Südamerika Teil II - die Panamericana - mit dem Wohnmobil
Bolivien, Peru II
Es geht weiter mit dem 88. Tag
Wir fahren immer am Titicacasee entlang eine wunderschöne Landschaft bis wir dann nach Copacabana kommen.
Wir kommen dann in den kleinen Ort, müssen noch bei der Polizei einen kleinen Obolus als quasi Einreisegebühr entrichten und suchen dann unseren Stellplatz am Hotel Gloria. Wir finden ihn auch und richten uns für die Nacht ein.
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89. Tag - Freitag, der 18.1.2014 - Puno -
Für heute sind 140 km angesetzt, wobei wir heute die peruanische Grenze überqueren müssen. Die bolivianischen Formalitäten sind schnell erledigt. Bei den Peruanern dauert es etwas länger, bis die Zollerklärung für das Auto ausgefüllt ist. Aber dann ist es auch geschafft und wir können weiterfahren.
Wir fahren in den kleinen Ort Juli. Es ist noch früh und wir bekommen wie immer am Hauptplatz einen Parkplatz. Die Kirche ist noch geschlossen und so gehen wir zur Kirche Asuncion, die heute ein Museum ist. Es sind sehr schöne Fresken in der Kirche erhalten und zahlreiche Bilder ausgestellt.
Dann gings wieder zurück auf den Hauptplatz und zur Kirche San Pedro. Hier waren jetzt die Türen geöffnet, denn es wurde eine Hochzeit gefeiert.
Dann fahren wir weiter Richtung Puno und halten in Chucuito an. Hier gibt es wohl einen Fruchtbarkeitstempel zu sehen.
Weiter geht's zügig nach Puno zum Instituto Superior José A. Encinas. Hier ist unser Übernachtungsplatz. Wir müssen aber noch warten, bis jemand mit dem Schlüssel fürs Tor kommt und wir dann hineinfahren können. Wir stehen auf einer großen Wiese gemeinsam mit Alpakas, die hier weiden.
90. Tag - Samstag, der 19.1.2014 - Sillustani -
Heute Morgen machen wir gemeinsam einen Ausflug zu den Schwimmenden Inseln der Uro. Wir müssen mit dem Bus fahren und dann geht's auf ein Schiff und auf den Titicacasee.
Das alte Volk der Uros ist ausgestorben, heute werden noch die Schilfinseln gepflegt, um sie den Touristen zu zeigen. Es gibt auch noch Uros, die wirklich auf solchen Inseln im Titicacasee leben, die kann man aber nicht besuchen.
Die Schilfinseln halten ungefähr 25 Jahr und jeden Monat kommt eine neue Lage Schilf darauf.
Dann fuhren wir noch mit einem Schilfboot auf eine andere Insel und dann ging es mit dem Motorschiff wieder zurück nach Puno und der Bus brachte uns zum Stellplatz zurück. Dann ging es weiter mit dem Wohni ins 30 km nahe Sillustani. Hier fuhren wir auf den Parkplatz des Museums an den Grabtürmen wo wir auch die Nacht verbringen werden.
So gegen 16 Uhr machten wir uns dann auf zur Besichtigung der Grabtürme, die teils der Präinkazeit, teils den Inkas zugeschrieben werden.
die Grabtürme
Die glatten Türme sind aus der Inkazeit. Es wurden hier auch Mumien gefunden, die in Cusco ausgestellt werden.
Grabtürme, die älter als die der Inkas sind
Ein Stein, der wie ein Puma-Gesicht geformt ist mit Petroglyphen
91. Tag - Sonntag, der 20.1.2014 - Cusco -
Bis nach Cusco sind es 370 km und wir machen uns auf den Weg, wir sind etwas in Sorge, denn die Lampe am Auto leuchtet, daß etwas mit den Rußpartikelfilter nicht in Ordnung ist. Wir hoffen, daß wir es bis Cusco schaffen. Wir müssen wieder über einen hohen Pass von 4.330 m. Hier ist die Wasserscheide, die Flüsse auf der einen Seite fließen in Richtung Pazifik und die auf der anderen in Richtung Amazonas bzw. Atlantik
Wir schaffen es dann aber doch ohne Probleme bis zum Club-Hotel, wo wir im Garten stehen können. Wir stellen unsere Autos ab und fahren dann mit dem Taxi nach Cusco rein. Das geht ganz einfach und ist ganz billig. An der Kathedrale steigen wir aus und gehen zuerst zu Starbucks, um dort einen Kaffee zu trinken.
Cusco - Plaza del Armas und Kathedrale
Das Wetter ist herrlich, obwohl jetzt in Peru Regenzeit ist, was wir schon einige Male zu spüren bekommen haben. Aber heute ist es gut.
