gekrönt.

Unten am Parkplatz gibt es noch eine Doon Well, eine Heilquelle. An die kleinen Bäume davor haben "Geheilte" diverse Utensilien gehängt. Heiligenfigürchen, Rosenkränze, aber auch Dinge, die offenbar nicht mehr gebraucht wurden wie Brillen und Krücken.

Die Wege sahen alle aus wie neu gemacht. Gab sogar Bänke.

Die Wege sahen alle aus wie neu gemacht. Gab sogar Bänke.

© Stefanie L., 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Entlang der Antrim-Coast nach Donegal und über Sligo zurück!
Details:
Aufbruch: 28.05.2011
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 14.06.2011
Reiseziele: Irland
Der Autor
 
Stefanie L. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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