Südamerika Teil II - die Panamericana - mit dem Wohnmobil
Peru II
106. Tag - Dienstag, der 4.2.2014 - Caral -
Heute geht's zur ältesten Stadt Amerikas, nach Caral. Wir finden auch den Weg ganz gut, nur am Ende den Stellplatz nicht, dann haben wir aber den großen Parkplatz gefunden. Am Nachmittag haben wir dann die Besichtigung von Caral. Roger erklärt uns alles ganz genau. Es gibt hier mehrere Stufenpyramiden, die aus der Zeit um 2.500 vor Christus stammen. Und wir sind von der Größe der Anlage überrascht.
Es gibt immer noch vieles auszugraben. Hier an dieser Pyramide ist nur die Treppe freigelegt, alle andere liegt immer noch unter Sand und Steinen begraben.
107. Tag - Mittwoch, der 5.2.2014 - Huanchaco - Trujillo -
Heute geht's auf weitere Tempel zu besichtigen. Wir fahren zuerst nach Cerro Sechin und gehen dort in das Max Uhle Museum. Er hat hier alles über die Ausgrabung des Relieftempels zusammengetragen. Dann geht's in Ausgrabungsgebiet.
Wir kommen an die Außenmauer eines großen Tempels, der der Chavin-Kultur zugeordnet und ist aus der Zeit um 1.800 bis 1.300 v. Chr.
Die Mauer ist aus großen Steinpfeilern gebaut und große Reliefplatten zieren sie. Es sind Kämpfer mit ihren Waffen dargestellt und Köpfe und andere Körperteile, die im Kampf abgeschlagen wurden. Diese Steinreliefs sind in der Sonne sehr gut zu erkennen und wir laufen an der Mauer entlang.
Nach der Besichtigung ging es dann weiter zur Stadt der Moche und zum Huaca de Luna. Wir müssen uns ganz schön sputen, denn die Besichtigung ist für 15 Uhr angesetzt. Aber das schafft keiner. Also geht's erst später los und wir schauen uns diese Ausgrabung an. Zuerst fahren wir am riesigen aus Adobe Ziegel bestehenden Huaca del Sol vorbei. Dieser Tempel ist noch nicht ausgegraben. Aber der 500 m entfernt stehende Tempel de Luna ist freigelegt und ausgegraben und ist zur Besichtigung freigegeben. Die Mochekultur ist aus der Zeit um 200 bis 800 n Chr. anzusetzen.
Wir gehen in den Tempel hinein. Hier sind Mauern mit verschiedenfarbigen Malereien, bzw. Reliefs zu sehen.
Eine riesige Wand mit Malereien ist erst kürzlich freigelegt worden. Es sind Gefangene und Tiere dargestellt.
108. Tag - Donnerstag, der 6.2.2014 - Huanchacho - Trujillo -
Heute Morgen sind wir dann alle zum Tempel Chan Chan gefahren, der nicht weit entfernt liegt.
Chan Chan war einst die größte Stadt der Welt aus Adobeziegel. Eine riesige Mauer umgab den Komplex, die heute wieder teilweise aufgebaut ist. Es gibt große Tempelareale mit Wächterfiguren und Reliefs an den Wänden.
Die Mauern werden heute von Dächern gegen den Regen geschützt. Die Stadt hatte in ihrer Blütezeit im 13. Und 14. Jh. bis zu 80.000 Bewohner des Volkes der Chimú.
Zeremonialplätze mit vielen Vorratskammern umgeben lassen darauf schließen.
Plätze mit verzierten Mauern könnten Marktplätze gewesen sein, sie sind mit Netzmustern Pelikanen und anderen Tieren geschmückt.
Plätze mit verzierten Mauern könnten Marktplätze gewesen sein, sie sind mit Netzmustern Pelikanen und anderen Tieren geschmückt. Über die Straße der Fische und Pelikane verlassen wir den Komplex.
Wir fahren zurück zum Strand und gehen gemeinsam zum Mittagessen in ein Fischrestaurant.
109. Tag - Freitag, der 7.2.2014 - Celendin -
Heute wollen wir über Cajamarca nach Celendin. Es geht immer am Felsen entlang. Die Straße ist gut, aber manchmal ganz schön eng. Zum Glück haben wir nicht viel Gegenverkehr, und wenn kriegen wir das mit Zurücksetzen und langsam aneinander Vorbeifahren auch hin. Es gab grandiose Ausblicke In Cajamarca hatte unser Navi keine Lust mehr und wir mussten uns ganz schön durchlavieren. Aber wir haben es geschafft.
Dann in Celendin angekommen, stellten wir uns am Hauptplatz auf. Wir sind im Augenblick nur 5 Wohnis, die anderen sind am Meer zurückgeblieben und ruhen sich aus, wir wollen noch etwas sehen.
Später wechseln wir den Platz aber nochmal und stellen uns in den Hof eines Hotals, wo wir ruhig und sicher übernachten können.
110. Tag - Samstag, der 8.2.2014 - Leymebamba -
Heute geht es wieder auf die Straße eng am Felsen und dann in vielen Serpentinen rauf und runter, Passfahren müssen wir jetzt nicht mehr üben, das können wir. Es gibt wieder tolle Ausblicke in die Natur und auf den Rio Marañon.