Am Plaza de Armas liegen die Kathedrale und ein Kloster. Wir besuchen heute aber noch nicht die Kathedrale. Sondern schauen uns noch weiter um und bummeln durch die Straßen.
Dann geht's zurück zum Hotel, inzwischen sind die anderen Wohnis auch da und es wird ziemlich eng hier.
92. Tag - Montag, der 21.1.2014 - Cusco -
Heute morgen werden wir mit dem Bus nach Cusco gebracht, um dort einen Stadtrundgang zu machen. Wir steigen am Mercado San Pedro aus und sehen uns dort um
Hier gibt es alles zu kaufen und alles zu essen. Das Schwein lächelt uns freundlich an und für gebratene Meerschweinchen wir auch Reklame gemacht. Aber von dem Angebot machen wir keinen Gebrauch.
Wir bummeln dann durchs Stadttor hinunter zum Plaza de Armas, wo wir ja gestern schon waren.
Die unteren Teile der Mauer sind noch die originalen Mauern der Inkas.
Ein kleiner Platz mit einem Springbrunnen. Überall sind Bänke aufgestellt und die Menschen sitzen dort und relaxen, auch an der Kathedrale ist es so.
Dann geht's weiter in die Gassen hinauf zum Tempel der Inka, dem Sonnen- und dem Mondtempel.
Auf den Inkamauern wurde eine Kirche gebaut mit Kreuzgang.
Dann konnten wir den Sonnentempel betreten.
Auch hier sind wieder die super glatten fugenlosen Wände zu bewundern.
Dann gingen wir zum Essen. Später ging es weiter aufwärts in St. Blas-Viertel. Hier regnete es dann. Trotzdem konnten wir noch den Blick über die Stadt Cusco genießen.
Wir besichtigten dann die Kirche St. Bals von innen, mit einer schönen Kanzel, die aus einem Stück geschnitzt ist.
Damit war dann auch die offizielle Besichtigung beendet und wir konnten allein weiter durch Cusco schlendern.
Wir sind dann wieder runter zur Plaza del Armas gegangen und haben die Kathedrale besichtigt. Der Eintritt war ganz schön teuer, 25 Soles pro Person. Aber es hat sich dann doch gelohnt. Wie überall in den Kirchen ist das fotografieren verboten. Es gab ein sehr schönes Kirchengestühl und zahlreiche Altäre mit Silber geschmückt.
Nach der Besichtigung haben wir uns noch mit den anderen im Starbucks getroffen und sind dann mit dem Taxi zurück zum Hotel.
93. Tag - Dienstag, der 22.1.2014 - Cusco - das Heilige Tal der Inka -
Für heute ist ein Ausflug in das Heilige Tal der Inka geplant. Es ging um 8 Uhr mit dem Bus los und wir hatten nur ein paar Kilometer zu fahren, um zur ersten archäologischen Anlage Saqsaywaman zu kommen.
Auch hier gibt es wieder diese fugenlosen Mauern zu bewundern.
Das heilige Tal der Inkas war grün und fruchtbar, überall konnte man die Terrassen sehen, die auch heute noch für die Landwirtschaft genutzt werden.
Dann gings weiter zur nächste Inkastätte nach Pisaq, das auf über 3.800 m liegt.
Wir bekamen wieder Erklärungen über die Stadt und auch der nahegelegenen Nekropole. Hier wurden zahlreiche Mumien aus den Felsen geborgen.
Dann ging es noch weiter im Heiligen Tal der Inkas nach Ollantaytambo. Hier ist eine große Anlage zu sehen, die sich an einem Berg hochzieht, also mußten wir erstmal Treppen steigen, um uns einen Überblick zu verschaffen.
94. Tag - Mittwoch der 23.1.2014 - Cusco - Macchu Picchu -
Heute machen wir den Ausflug nach Macchu Picchu. Wir werden zuerst mit dem Bus wieder nach Ollantaytambo gebracht, dort ging es dann mit dem Zug nach Macchu Picchu weiter. Die Fahrt mit dem Zug war angenehm und bequem. Wir fuhren an einem reißenden Fluß entlang, der besonders viel Wasser hatte, da es ja jetzt öfter regnet. An den Hängen gab es auch wieder viele Terrassen.
Nach 1 ½ Stunden Fahrt waren wir dann in Macchu Picchu. Wir stiegen aus und gingen zum Hotel.
Die Zimmer wurden zugewiesen, da hatten wir erst nicht viel Glück, das Zimmer hatte keine Fenster, aber dann bekamen wir noch ein anderes Zimmer, sogar mit Fenster, und wir ruhten uns ein wenig aus, bevor wir dann in das kleine Städtchen gingen.
