Südamerika Teil II - die Panamericana - mit dem Wohnmobil

Reisezeit: Oktober 2013 - Mai 2014  |  von Ingrid und Achim H.

Peru II

106. Tag - Dienstag, der 4.2.2014 - Caral -

Heute geht's zur ältesten Stadt Amerikas, nach Caral. Wir finden auch den Weg ganz gut, nur am Ende den Stellplatz nicht, dann haben wir aber den großen Parkplatz gefunden. Am Nachmittag haben wir dann die Besichtigung von Caral. Roger erklärt uns alles ganz genau. Es gibt hier mehrere Stufenpyramiden, die aus der Zeit um 2.500 vor Christus stammen. Und wir sind von der Größe der Anlage überrascht.

zwei der Stufenpyramiden

zwei der Stufenpyramiden

die Anlage im Überblick

die Anlage im Überblick

die ausgegrabene Pyramide

die ausgegrabene Pyramide

der Zerominalplatz heute

der Zerominalplatz heute

so hat die Anlage vielleicht einmal ausgesehen

so hat die Anlage vielleicht einmal ausgesehen

auch hier gibt es Petroglyphen

auch hier gibt es Petroglyphen

Die Peru-Schnecke, auf vielen T-Shirts zu bewundern.

Die Peru-Schnecke, auf vielen T-Shirts zu bewundern.

Es gibt immer noch vieles auszugraben. Hier an dieser Pyramide ist nur die Treppe freigelegt, alle andere liegt immer noch unter Sand und Steinen begraben.

Es gibt immer noch vieles auszugraben. Hier an dieser Pyramide ist nur die Treppe freigelegt, alle andere liegt immer noch unter Sand und Steinen begraben.

107. Tag - Mittwoch, der 5.2.2014 - Huanchaco - Trujillo -

Heute geht's auf weitere Tempel zu besichtigen. Wir fahren zuerst nach Cerro Sechin und gehen dort in das Max Uhle Museum. Er hat hier alles über die Ausgrabung des Relieftempels zusammengetragen. Dann geht's in Ausgrabungsgebiet.
Wir kommen an die Außenmauer eines großen Tempels, der der Chavin-Kultur zugeordnet und ist aus der Zeit um 1.800 bis 1.300 v. Chr.

der Tempel heute

der Tempel heute

Die Mauer ist aus großen Steinpfeilern gebaut und große Reliefplatten zieren sie. Es sind Kämpfer mit ihren Waffen dargestellt und Köpfe und andere Körperteile, die im Kampf abgeschlagen wurden. Diese Steinreliefs sind in der Sonne sehr gut zu erkennen und wir laufen an der Mauer entlang.

die Reliefs aus der Nähe

die Reliefs aus der Nähe

ein Soldat

ein Soldat

Nach der Besichtigung ging es dann weiter zur Stadt der Moche und zum Huaca de Luna. Wir müssen uns ganz schön sputen, denn die Besichtigung ist für 15 Uhr angesetzt. Aber das schafft keiner. Also geht's erst später los und wir schauen uns diese Ausgrabung an. Zuerst fahren wir am riesigen aus Adobe Ziegel bestehenden Huaca del Sol vorbei. Dieser Tempel ist noch nicht ausgegraben. Aber der 500 m entfernt stehende Tempel de Luna ist freigelegt und ausgegraben und ist zur Besichtigung freigegeben. Die Mochekultur ist aus der Zeit um 200 bis 800 n Chr. anzusetzen.

Wir gehen in den Tempel hinein. Hier sind Mauern mit verschiedenfarbigen Malereien, bzw. Reliefs zu sehen.

die Huaca de Luna der riesige Adobetempel

die Huaca de Luna der riesige Adobetempel

die Malerei an einer ausgegrabenen Wand

die Malerei an einer ausgegrabenen Wand

ein Detail

ein Detail

Eine riesige Wand mit Malereien ist erst kürzlich freigelegt worden. Es sind Gefangene und Tiere dargestellt.

Eine riesige Wand mit Malereien ist erst kürzlich freigelegt worden. Es sind Gefangene und Tiere dargestellt.

Eine Wand mit einer bunten Vielfalt von Tieren und Gestalten.

Eine Wand mit einer bunten Vielfalt von Tieren und Gestalten.

Dann sind wir zu unserem Stellplatz am Meer gefahren.

Dann sind wir zu unserem Stellplatz am Meer gefahren.

Huanchaco am Pacific

Huanchaco am Pacific

108. Tag - Donnerstag, der 6.2.2014 - Huanchacho - Trujillo -

Heute Morgen sind wir dann alle zum Tempel Chan Chan gefahren, der nicht weit entfernt liegt.

Chan Chan war einst die größte Stadt der Welt aus Adobeziegel. Eine riesige Mauer umgab den Komplex, die heute wieder teilweise aufgebaut ist. Es gibt große Tempelareale mit Wächterfiguren und Reliefs an den Wänden.
Die Mauern werden heute von Dächern gegen den Regen geschützt. Die Stadt hatte in ihrer Blütezeit im 13. Und 14. Jh. bis zu 80.000 Bewohner des Volkes der Chimú.

