Südamerika Teil II - die Panamericana - mit dem Wohnmobil

221. Tag - Samstag, der 31.5.2014 - Fairbanks -

Heute geht's auf die Piste, die letzten Kilometer des Alaska-Highways. Ca. 100 km vor Tok kommt die Grenze nach USA, die auch wieder kein Problem ist, nur die Pässe zeigen und schon sind wir in Alaska. Wir lassen unterwegs in Tok noch einen Ölwechsel machen und dann geht's weiter bei Meile 1422 hinter Tok ist der Alaska-Highway zu Ende.

Jetzt sind es noch 300 km bis Fairbanks. Das Wetter ist jetzt nicht mehr so gut, es ist sehr stürmisch und es regnet, aber wir schaffen es bis Fairbänks - das war unser Ziel in Alaska
- g e s c h a f f t - .

In der Stadt finden wir einen schönen Campingplatz und machen jetzt erst einmal eine Pause von mindestens zwei Tagen.

222. Tag - Sonntag, der 1.6.2014 - Fairbanks -

Heute Morgen schlafen wir aus, bis 7.15 Uhr, und frühstücken in aller Ruhe. Am Vormittag fahren wir in die Stadt Fairbanks. Fairbanks ist eine kleine Stadt, es ist nicht viel los und so sind wir schnell mit dem Rundgang zu Ende. Wir gehen noch in ein Café und essen eine Kleinigkeit.

Wir haben noch bei Safeway eingekauft und dann gings zurück zum Platz. Hier hatten wir einen sehr schönen Campingplatz an einem Fluß und konnten so gut die zwei Nächte verbringen.

223. Tag - Montag, der 2.6.2014 - Anchorage -

Heute haben wir uns viel vorgenommen, wir wollen bis Anchorage kommen, das sind über 550 km. Das Wetter ist heute Morgen nicht so gut, was uns nicht weiter bei der Fahrt stört. Wir kommen gut voran.
Wir fahren wieder auf die Rockies zu, die ganz schön wolkenverhangen sind.

In Anchorage angekommen, machen wir an der Touristeninformation halt und fragen nach dem besten Campingplatz, den wir dann auch schnell finden. Nach einer Pause machen wir uns dann zu Fuß auf, um uns die Stadt anzusehen.

224. Tag - Dienstag, der 3.6.2014 - Seward -

Heute haben wir nach Steward etwa 260 km. Wir haben einen wunderschöne Fahrt durch eine herrliche Landschaft bei bestem Wetter gemacht.
Wir haben den Blick immer wieder auf die Berge und einen Gletscher.

Und noch ein Gletscher, wie uns jemand erzählte, sind die Gletscher in den letzten 25 Jahren sehr weit zurückgegangen, früher gingen sie bis runter ans Wasser.

Dann fahren wir am Nationl-Park Denali vorbei. Hier liegt der Mount Mc Kinley, der höchsten Berg Nordamerikas, über 6.000 m hoch.

Dann fahren wir Seward ein (39.000 km) und finden direkt vorne am Fjord einen schönen Platz für uns.
Bei unserer Ankunft ist noch nicht viel los auf dem Platz, das ändert sich aber gegen Abend und die erste Reihe ist knackevoll.

Am Nachmittag gehen wir dann am Fjord entlang zum Hafen.

Auf einer Bank sitzt ein "Medizinmann" wie er sich selbst nennt. Ein Original, der uns seine Sammlung von Dingen gegen den Krebs zeigt. Er erklärt uns seine Fundstücke.

Im Büro können wir unseren Ausflug für morgen mit dem Schiff in den Fjord buchen. Das erledigen wir dann für uns. Jupp und Janne wollen das nicht und wollen morgen weiterfahren.

Wir sehen uns noch den Hafen an und schlendern weiter in die Bäckerei, wo wir Brot kaufen.