In der kleinen Kirche gab es einen schwarzen Christus am Kreuz.
Nach einem Abendessen sind wir dann relativ früh ins Bett gegangen, denn morgen früh geht's schon um 6 Uhr zum Frühstück
95. Tag - Donnerstag, der 24.1.2014 - Cusco - 2. Tag Macchu Picchu -
Trotz des frühen Aufstehens, ging es dann doch schleppend voran. Wir mußten uns anstellen, um einen Bus zu den Ruinen zu bekommen. Da es die ganze Nacht geregnet hatte, war ein kleiner Erdrutsch abgegangen, der erst noch beseitigt werden mußte, dann ab 7.30 Uhr gingen dann die Busse los. 18 Busse waren weg und wir waren dann die Spitze der Schlange. Dann kam aber auch für uns ein Bus und es ging los zu den Ruinen.
Die Straße ist recht eng, aber die Busse fahren reibungslos aneinander vorbei. Dann kommt ein großer Erdrutsch.
Da müssen wir alle aussteigen und zu Fuß ein kurzes Stück weitergehen, dann steht dort wieder ein Bus und wir steigen ein und es geht weiter.
Nach fast einer Stunde sind haben wir dann den ersten Blick auf die große Anlage von Macchu Picchu und sind beeindruckt. Das Wetter ist super, die Sonne scheint und so herrscht eine schöne Atmosphäre.
Auch hier gibt es wieder einen Sonnentempel, der auf einem großen Stein gründet. Manuel, unser Guide erzählt uns viel über die Anlage und die Inka, dessen König hier residierte.
Die Bilder von Macchu Picchu sprechen für sich und wir sind begeistert von der Anlage und freuen uns, daß wir das endlich gesehen haben.
Nach drei Stunden gehen wir dann in die Lodge, die am Eingang der Anlage liegt und trinken dort Kaffee.
Dort hat man von Whirl Pool aus einen Blick auf die Ruinen.
Dann geht's wieder mit dem Bus zum Hotel, von dort aus zum Restaurant, wo wir ein Buffet haben. Dann müssen wir noch ein die Zeit überbrücken, bis der Zug wieder nach Ollantaytambo fährt. Schließlich sinken wir müde in die Polster und einige schlafen auch. Die Weiterfahrt mit Bus bis Cusco findet dann im Dunkeln statt. Am Hotel angekommen ging es gleich ins Bett.
96. Tag - Samstag, der 25.1.2014 - Cusco -
Heute verbringen wir einen Ruhetag am Platz.
97. Tag - Sonntag, der 26.1.2014 - Cusco -
So gegen 8 Uhr fährt die Gruppe ab, wir bleiben noch, denn wir wollen morgen in die Werkstatt und den Cat ausbrennen lassen. Am Nachmittag fahren wir nochmal mit dem Taxi nach Cusco rein und bummeln. Wir suchen nochmal die Mauer, die eigentlich ein Wahrzeichen von Cusco ist und machen ein Foto.
98. Tag - Montag, der 27.1.2014 - Cusco - Mercedeswerkstatt -
Um 7.30 Uhr sind wir schon an der Mercedeswerkstatt und warten, daß geöffnet wird. Es trudeln viele Mitarbeiter ein und um Punkt 8 Uhr wird aufgemacht. Dann wurden die dort geparkten LKW's aus dem Gelände gefahren, damit Platz für die neu zu reparierenden Fahrzeuge gemacht wurde. Da man ja schon Bescheid wußte, welches Problem wir haben, wurde dann an unserem Wagen gearbeitet. Es wurde der Fehler ausgelesen, und dann begann das Ausbrennen, da dauerte. Mittags haben wir uns dann ein kleines Restaurant in der Nähe der Werkstatt gesucht und dort für sage und schreibe, 4,50 (3,68 S = 1 €) Soles ein Menü mit Suppe und Fleisch gegessen.
So um 15 Uhr ging es dann in den Endspurt und Marko, ein Werkstattmeister, machte mit uns eine Probefahrt in die Berge. Die Lampe war erloschen und der Wagen fuhrt auch super in der Automatik.
Dann wurde noch die kaputte Birne fürs Licht ausgewechselt und dann mußten wir 160 US $ bezahlen und dann konnten wir zurück zum Club Hotel fahren, wo wir die letzte Nacht in Cusco verbrachten.
99. Tag - Dienstag, der 28.1.2014 - Quebrada Linda -
Heute ging es dann los, der Gruppe hinterher. Wir suchen uns den Weg aus Cusco raus, umschiffen die Tucktucks, verfahren uns nur einmal und sind dann raus und es geht in die Berge
Aufbruch: | 23.10.2013 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | Mai 2014 |
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