Südamerika Teil II - die Panamericana - mit dem Wohnmobil
Ecuador
115. Tag, Donnerstag, der 13.2.2014 - Macará -
Heute haben wir rund 200 km zu fahren. Wir fahren früh los, denn wir haben auch die Grenze nach Ecuador dabei. Jetzt ist es nicht mehr grün und wir fahren durch die Sechura Wüste.
Kleine wuselige Ortschaften durchfahren wir und sind dann wieder auf der langen geraden Straße.
Dann kommen wir an die Grenze, hier geht es auch wieder flott voran und dann erwartet uns Ecuador. Auch hier kommen wir schnell durch und fahren noch eine kleines Stück bis in den Ort Macará und warten darauf, daß eine Tankstelle aufmacht, um dort zu übernachten.
116. Tag, Freitag, der 14.2.2014 -Loja -
190 km stehen heute an, aber wir haben viele Serpentinen zu fahren und auch eine Militärkontrolle. Also geht's früh los. Wir fahren durch Regenwald, an Reisfeldern vorbei und durchqueren kleine Bergdörfer.
117. Tag, Samstag, der 15.2.2014 - Cuenca -
Es geht wieder in die Berge und wir fahren rauf und runter ca. 210 km.
Die Straßen sind sehr gut und wir kommen gut voran. Unterwegs in den Dörfern sind überall Schweine auf dem Grill, von denen man sich ein Stück kaufen kann.
In Cuenca angekommen, fahren wir erst einmal in die Mall del Rio. Hier kaufen wir noch etwas ein und essen in der "Fressmeile". Dann fahren wir zum Duran Hotel, wo unser Stellplatz ist.
Unsere Elektrik ist am Boden und so macht sich Uwe daran, den Fehler zu finden. Es werden die Batterien ausgebaut und durchgemessen, sie sind zum Glück in Ordnung, beim Wiedereinbau ent-deckt Uwe dann, daß das Massekabel und ein dicker Strang von Kabeln locker ist. Er zieht die Schraube richtig fest und und jetzt geht die Elektrik wie neu. Endlich können wir Licht machen soviel wir wollen und auch der Kühlschrank funktioniert wieder top. Wir sind glücklich.
118. Tag, Sonntag, der 16.2.2014 - Cuenca -
Heute Morgen machen wir uns gemeinsam auf und fahren mit dem Linienbus ins Zentrum, um das Hutmuseum zu besichtigen.
Wir werden in zwei Gruppen aufgeteilt und wir gehen dann noch ein wenig in die Stadt und in einen Mercado, in dem wieder alles verkauf wird.
In der Stadt sind einige Häuser restauriert und es überall sehr sauber, die Menschen sind freundlich und begrüßen uns.
Dann ist die Zeit um, und wir können zur Besichtigung schreiten. Uns wird alles über die Verarbeitung und Herstellung eines Panama-Hutes erklärt.
Die alten Gerätschaften sind noch vorhanden. Inzwischen werden große Pressen benutzt, die die Hüte schneller formen. Aber das Grundprodukt wird immer noch von Hand geflochten.
Nach der Besichtigung gehen wir nochmal in den großen Mercado und hier esse ich etwas Fleisch von der gebratenen Sau. Ich muß sagen, daß Fleisch war sehr lecker.
Dann sind wir zum Hauptplatz und zum Dom gegangen. Hier begann gerade ein Gottesdienst und wir sind dort geblieben, weil es eine schöne Musik gab, ein Junge sang und wir waren ganz gerührt.
Vor dem Dom sangen und spielten "Indianer" auf der Panflöte und wir hörten uns eine Weile die Musik an.
Dann haben wir gemeinsam mit Janne und Jupp die Stadtrundfahrt mit dem Doppeldeckerbus gemacht. Wir saßen oben in der Sonne und hatten den besten Blick in die kleinen Straßen und auf den Dom.
Es wurde ein Fest gefeiert, daß hatte mit den Heiligen Drei Königen zu tun, jedenfalls folgten sie dem Stern.
Es gab Musik und Tanz dabei und wir mußten warten, bis der Konvoi an uns vorbeigezogen ist
Es ging durch die Stadt und hinauf auf einen Berg mit einer kleinen Kirche. Hier gab es eine Fahrtunterbrechung und wir konnten auf die Stadt schauen.
119. Tag, Montag, der 17.2.2014 - Baños -
Heute geht's auf die Straße der Vulkane, wir fahren wieder hoch und sehen dabei die Vulkankegel.
Alles ist üppig grün und es ist auch sehr warm und feucht.
Wir kommen zur ältesten Kirche von Ecuador von 1534, der Iglesia de Balbanera, hier halten wir kurz und schauen uns die die kleine Kirche an. Das Bemerkenswerte ist das Portal mit seinen Steinfiguren und Reliefs.
Dann gabs eine kleine Stadt, Pilileo, dort wurden jede Menge Jeans verkauft, das Stück ab 10 $. Achim hat sich eine gekauft.
Weiter geht's auf der Straße der Vulkane mit Blick auf den aktiven Vulkan Tungurahua. Auf ihm liegt eine Wolke. Und man sieht die Lavastraße auf der vor 2 Jahren die Lava geflossen ist. Später hat er sogar eine dunkle Wolke mit Staub ausgestoßen.
Dann kommen wir nach Baños, unterhalb des Thermalbads und des Wasserfalls haben wir unseren Stellplatz für die Nacht.
