Durch Irlands wilden (Nord-)Westen 2011

Oideas Gael ist eine Art Kulturzentrum in dem die irische Sprache gelehrt wird und auch noch andere Kurse angeboten werden (Bodhran, Irische Tänze, Fotografie, Malerei etc.).

Ich nahm nun schon zum dritten Mal am Wochenend-Wanderkurs teil.
Sonst war es immer sehr voll, in allen Kursen zusammen bestimmt gut über 100 Teilnehmer, und abends in den Pubs dann brechend voll und super Stimmung, Live Music und alles super.

Diesmal war Flaute. Meine Vermutung: Die Bank Holidays von Nordirland und der Republik lagen auseinander und darum konnten die Nordiren an den Wochenendkursen nicht teilnehmen. Und sonst waren immer viele Nordiren dabei gewesen... Oder was weiß ich, jedenfalls waren nur äußerst wenig Leute da, so dass mal alle "on Campus" untergebracht werden konnten.

Ich durfte in Zimmer 8, mit 3 Betten, eigenem Bad, und Meerblick! Und funktionierender Heizung, die war aber auch nötig, ganz schön kalt am schönsten Ort der Welt.
So kalt und windig hab ich es in Irland noch nie erlebt (hatte ich das schon erwähnt?).

Bei der Einführungsveranstaltung wurde ich noch vom Wanderführer Brandon erkannt (weiß jetzt nicht ob das gut oder schlecht ist) und die Wandergruppe ist diesmal sehr klein, 3 englische Ladies und ich. Zum Vergleich: Vor 3 Jahren waren es ca. 50 Leute alleine in der Wandergruppe.
Dieses Jahr in allen Kursen vielleicht so 20 wenn´s hoch kommt.

Wir waren dann in meinem geliebten Biddys und es war nix los. Die Ladies, sehr nett übrigens, verzogen sich um 23 Uhr und ich zog dann weiter mit den beiden Micks die auch in dem On-Campus-Haus wohnten und den Fotografie-Kurs machten. Im Crossroads genehmigten wir uns noch ein paar Pints.
Es war ziemlich lustig und das einzig Unschöne war, dass ich am nächsten Morgen schon um 7:30 geweckt wurde, da unten die Küche zerschmettert wurde (hörte sich jedenfalls so an).