Dann erreichen wir das Mumienmuseum, das wollen wir besichtigen. Um 15 Uhr sind alle da und wir lassen uns wieder alles genau von Roger erklären.
Hier in diesem Museum sind besonders viel Mumien gesammelt. Roger erklärt und den Totenkult. Viele Mumien sind in Hockstellung eingepackt und wurden dann in Häusern hoch in den Bergen beigesetzt und andere Tote, besonders Priester und Adelige wurden dann noch in Sarkophagen, die menschliche Formen hatten in Felsnischen aufgestellt.
Nach der Besichtigung sind wir gegenüber in ein Café gegangen und haben leckeren Napfkuchen gegessen und Cappuccino getrunken.
Um uns schwirrten verschiedene Kolibris, die sich leider sehr schlecht fotografieren ließen.
111. Tag - Sonntag, der 9.2.2014 - Chachapoyas -
Heute geht es weiter, wir fahren durch kleine Orte. In einem ist ein großer Markt, auf dem alles verkauft wird, auch Tiere. Wir halten uns und schauen uns um und kaufen einen Eimer mit Deckel
Dann trennen sich unsere Wege. Die kleine Gruppe fährt nach Kuelap weiter und wir nach Chachapoyas zum Zahnarzt. Wir treffen Stefan und Michaela im Hotel Villa de Paris und die beiden begleiten uns zum Zahnarzt und übersetzen. Zwei Stunden arbeitet er an meinen Zähnen und ich hoffe, daß es jetzt gut ist und ich keine Schmerzen mehr habe.
Am Nachmittag haben wir dann mit Stefan und Michaela Kaffee im Wohni getrunken und erzählt. Hier im Hotelgarten können wir problemlos übernachten, sogar mit Strom.
112. Tag - Montag, der 10.2.2014 - Gochta am Wasserfall -
Heute machen wir uns dann so gegen 9 Uhr auf, um die Gruppe wieder zu treffen. Kaum sind wir in Chachapoyas weggefahren, hören wir auch schon bekannte Stimmen im Walkie Talkie. Uwe und Gerd sind direkt hinter uns und wir reihen uns ein und fahren dann ab die Piste rauf nach Cocachimba. Hans und Markus stehen schon dort auf dem Rasen am Sportplatz.
Ca. 4 Stunden zu wandern, dann erreicht man den Wasserfall, der eine Höhe von 771 m hat. Ein Teil der Gruppe macht sich au die Strümpfe, wir bleiben aber hier, denn die Anden-Lodge liegt direkt am Platz und dort ist es sehr schön. Leider gibt es kein Internet, aber wir genießen trotzdem den Blick auf den Wasserfall
Als die Gruppe vom wandern zurückkam, sind wir gemeinsam zum Abendessen in die Anden-Loge gegangen und hatten einen sehr schönen Abend mit Buffet.
113. Tag - Dienstag, der 11.2.2014 - Tucueme -
Heute geht's weiter, wir wollen nach Tucume. Inzwischen sind wir schon 18.000 km gefahren und es geht weiter durch grüne Reisfelder.
Unterwegs steht immer wieder die Polizei, die genau registriert, wer schon alle vorbeigefahren ist, sie winken uns zu, aber halten uns nicht an. In Tucume angekommen stehen sie auch dort und nehmen uns in Empfang und führen uns zum Museum bei den Ausgrabungen. Ein Polizeiauto fährt vorne weg und ein anderes hängt sich hinten dran und das machen sie bei allen Tourteilnehmern. Damit sind sie den ganzen Nachmittag bis zum frühen Abend beschäftigt. Hier in Tucume treffen wir die anderen der Gruppe wieder, die die Tage am Meer bei Huanchaco verbracht haben.
114. Tag - Mittwoch, der 12.2.2014 - Pimentel -
Heute Morgen geht es dann gleich ins Gelände und ins Museum. Roger erklärt uns den Aufbau der großen Pyramiden und wir gehen ins Gelände und steigen auf eine Aussichtsplattform. Unterwegs sehen wir kleine Eulen, die nur hier in Gebieten mit Adobeziegeln vorkommen.
114. Tag - Mittwoch, der 12.2.2014 - Pimentel -
Heute Morgen geht es dann gleich ins Gelände und ins Museum. Roger erklärt uns den Aufbau der großen Pyramiden und wir gehen ins Gelände und steigen auf eine Aussichtsplattform. Unterwegs sehen wir kleine Eulen, die nur hier in Gebieten mit Adobeziegeln vorkommen.
Von oben schauen wir über das Gelände, in dem weiter ausgegraben wird. Leider konnten wir die gefunden farbigen Reliefs nicht sehen, da dieser Teil geschlossen war.
Dann gings weiter unter Polizeigbegleitung zum Museum des Herrschers von Sipan. Hier konnten wir im Gelände parken und sind gemeinsam ins Museum gegangen. Leider durften wir nicht fotografieren.
Aufbruch: | 23.10.2013 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | Mai 2014 |
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