Los Vagabundos "Der Weg ist das Ziel"
Peru: Nazca
Wir sind richtige Nachtbus-Fans geworden, zumindest hier in Peru, auf dem Weg nach Nazca waren zum Glück auch keine reisekranken Kleinkinder dabei. 4 Uhr morgens war die Nacht allerdings schon vorbei und wir wurden an der Busstation rausgeschmissen. Weil wir so müde & etwas willenlos waren, haben wir uns von einem Hostelbesitzer abschleppen lassen, aber wir hatten Glück, das Hostel war echt super, wenn auch bisschen weg vom Schuss. Am frühen Nachmittag sind wir wieder halbwegs fit und schlurfen mal Richtung Zentrum. Ziemlich schnell haben wir festgestellt, dass in Nazca echt der Hund begraben ist und es eine ziemlich verstaubte und nicht grade schöne Wüstenstadt ist.
Nicht viel los hier in Nazca....
Die einzige Attraktion der Stadt sind die mysteriösen Nazca Linien, riesige Scharrbilder, die auf einer Fläche von ca. 500 km² in der Wüste bei Nazca gefunden wurden. Bis heute ist nicht ganz geklärt, was diese Linien bedeuten, es gibt hier die verschiedensten Theorien, die von religiösen Pilgerstätten, zeremoniellen Inkastätten bis hin zu Landeplätzen von Außerirdischen reichen. Die schlüssigste Theorie, an der man bis heute festhält stammt (natürlich) von der Dresdnerin Maria Reiche (aus meiner Heimat kommen eben sehr schlaue Menschen ), sie meint, die Bilder sind Teil eines astrologischen Kalenders. Wir wollten uns natürlich selber auch ein Bild machen, also auf ging´s zum Flughafen. Wir hatten Glück und es war gerade eine Maschine frei, also ging alles ganz schnell. Flüge gekauft, noch schnell eine Übelkeitstablette eingeworfen, durch die Pass-Kontrolle (es gab sogar einen Stempel im Pass!) und rein in den Flieger.
Unser kleiner Kotzbomber
Das war auf jeden Fall die kleinste Maschine, in der wir jemals gesessen sind, es gab gerade mal Platz für die beiden Piloten und für uns.
unsere 2 Piloten
Der Flug dauerte insgesamt eine halbe Stunde, leider hat meine Tablette noch nicht so ganz gewirkt und der Flug mit so einem kleinen Kotzbomber ist nicht gerade magenschonend. Trotzdem konnte ich mit ein paar Atemübungen die ziemlich beeindruckende Landschaft, die wir da unter uns gesehen haben, genießen. Nachdem wir alle Bilder angeschaut haben, ging es im Sturzflug wieder runter. Kurz darauf fing meine Tablette schön an ihre Wirkung zu entfalten und ich wurde so richtig schön schläfrig...
Aufbruch: | 14.10.2012 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | April 2013 |
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