Südamerika Teil II - die Panamericana - mit dem Wohnmobil
Bolivien, Peru
86. Tag - Mittwoch, der 15.1.2014 - La Paz -
Wir sind jetzt etwa auf der Höhe von 3.300 m und haben die Nacht ganz gut verbracht. Wir merken die Höhe, aber es läßt sich aushalten und es geht meist nur im Rentnerschritt vorwärts.
Heute steht die Stadtrundfahrt mit dem Bus an. Wir sind froh, daß wir nicht mehr in der Stadt fahren müssen, es geht nur Bergauf und Bergab.
Wir fahren zuerst auf den Hausberg der Stadt durch den Stadtteil Flores.
Vom Berg aus hat man wieder einmal einen weiten Blick über die Stadt mit ihren Hochhäusern. Da die Stadt von Bergen geschützt ist, ist hier die Erdbebengefahr sehr gering und deshalb gibt es soviele Hochhäuser. Blick auf die große Kathedrale.
Nach der ausgiebigen Besichtigung hier oben, ging es dann hinunter zum Hauptplatz mit seinen Regierungsgebäuden und der Kathedrale.
Hier auf dem Platz herrscht in buntes Treiben, bolivianische Frauen in ihren Trachten mit den steifen Hüten bereichern das Bild.
Dann gehen wir in die kleinen Gassen mit ihren Minigeschäften, es ist ziemlich eng, doch die bunten Bussen kommen immer noch durch, und wenn kein Platz ist, wird solange gehupt, bis Platz ist.
Es wird allerlei Hokuspokus verkauft, Lamaembryos, die bei allen möglich Krankheiten helfen sollen, buntes Gemisch von Heilsteinen usw.
Leider hat es zu regnen begonnen und wir stellen uns unter, bis der Schauer vorbei ist.
Unser Führer erklärt uns eine Wunschpuppe, an der alle möglichen Dinge angebracht sind, die fürs Leben wichtig sind.
Dann geht's aber in ein Hotel, in dem wir zu Mittagessen essen wollen. Es ist auf der obersten Etage von hier oben hat man einen tollen Blick auf die Stadt.
Nach dem Essen stürzen wir uns wieder ins Vergnügen und bummeln durch die Gassen mit ihren Kolonialbauten.
Wir gehen noch in ein Museum mit Musikinstrumenten und Kunstwerken aus vergangenen Zeiten.
Dann gings mit dem Bus durch die Stadt zurück, am Mond Tal vorbei, die Serpentinen hoch zu unserem Hotel und unseren Wohnis.
. Tag - Mittwoch, der 16.1.2014 - La Paz -
Bevor wir heute auf den Ausflug gehen, wird nochmals nachgesehen, ob der Motor noch im Wagen ist. Kleine Arbeiten werden erledigt und dann geht's mit dem Bus los. Wir fahren
Über den Lacumbre Pass ca. 4650 m hoch und sind im Nebel. Wir sehen Eis und Schnee und fahren eine spektakuläre Strecke, die Carretera de la muerte.
Das war die alte Passstraße, als eine Verbindung nach La Paz. Inzwischen ist eine neue Straße gebaut worden, die einfacher und sicherer zu fahren ist. Die alte Carretera wird nur noch von den Touristenbusse gefahren. Wir haben einige Mountain-Biker und auch Motorradfahrer hier gesehen, die diese Strecke bergab fuhren. Wir fuhren bis zu dem kleinen Dorf Coroico, wo in luftiger Höhe ein Mittagessen eingenommen haben.
88. Tag - Donnerstag, der 17.1.2014 - Copacabana -
Heute wollen wir bevor wir über den Titicacasee fahren, die alte Stadt Tiahuanaco besuchen.
Wir quälen uns durch La Paz, drehen eine Ehrenrunde im Kreisverkehr und haben dann El Alto erreicht und uns hier durch den Stop-and-go - Verkehr gequält, bis es links ab zur Ruinenstadt Tiahuanaco fahren. Das Wetter ist gut und wir sind bald da. Wir lösen die Tickets und können dann im Gelände herumlaufen.
Große Standbilder von Göttern sind hier aufgestellt ebenso das Sonnentor von Tiahuanaco, das wieder aufgestellt worden ist.
Die Sonne steht fast senkrecht über uns. Die beste Zeit hier ein Foto zu machen.
Tiahuanaco gehört auch zum Weltkulturerbe. Die früheste Besiedlung war schon im 15. Jh. vor Chr. Höhepunkt der Stadt war in der Zeit von 600 bis 900 n. Chr. Im nahegelegenen Museum gab es einige Keramiken zu sehen, die aus verschiedenen Zeitepochen stammten. Die Tempel, die hier noch zu sehen sind, zumindest in den Grundmauern sind aus der Vorinkazeit. Der Maskentempel wurde restauriert und man hat heute eine gute Vorstellung von der Größe einer solchen Tempelanlage.
Wir haben zwei Stunden hier verbracht ungefähr 3.870 m hoch. Dann gings zurück und weiter nach Richtung Titicacasee San Pablo.
Wir kommen an den Fährbooten an und stellen uns in die Reihe zum Übersetzen. Es sind relativ kleine Kähne, die mit Autos, Autobussen, LKWs und nun auch mit unserem Wohni über den See setzen. Wir werden aus der Schlange gewunken und können auf einen Kahn fahren, ein PKW kommt noch dazu und dann geht's einen Kilometer über den See.
Drüben angekommen müssen wir rückwärts vom Fährboot heruntersetzen, 70 Bolis bezahlen und dann kann die Fahrt weitergehen.
Aufbruch: | 23.10.2013 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | Mai 2014 |
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