129 Tage ENTDECKEN, ERFAHREN, ERLEBEN
Südwesten USA: San Diego
ON THE ROAD AGAIN
1.10.13
Juhuu, heute ist Tag der Van Übergabe und wir freuen uns, wieder "on the road" zu sein
Da wir kein Taxi nehmen wollen, fahren wir mit der Metro (so eine hässliche Untergrundbahn haben wir auch schon lange nicht mehr gesehen) etwas über eine Stunde in die Nähe der Autovermietstation. Jedoch eben nur in die Nähe...so müssen wir wider Erwarten von dort noch einen Bus nehmen und dann mit den Rucksäcken noch etwa 20Min. zu Fuss gehen. Wenn wir daaaas gewusst hätten...
Nach der Anmietung und dem Einstellen unseres Navis geht die Fahrt auch bereits los: San Diego ist unser 1. Ziel.
Gut dort angekommen, verbringen wir etwas Zeit am und um den Mission Beach (herrlich!), worauf wir dann noch etwas durch die Straßen kurven.
Und da auf dem großen Parking über Nacht nicht geparkt werden darf, wir auch keine Lust haben, nun einen Campingplatz zu suchen, entscheiden wir, über Nacht an der Straße zu parken.
An den meisten Parkplätzen ist zwar signalisiert, dass ab Mitternacht nicht mehr geparkt werden darf (öffentlich campen ist eigentlich sowieso verboten)- wir haben aber einen gefunden, der mit diesen Signalisierungen nicht geschmückt ist und auch ein, zwei Camper scheinen dasselbe vor zu haben
Es gibt tatsächlich einen Dog Beach
Ob der Mann seine Hunde noch auseinander halten kann?! Immerhin werden sie ihn hoffentlich dank Leuchtweste nicht verlieren
Sowieso scheinen Hunde in den USA fast dieselbe Wichtigkeit wie Kinder zu haben
Unlaublich!!!
2.10.13
Guten Morgen San Diego Wir haben ganz gut geschlafen in unserem Van- ist wirklich bequem! Nur die Natur beim Aufstehen ist nicht gerade so atemberaubend, aber alles kann man ja nicht haben
Nachdem wir noch bis halb 3 Uhr in San Diego verweilen (Surfer beobachten, Maritime Museum, Shoppen), entscheiden wir, noch heute raus in die tolle Natur des Joshua Tree Nationalparks zu fahren. Wir kaufen Holzkohle (da diese dort nicht zu bekommen ist) und feine Brätlizutaten...mmmh und wir freuen uns schon auf das "richtige Campen"
So fahren wir etwa 2,5 Stunden und befürchten schon fast, im Dunkeln im Joshua Tree einzutreffen. Dabei soll doch dort der Sonnenuntergang so toll sein. Wir brettern über die letzten Meilen der ländlichen Straße.
Angekommen.
Und nun sehen wir das Unglaubliche: ER IST GESCHLOSSEN!!!!!!!!!!!
Wir wissen nicht, ob wir lachen oder weinen sollen. Das glauben wir ja jetzt nicht- der Shuttlefahrer in L.A. hatte tatsächlich recht
Es ist nämlich nicht nur dieser Nationalpark geschlossen - nein, JEDER in ganz USA! (Gründe dafür habt ihr wohl alle bereits in den Nachrichten gehört)
Zwischen 7-9 Nationalparks hätten wir zu besuchen geplant und jetzt fällt dies wohl alles ins Wasser. Naja kein Problem, kommen wir eben mal wieder, Amerika ist ja gleich um die Ecke
Wir würden wohl bei einem 3. gemeinsamen USA- Besuch das Unmögliche des Unmöglichen befürchten, denn als wir ja 2010 in Florida waren, brach der Vulkan auf Island aus, wodurch wir anstatt 2,5 knappe 4 Wochen in den Staaten bleiben "mussten". Immerhin hatte dieses Ereignis etwas Positives
Es bleibt uns nichts anderes übrig als das Beste draus zu machen und die Route nun halt zu ändern. Sowie noch ein bisschen zu hoffen, dass sie während unseres USA Besuches doch noch wieder geöffnet werden...
Die Nacht auf dem Campingplatz wird zu einer Nacht auf einem Einkaufsmarkt Parking. Immerhin hat der tatsächlich 24 Stunden geöffnet, wodruch wir die Toiletten benützen können. Beim Zähne putzen in der Einkaufsmarkttoilette kommen wir uns dann aber doch etwas wie "Luxus- Obdachlose" vor und haben beide das Gefühl, auch so angeschaut zu werden
Als wir uns etwas verfahren, gelangen wir an einen riiesigen Militärfriedhof. Dies hier ist lediglich ein klitzekleiner Ausschnitt davon.
Aufbruch: | 08.08.2013 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 14.12.2013 |
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