Wir suchen uns dann eine Lokal, wo wir Fish and Chips essen, sehr lecker. Es ist der Monat des Heilbutts hier. Man bekommt den Fisch zu essen.

Den Nachmittag verbringen wir an unserem Platz mit dem herrlichen Blick auf die Berge.

225. Tag - Mittwoch, der 4.6.2014 - Seward -

Heute Morgen um 9 brechen Janne und Jupp auf, wir werden sie morgen wieder treffen. Wir gehen um 10 Uhr wieder zum Hafen und holen dort unsere Tickets für den Ausflug ab. Wir haben noch Zeit, bis das Schiff abfährt und so laufen wir im Hafen herum. Heute Morgen sehr früh ist ein Kreuzfahrtschiff eingelaufen und steht jetzt im Hafen.

Die Frau Kapitän führt dann mit uns los, und es geht gleich an unserem Stellplatz vorbei in den Fjord hinein. Auch heute Morgen scheint die Sonne und wir haben die beste Sicht.

Nach kurzer Zeit fährt das Schiff langsam, denn die ersten Wale sind in Sicht. Es ist ein Buckelwal.

Wir kommen an zwei Gletschern vorbei, die bis ins Wasser reichen.

Dann gegen 14.30 Uhr können wir vom Buffet essen, Lachs und Roastbeef. Und dann sind wir ganz nah an dem Gletscher. Leider sind alle Fotos vom Gletscher nichts geworden - schade.

Dann geht's zurück an Land und wir steigen im Hafen aus. Dort sind die Fischer zurück gekommen und haben ihren Fang gewogen, die größten Fische wurden aufgehängt, damit sie jeder sehen konnte. Es waren riesige Heilbutts und Gelbaugen Rockfische.

226. Tag - Donnerstag, der 5.6.2014 - Matanuska-Gletscher -

Es geht wieder auf die Piste, den Anchorage Glennallen-Highway. Wir fahren wieder auf die Rockies zu. Sie liegen in der Ferne, aber wir kommen immer näher ran. Wir wollen zum Matanuska-Gletscher.

An einer Farm gibt es Moschus-Ochsen zu sehen, aber dafür sollen wir 10 $ bezahlen, das ersparen wir uns und schauen nur mal schnell durch ein Loch im Zaun auf die mächtigen Tiere.

Man kann schon aus der Ferne die riesige Gletscherzunge erkennen.

Wir müssen am Parkeingang Eintritt bezahlen und können dann noch ca. 2 Meilen bis ganz nah an den Gletscher heran.

Wir fahren dann weiter zum nächsten Campingplatz, der etwa 15 km weit weg ist. Hier finden wir wieder einen schönen Platz vor der Bergkulisse.

Am Abend essen wir Restaurant des Platzes Fish and chips.

227. Tag - Freitag, der 6.6.2014 - Chicken -

Es geht wieder auf den Highway zurück, das ist die einzige Straße hier, die weiterführt nach Dawson. Wir haben wieder den herrlichen Ausblick auf die Berge, die mit Schnee bedeckt sind.

Dann kommen wir nach Chicken, hier machen wir Halt und stellen die Wagen ab. Es gibt nur ein paar Häuser und den RV-Platz.

Chicken ist eine ehemalige Goldgräberstadt und so steht am Platz ein abgewrackter Bagger, der den Fluß nach Gold durchsuchte.

Als dann abends vor den Wagen saßen lief eine Elchkuh mit ihren beiden Jungen über den Platz. Leider war der Fotoapparat nicht zur Hand.

Auf dem Weg jetzt über den Glennallen und Tok Highway
haben wir 40.000 km vollgemacht.

228. Tag - Samstag, der 7.6.2014 - Dawson-City -

Hinter Chicken beginnt der Top-of-sthe-World- Highway, er ist ungefähr 160 km lang und der größte Teile unpaved. So brauchen wir viel Zeit, diese Straße mit den Ausblicken zu fahren. Wir fahren nur durch Nadel- bzw. Birkenwälder.