129 Tage ENTDECKEN, ERFAHREN, ERLEBEN
Südwesten USA: Santa Barbara
3.10.13
Nach der romantischen Nacht auf dem Einkaufsmarkt Parking haben wir entschieden, heute zurück an die Küste, genauer nach Santa Barbara, zu fahren.
Ah und wir lieben die Stadt
Da wir zum Glück bereits früh wach waren, kommen wir gegen Mittag in Santa Barbara an. Dort wird nun erstmals unter den öffentlichen, eeeiskalten Duschen geduscht und wir kommen uns das 2. Mal vor wie "Luxus- Obdachlose" neben all den schicken Leuten um`s Strandresaurant
Danach werden die Mägen mit leckeren Grillereien (hmm, erfundenes Simonewort ) gefüllt, worauf der herrliche Strandverdauungsspaziergang folgt. Ein wunderbarer Tag
Picknickplatz unter Palmen hinter der Arroyo Burro Beach
Das Bräteln kann nachgeholt werden und ist sicher mindestens so toll wie es im Nationalpark gewesen wäre...äääätsch
Gegen Abend erkunden wir einen Halloweenstore und ersteigern auch gleich unser Kostüm...So ist auch bereits für die nächste Fasnacht ausgesorgt
Iiiih, wir werden Kakerlaaaaken sein! Man kann sich wohl denken, wer hier die "Hosen anhatte" beim Aussuchen
Im supertollen Restaurant "Sandbar" wird mexikanisch Abend gegessen. Nach der Vorspeise feine Burritos...mh Und da noch Happyhour ist, bekommt Reto sein 2. Bier für 25 Cent
Eigentlich hätten wir die Nacht auf heute wieder beim Parking des Arroyo Beach (oben) verbringen wollen. Denn ein Mann, der wie wir unterwegs ist, gab uns gestern den Tipp, vor 21:00 auf den Platz zu fahren (danach ist er geschlossen)- er habe dies letzte Nacht so gehandhabt. Nur leider haben wir die tolle Idee, nach dem Restaurantbesuch noch einen kurzen Shoppingstop (immerhin hat nun Reto so einiges Neues im Rucksack) einzuplanen, wodurch der Platz bei unserer Ankunft bereits geschlossen ist.
Hmm nachdem wir die Straße rauf und runter gefahren sind, entscheiden wir uns für einen öffentlichen Parkplatz über dem Meer. Die beste Lage, die wir bis jetzt hatten
Wir schlafen auch wunderbar....BIS mitten in der Nacht ein Polizist an unser Autofenster klopft. Ich erwache sofort (bin ja solche Nachtstörungen aus dem Kinderheim gewöhnt) und öffne die Schiebetür auf meiner Seite. Und höre da- der Alarm geht los!!! Und das Dumme ist, dass wir ihn nicht ausschalten können
Trotz allem muss ich etwas lachen und gebe die Verantwortung einfach dem Polizist ab (ob er denn nicht wisse, wie man ihn ausschaltet), worauf er sichtlich verlegen und nervös wirkt
Irgendwann schaffen wir es dann doch, dieses Ding auszuschalten oder es schaltet sich selbst aus.
Eigentlich wollte uns der Polizist wegschicken, aber als wir ihm erzählen, unschuldige Schweizer Touristen zu sein, die den Campingplatz nicht fanden und ja eigentlich sowieso in den Nationalparks sein wollten, meinte er, dass wir hier "safe" seien und morgens einfach ein bisschen früh aufbrechen sollen.
Da wir ja nun sicherlich müde seien, sollen wir nun nicht mehr fahren und er informiert uns noch freundlich, dass wir nun 03:00 Uhr nachts haben. AHA, danke fürs Wecken
Wir richten das Auto wieder her und niemand merkt, dass wir hier geschlafen haben...aber wegjagen lassen wir uns nicht und stärken uns erst mal in der herrlichen Morgensonne
Als wir nach dem Mittagessen auf der Wharf zurückkommen haben wir eine Busse! Uns das, weil etwa 40cm unseres Autos neben einem rot angestrichenen Trottoir geparkt war!! Ah, das wussten wir doch nicht Und die Busse ist nicht etwa 40.- wie in der CH, sondern 58.-!
Irgendwie scheinen die Polizisten in Santa Barbara unbedingt mit uns in Kontakt treten zu wollen!!
Wir fahren einen halben Meter vorwärts und gehen auf den Frust nochmals zurück ans Meer.
Am späteren Nachmittag fahren wir mit dem Ziel "Pismo Beach" durch die oben sichtbare Landschaft los.
Dort befindet sich der einzige Platz an der Westküste am Strand, wo man legal campen dürfte. Nur leider empfiehlt der Herr wärmstens einen 4x4 Antrieb zu haben, worauf wir es dann doch sein lassen (steckten bereits in Fuerteventura einmal im Sand fest und das reicht uns) und weiter fahren.
Nur leider sind wir ein bisschen vom Pech verfolgt- jeder von uns angesteuerte Campingplatz ist voll!!! Genervt fahren wir etwa 3h umher (mehr oder weniger vor dem Ort Morro Bay). Weder Campingplatz noch öffentlicher Parkplatz finden wir zum Übernachten. Überall sind die doofen Verbotsschilder. Schlussendlich nehmen wir im Dunkeln ein Motel und zahlen 100.- pro Zimmer!!
Aufbruch: | 08.08.2013 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 14.12.2013 |
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