Von San Francisco nach Seattle und zurück - Nordwesten der USA
Tag 3: Geburtstag in San Francisco
Heute können wir tatsächlich bis um acht Uhr schlafen, der Jetlag vergeht so langsam. Auch heute nehmen wir nicht am Hostel-Frühstück teil, L. holt sich schon einen Kaffee bei Starbucks, während ich noch unter der Dusche stehe. Wie bereits erwähnt, ist sie ein Junkie. Essen wollen wir dann am Pier 39, zu dem wir uns gleich auf den Weg machen.
Der Pier 39 ist eine der beliebtesten Anlaufstätten für Touristen, es gibt viel zu sehen, Seelöwen, Fisherman's Wharf, in der Ferne Alcatraz und die Golden Gate Bridge.
Zunächst klappern wir einige der Touribuden ab, immer auf der Suche nach einem guten Frühstück. In einem Candystore decke ich mich mit Karamell in allen Geschmacksrichtungen ein, diese Tüte begleitet mich noch die ganze Reise.
Schließlich kehren wir bei der Boudin Bakery ein. Eine Filiale davon gab es auch schon bei Macy's und das Sourdough Gebäck schmeckt wirklich sehr gut.
Gut gestärkt erwerben wir Tickets für eine Bootstour zur Golden Gate Bridge und rund um Alcatraz. (Während wir auf das Boot warten, fällt mir natürlich direkt ein Objektivdeckel in die Bay. Toll. Dank diverser Kameraausrüstungs-Shops kann ich einen neuen erwerben, den ich aber prompt auch wieder verliere. Darum müssen dann Bänder her, mit denen ich die Deckel an den Objektiven befestigen kann.)
Die Bootsfahrt ist schön, auch wenn das Wetter nicht so richtig mitspielt. Der berühmte Nebel San Franciscos umhüllt uns, ein paar Fotos kann ich dennoch machen.
Nach der Schiffsreise wollen wir eigentlich ein Eis bei Ben & Jerry's essen, doch die Preise sind schon unverschämt.
Müde machen wir uns dann erstmal auf die Rücktour Richtung Hostel, um dort noch ein bisschen zu entspannen und schon mal erste Mails Richtung Deutschland zu verfassen.
Am Abend werde ich dann von L. zum Essen eingeladen, denn es ist mein Geburtstag!
Das Restaurant befindet sich in der Townsend Street und L. hatte bereits von Deutschland aus einen Tisch reserviert und sich über die Speisekarte schlau gemacht. Köchin eben!
Das "Marlowe" ist ein wirklich nettes kleines Restaurant, die Empfangsdame ist auch gleichzeitig die Chefin des Hauses und führt uns zunächst an die Bar, wo wir ein Glas Sekt bestellen.
Schließlich werden wir an unseren Tisch gebracht und ich kann auch einen Blick in die Speisekarte werfen. Wir essen leckere umhüllte Walnüsse, ich bekomme noch eine äußerst köstliche Maissuppe, L. einen (ganzen!) Büffelmozzarella als Vorspeise. Ihr Hauptgang ist ein Steak, ich entscheide mich für Hühnchen. Mitsamt der Beilagen ist das so unglaublich viel Essen, dass wir uns am Ende ein Doggybag mitgeben lassen müssen. Beim nächsten Mal werden wir nur eine Vorspeise bestellen, so viel ist sicher.
Eigentlich hatten wir geplant, im Anschluss noch irgendwo Cocktails zu trinken, aber wir sind derart abgefüllt und dementsprechend müde, dass wir uns auf den Rückweg zum Hostel machen. Ein schöner Geburtstag!
Aufbruch: | 23.08.2012 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 14.09.2012 |