Los Vagabundos "Der Weg ist das Ziel"
Guatemala: San Pedro de la Laguna
Insgesamt waren wir 4 Nächte in San Pedro. Am ersten Tag haben wir erstmal schön gechillt, unsere stinkige Wäsche, die schon nachts neben dem Bett stand, gewaschen und konnten umziehen in ein Seeblickzimmer.
Relax with seaview...schon Wurzeln geschlagen
Fransisco, der Sohn des Vermieters ist sehr nett, aber wie Deniz meint "des isch en Schereschleifer" Er sagte uns, die Nacht im Seeblickzimmer kostet 60 Quetzal, als wir dann alles rübergewuchtet hatten waren´s auf einmal 70. Er wollte auch gleich für 3 Nächte kassieren, aber wir haben erstmal nur 2 bezahlt. Er betonte dann auch, wir sollten uns nicht mit den Nachbarn unterhalten, weil die 80 bezahlen. Aha. Sherlock Holmes & Watson wussten gleich dass der Fransisco uns ein Ei ins Nest legen wollte Das Ganze hatte dann auch noch ein Nachspiel. Aber dazu später. Abends haben wir sogar mal gekocht, vorher mussten wir in 7 verschiedene Geschäfte und auf den Markt, um 5 Zutaten für Quesadillas einzukaufen. So haben wir mal den Ort ein bisschen besser kennengelernt, einfach urgemütlich hier.
Der Kaffee hier ist der HAMMER!
Am zweiten Tag waren wir mal ein bisschen aktiver, da ging´s im Steilgalopp durchs Gelände. Unsere Pferde Vino (Wein) und Ron (Rum) waren gesattelt und los ging´s. Erst ging es gemächlich durch das Dorf, aber kaum am Ortsrand angekommen, war Ron nicht mehr zu halten. Nun versteht Deniz den Spruch "hold your horses" um einiges besser. Das war aber definitiv das passende Pferd für Deniz. Ein bisschen die Zügel gelockert, schon ging´s im Galopp durch die Prärie. Das Ziel war das Ufer des Lago Atitlan, das wir in etwa einer Stunde erreicht hatten. Vorbei kamen wir durch Kaffeefelder, kleine einsame Dörfer (1-2 Häuschen), viel Dschungel, wo man aufpassen musste, den Kopf rechtzeitig einzuziehen, damit man nicht vom Ast erschlagen wird oder den Baum kaputt macht
Deniz' Formel 1 Pferd Ron und Romy´s Gaul Vino
Unser Guide erzählte uns, dass es schon seit 35 Jahren Tourismus in San Pedro gibt. Kaum zu glauben wie es damals hier ausgesehen haben muss. Das Dorf ist immernoch wunderschön, aber keinesfalls sehr touristisch. Es sind eher Hippies, die hier hinkommen und hier "schneit" es auch sehr oft
Verschiedenste Kulturen sind hier anzutreffen und was uns sehr überrascht hat, wahnsinnig viele Israelis.
Ein Boot names "Tel Aviv"
Durch das ganze Multi-Kulti konnten wir auch abends in einem Irish Pub asiatisch essen. Später gab es dort noch eine kleine Fiesta, wo sogar ein Typ im Bademantel abtanzte. Wir konnten uns das nicht erklären, aber entweder ihm war´s kalt (die Nächte hier sind schon frostig) oder er setzt vielleicht einen neuen Modetrend. Einfach entspannte Leute hier zu treffen ist super.
Durch unsere neuen Nachbarn wissen wir nun, dass unser Zimmer eigentlich 50 Q pro Person kosten sollte und nicht den Sonderpreis von 70 (laut Fransisco: no hay problema, special price nur für uns). Wegen diesen 2 Euro muss man kein Theater machen, aber der Besitzer hat sich da so reingehängt, dass es uns schon fast peinlich war.
Den letzten Tag sind wir mal ein bisschen Bötchen gefahren rüber nach San Marcos, in ein noch kleineres Dorf. Mit einer schönen Pulle Vino ließen wir die Zeit hier in San Pedro ausklingen.
Das Dörfchen San Marcos
Aufbruch: | 14.10.2012 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | April 2013 |
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