Zeremonialplätze mit vielen Vorratskammern umgeben lassen darauf schließen.

Chan Chan - die Mauer mit den Wächtern

Chan Chan - die Mauer mit den Wächtern

Vorratsräume

Vorratsräume

ein Wächter

ein Wächter

Plätze mit verzierten Mauern könnten Marktplätze gewesen sein, sie sind mit Netzmustern Pelikanen und anderen Tieren geschmückt.

Plätze mit verzierten Mauern könnten Marktplätze gewesen sein, sie sind mit Netzmustern Pelikanen und anderen Tieren geschmückt.

Vögel in den Adobeziegeln

Vögel in den Adobeziegeln

Plätze mit verzierten Mauern könnten Marktplätze gewesen sein, sie sind mit Netzmustern Pelikanen und anderen Tieren geschmückt.  Über die Straße der Fische und Pelikane verlassen wir den Komplex.

Plätze mit verzierten Mauern könnten Marktplätze gewesen sein, sie sind mit Netzmustern Pelikanen und anderen Tieren geschmückt. Über die Straße der Fische und Pelikane verlassen wir den Komplex.

Wir fahren zurück zum Strand und gehen gemeinsam zum Mittagessen in ein Fischrestaurant.

109. Tag - Freitag, der 7.2.2014 - Celendin -

Heute wollen wir über Cajamarca nach Celendin. Es geht immer am Felsen entlang. Die Straße ist gut, aber manchmal ganz schön eng. Zum Glück haben wir nicht viel Gegenverkehr, und wenn kriegen wir das mit Zurücksetzen und langsam aneinander Vorbeifahren auch hin. Es gab grandiose Ausblicke In Cajamarca hatte unser Navi keine Lust mehr und wir mussten uns ganz schön durchlavieren. Aber wir haben es geschafft.

immer an der Felswand entlang

immer an der Felswand entlang

hoch oben ein Stausee

hoch oben ein Stausee

Dann in Celendin angekommen, stellten wir uns am Hauptplatz auf. Wir sind im Augenblick nur 5 Wohnis, die anderen sind am Meer zurückgeblieben und ruhen sich aus, wir wollen noch etwas sehen.

Später wechseln wir den Platz aber nochmal und stellen uns in den Hof eines Hotals, wo wir ruhig und sicher übernachten können.

die Straße ist gut und wir kommen voran

die Straße ist gut und wir kommen voran

hier gehts entlang des  Rio Utubamba

hier gehts entlang des Rio Utubamba

110. Tag - Samstag, der 8.2.2014 - Leymebamba -

Heute geht es wieder auf die Straße eng am Felsen und dann in vielen Serpentinen rauf und runter, Passfahren müssen wir jetzt nicht mehr üben, das können wir. Es gibt wieder tolle Ausblicke in die Natur und auf den Rio Marañon.

unsere Straße

unsere Straße

jetzt entlang von Felsen

jetzt entlang von Felsen

Die Sarkophage für die Mumien

Die Sarkophage für die Mumien

Dann erreichen wir das Mumienmuseum, das wollen wir besichtigen. Um 15 Uhr sind alle da und wir lassen uns wieder alles genau von Roger erklären.

Hier in diesem Museum sind besonders viel Mumien gesammelt. Roger erklärt und den Totenkult. Viele Mumien sind in Hockstellung eingepackt und wurden dann in Häusern hoch in den Bergen beigesetzt und andere Tote, besonders Priester und Adelige wurden dann noch in Sarkophagen, die menschliche Formen hatten in Felsnischen aufgestellt.

ein Totenhaus mit einigen Mumien auch auf dem Dach

ein Totenhaus mit einigen Mumien auch auf dem Dach

gesammelte Mumien in der Klimakammer

gesammelte Mumien in der Klimakammer

Nach der Besichtigung sind wir gegenüber in ein Café gegangen und haben leckeren Napfkuchen gegessen und Cappuccino getrunken.

Um uns schwirrten verschiedene Kolibris, die sich leider sehr schlecht fotografieren ließen.

der Kuchen schmeckt aber lecker

der Kuchen schmeckt aber lecker

111. Tag - Sonntag, der 9.2.2014 - Chachapoyas -

Heute geht es weiter, wir fahren durch kleine Orte. In einem ist ein großer Markt, auf dem alles verkauft wird, auch Tiere. Wir halten uns und schauen uns um und kaufen einen Eimer mit Deckel

Uwe hat Hunger und ißt einen Teller Suppe als zweites Frühstück.

Uwe hat Hunger und ißt einen Teller Suppe als zweites Frühstück.

hier werden Tiere verkauft

hier werden Tiere verkauft

wir ergattern einen Eimer

wir ergattern einen Eimer

Dann trennen sich unsere Wege. Die kleine Gruppe fährt nach Kuelap weiter und wir nach Chachapoyas zum Zahnarzt. Wir treffen Stefan und Michaela im Hotel Villa de Paris und die beiden begleiten uns zum Zahnarzt und übersetzen. Zwei Stunden arbeitet er an meinen Zähnen und ich hoffe, daß es jetzt gut ist und ich keine Schmerzen mehr habe.

wir stehen im Hotel Villa de Paris in Chachapoyas

wir stehen im Hotel Villa de Paris in Chachapoyas

Am Nachmittag haben wir dann mit Stefan und Michaela Kaffee im Wohni getrunken und erzählt. Hier im Hotelgarten können wir problemlos übernachten, sogar mit Strom.