Als wir am frühen Abend dann losgehen zum kleinen Städtchen, gibt es wieder einen Ausstoß aus dem Vulkan, direkt über uns, aber es ist nur eine kleine Wolke.
120. Tag, Dienstag, der 18.2.2014 - Tena - Amazonia -
Heute geht's nach Tena und dann weiter zum Hotel Casa del Suizo. Hier werden wir drei Tage verbringen.
Wir fahren durch kleine Orte, überall hängen Wahlplakate und Autos mit roten, grünen gelben und auch regenbogen-Farben fahren herum. Aber das hält uns nicht auf. Wir kommen überall gut durch und erreichen dann den Parkplatz so gegen 12. Uhr. Wir packen noch den Rest zusammen und dann geht es mit einem kleinen Boot auf den Rio Napo und nach eine viertel Stunde sind wir am Hotel.
Wir kämpfen uns durch das hohe Binsengras hoch zum Hotel und es werden die Zimmer verteilt. Die Zimmer sind sehr schön, haben statt Fenster Fliegendraht, so daß die Luft zirkuliert. Es ist ganz schön feucht warm und der Ventilator läuft Tag und Nacht.
Jetzt werden wir uns es gut gehen lassen, werden rundum verpflegt, haben sporadisch Internet und schwimmen im Pool.
121. Tag - Mittwoch, der 19.2.2014 - Casa del Suizo -
Heute haben wir nur der Erholung gefrönt und das Hotelleben genossen.
122. Tag - Donnerstag, der 20.2.2014 - Casa del Suizo -
Nach dem Frühstück ging es mit dem Bötchen los zu einer Tierstation - Amazonico -
Wer keine Gummistiefel angezogen hatte, mußte barfuß ans Ufer laufen. Dann ging es in den Urwald. Wir sahen Kakaopflanzen und fremdartige Blüten.
Wir mußten ungefähr 10 Minuten laufen, dann wurden wir wieder mit dem Boot übergesetzt und waren an der Tierstation. Hier werden beschlagnahmte Tiere wieder aufgepäppelt und es wird versucht, sie wieder auszuwildern, was nicht immer gelingt.
123. Tag - Freitag, der 21.2.2014 - Quito -
Nach dem Frühstück geht's dann wieder mit dem Boot zurück zu unseren Autos. Alles ist ok. Die Nacht hat es ziemlich stark geregnet, aber die Straßen sind ok.
Wir haben fast 200 km bis Quito. In Quito verfahren wir uns einmal aber dann finden wir das Hotel Savoy. Hier im Hof haben wir unseren Stellplatz für die nächsten drei Nächte.
124. Tag - Samstag, der 22.2.2014 - Quito -
Heute machen wir die Stadtrundfahrt. Leider müssen wir die Route ändern, denn in der Stadt findet eine Wahlkundgebung statt. So fahren zuerst auf den Panecillo, dem Hausberg von Quito, und zu dem großen Denkmal des Engels, von hier hat man einen guten Blick über die Altstadt von Quito, die Weltkulturerbe ist. Leider war es zu wolkig, so konnten wir die umliegenden Vulkane leider nicht sehen.
Dann fahren wir zum Äquator, den die Franzosen im 18. Jh. vermessen haben, dabei haben sie sich um 100 m vermessen. Um diesen Äquator gibt es einen Park mit einem Denkmal zur Erinnerung an diese erst Geodätisches Mission der Franzosen.
Wir haben auch das obligatorische Foto über dem Äquator gemacht.
Auf dem Weg ins Museum kamen wir an einem kleinen Restaurant vorbei, hier wurden schon fürs Mittagessen die Meerschweinchen gebraten.
Dann gings in Museum, hier ist der wirkliche Äquator, es wurden uns einige Experimente gezeigt, die nur am Äquator funktionieren, zB. wie das Wasser abläuft, wann es rechts (im Norden) und wann es links (im Süden) rum dreht.
Dann fuhren wir zum Mittagessen. Von dort aus ging es dann zurück in die Altstadt. Hier hatten wir leider nicht mehr so viel Zeit.
An der Plaza Grande sind wir ausgestiegen und haben uns umgesehen.
In allen Kirchen fanden Gottesdienste statt, so daß wir immer nur kurz hineinschauen konnten.
Dann gings mit dem Bus zurück zum Hotel.
125. Tag - Sonntag, der 23.2.2014 - Quito -
Heute Morgen trödeln wir so rum und machen Internet. Nach dem Mittagessen, fahren wir dann mit dem Taxi zur Basilika ins Zentrum. Wir schauen uns die riesige Kirche an.
Sie ist wie eine französische Kathedrale gebaut, auch mit einer Fensterrose.
Nach der Besichtigung der Kirche sind wir dann zum Plaza Grande gegangen. Hier war heute wieder sehr viel los, viele, viele Menschen waren unterwegs. Wir haben uns in ein Café gesetzt und Möhrenkuchen gegessen.
Weiter gings zum Plaza San Franzisco, wo wir nochmals in der Conventkirche waren.
Wir sind noch etwas herumgeschlendert und haben uns das Treiben angesehen und dann gings mit dem Taxi zurück zum Hotel.
126. Tag - Montag, der 24.2.2014 - Laguna Yahuarcocha -
Heute fahren wir nur 120 km auf der Panamericana. Wir fahren direkt durch bis zum Campingplatz Finca Sommerwind in Ibarra:
Aufbruch: | 23.10.2013 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | Mai 2014 |
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