112. Tag - Montag, der 10.2.2014 - Gochta am Wasserfall -

Heute machen wir uns dann so gegen 9 Uhr auf, um die Gruppe wieder zu treffen. Kaum sind wir in Chachapoyas weggefahren, hören wir auch schon bekannte Stimmen im Walkie Talkie. Uwe und Gerd sind direkt hinter uns und wir reihen uns ein und fahren dann ab die Piste rauf nach Cocachimba. Hans und Markus stehen schon dort auf dem Rasen am Sportplatz.

Ca. 4 Stunden zu wandern, dann erreicht man den Wasserfall, der eine Höhe von 771 m hat. Ein Teil der Gruppe macht sich au die Strümpfe, wir bleiben aber hier, denn die Anden-Lodge liegt direkt am Platz und dort ist es sehr schön. Leider gibt es kein Internet, aber wir genießen trotzdem den Blick auf den Wasserfall

nahe beim Wasserfall auf dem Sportplatz

nahe beim Wasserfall auf dem Sportplatz

der Blick vom der Lode des Andes auf den Wasserfall

der Blick vom der Lode des Andes auf den Wasserfall

Wifi gibt es leider nicht

Wifi gibt es leider nicht

Als die Gruppe vom wandern zurückkam, sind wir gemeinsam zum Abendessen in die Anden-Loge gegangen und hatten einen sehr schönen Abend mit Buffet.

113. Tag - Dienstag, der 11.2.2014 - Tucueme -

Heute geht's weiter, wir wollen nach Tucume. Inzwischen sind wir schon 18.000 km gefahren und es geht weiter durch grüne Reisfelder.

Reisfelder

Reisfelder

so sieht der fast reife Reis aus

so sieht der fast reife Reis aus

Es geht immer wieder rauf und runter und wir durchqueren felsige Landschaften.

Es geht immer wieder rauf und runter und wir durchqueren felsige Landschaften.

Unterwegs steht immer wieder die Polizei, die genau registriert, wer schon alle vorbeigefahren ist, sie winken uns zu, aber halten uns nicht an. In Tucume angekommen stehen sie auch dort und nehmen uns in Empfang und führen uns zum Museum bei den Ausgrabungen. Ein Polizeiauto fährt vorne weg und ein anderes hängt sich hinten dran und das machen sie bei allen Tourteilnehmern. Damit sind sie den ganzen Nachmittag bis zum frühen Abend beschäftigt. Hier in Tucume treffen wir die anderen der Gruppe wieder, die die Tage am Meer bei Huanchaco verbracht haben.

die Polizei weist uns den Weg zu Pyramide

die Polizei weist uns den Weg zu Pyramide

114. Tag - Mittwoch, der 12.2.2014 - Pimentel -

Heute Morgen geht es dann gleich ins Gelände und ins Museum. Roger erklärt uns den Aufbau der großen Pyramiden und wir gehen ins Gelände und steigen auf eine Aussichtsplattform. Unterwegs sehen wir kleine Eulen, die nur hier in Gebieten mit Adobeziegeln vorkommen.

der Blick über die Ausgrabungsstätte von Tucume

der Blick über die Ausgrabungsstätte von Tucume

unter dem Blechdach sin ddie farbigen Reliefs verteckt, leider konnten wir sie nicht sehen.

unter dem Blechdach sin ddie farbigen Reliefs verteckt, leider konnten wir sie nicht sehen.

die beondere Eulenart, die nur hier vorkommt

die beondere Eulenart, die nur hier vorkommt

das  Museum für die Mochekultur und den Herrscher von Sipan

das Museum für die Mochekultur und den Herrscher von Sipan

114. Tag - Mittwoch, der 12.2.2014 - Pimentel -

Heute Morgen geht es dann gleich ins Gelände und ins Museum. Roger erklärt uns den Aufbau der großen Pyramiden und wir gehen ins Gelände und steigen auf eine Aussichtsplattform. Unterwegs sehen wir kleine Eulen, die nur hier in Gebieten mit Adobeziegeln vorkommen.

Von oben schauen wir über das Gelände, in dem weiter ausgegraben wird. Leider konnten wir die gefunden farbigen Reliefs nicht sehen, da dieser Teil geschlossen war.
Dann gings weiter unter Polizeigbegleitung zum Museum des Herrschers von Sipan. Hier konnten wir im Gelände parken und sind gemeinsam ins Museum gegangen. Leider durften wir nicht fotografieren.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unsere Tour durch Südamerika geht weiter
Details:
Aufbruch: 23.10.2013
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: Mai 2014
Reiseziele: Argentinien
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador
Kolumbien
Panama
Costa Rica
Nicaragua
Guatemala
Belize
Mexiko
Vereinigte Staaten
Kanada
Der Autor
 
Ingrid und Achim H. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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