Südamerika Teil II - die Panamericana - mit dem Wohnmobil
Kanada
Dann sind wir wieder über die Grenze nach Yukon gefahren und müssen die Uhren um eine Stunde verstellen. Jetzt geht's weiter und die Straße ist etwas besser als vorher. Riesige Schneefelder sind noch an den Seiten zusehen.
Dann kommen wir in Dawson-City an und müssen erst über den Yukon mit der Fähre fahren, um in die Stadtmitte zu gelangen. Die Fähre kommt schnell und ist auch kostenlos und wir sind in der Goldgräberstadt Dawson-City.
Auf dem Campground Gold Rush übernachten wir. Wir gehen dann zu Fuß in die Stadt, in der es noch sehr viel schöne alte Häuser gibt.
In einem Hotel gab es ein Governor-Dinner und die Menschen kamen in den Kleidern der alten Zeit und hatten viel Spaß.
229. Tag - Sonntag, der 8.6.2014 - Carmacks -
Wir sind weiter auf unserem Weg Richtung Whitehorse. Da wir aber noch viel Zeit haben, teilen wir die Strecke auf und machen Carmacks Halt und übernachten dort. Wir fahren rund 300 km und immer nur durch Wald, alles ist grün, aber auch langweilig.
Die Frühstückspause haben wir an dieser kleinen Hütte gemacht, die von zwei Schweizerinnen geführt wurde.
Wir überqueren wieder den Yukon und kommen nach Carmacks. Der Platz liegt direkt am Fluß und wir machen einen kleinen Sparziergang. Heute ist wieder ein Superwetter und wir freuen uns darüber.
Abends kontrolliert Achim die Reifen und siehe da, haben wir vorne links einen Platten. Da haben die Beiden, Jupp und Achim erst mal das Rad gewechselt.
230. Tag - Montag, der 9.6.2014 - Whithorse -
Wir fahren heute nach Whitehorse. Unterwegs im Wald sehen wir einen Wolf auf der Straße, er bettelt nach Futter die Autos an.
Am frühen Vormittag sind wir in Whitehorse und kümmern uns erstmal um einen Stellplatz auf dem Campingplatz. Hier sind wir ja schon gewesen und so ging alles schnell mit dem Einchecken. Dann haben wir einen Werkstatt gesucht, die unseren Reifen repariert. Die finden wir auch und in zwei Stunden sollen wir ihn wieder abholen, dann fahren wir Autowaschen. Danach geht's zu McDonalds und wir machen Internet.
Zurück, den Reifen abgeholt, das Loch ist geflickt und wir nehmen ihn als Reserverad. Dann gings zurück zum Camping und etwas Sonne noch genießen.
231. Tag - Dienstag, der 10.6.2014 - Skagway -
Heute stehen für Skagway nur 170 km an und so lassen wir es langsam gehen. Unterwegs machen wir in einem kleinen Ort Carcross Halt, in dem die Häuser alle mit indianischen Mustern angemalt sind.
Dann waren wir noch bei einem Künstler in der Werkstatt, der ein riesiges Tiki von 12 m Höhe bearbeitete, das für den Zoo von Hannover bestimmt ist.
Auch fährt hier der historische Zug zum White Pass.
Die Fahrt mit diesem Zug ist aber ziemlich teuer. Der Schaffner und der Lokführer sind der alten zeit gemäß gekleidet und sie geben freundlich Auskunft.
Dann geht die Fahrt weiter, immer am Yukon entlang, dann überqueren wir ihn wieder. Der Yukon ist immer zu sehen.
232. Tag - Mittwoch, der 11.6.2014 - Skagway -
Den heutigen Tag verbringen wir in Skagway, denn wir wollen am Abend um 24.30 mit der Fähre nach Prince Rupert fahren.
Hans fährt schon morgens mit der Fähre nach Hains. Wir fahren so gegen 12 Uhr zum Hafen, die Autos werden vermessen und wir bekommen unsere Tickets fürs Schiff. Vom Hafen aus laufen wir zurück ins Städtchen und gehen zu Friseur, schauen uns noch um, essen Fish an Chips und nachmittags sind wir dann wieder am Hafen zurück.
Skagway - Dann gehen wir in das kleine Städtchen, das aber ziemlich voll ist mit Kreuzfahrern. Wir schauen uns die alten Häuser an.
Ein Kreuzfahrtschiff nach dem anderen fährt ab, tutet nochmal ganz laut und dann sind sie weg. Inzwischen ist unsere Fähre gekommen und wir warten, daß wir hereinfahren können.
Endlich sind wir an der Reihe und es geht in den Schiffsbauch. Wir bekommen unsere Kabinenschlüssel. Nach einem kurzen Rundgang übers Schiff klettern wir in die Kojen, ich habe das obere Bett.
233. Tag - Donnerstag, der 12.6.2014 - auf See -
Nach einen ruhigen Nacht gehen wir so gegen 8 Uhr zum Frühstück. Das Schiff hat in Juneau angelegt, der Hauptstadt von Alaska. Wir wollen sie uns ansehen und steigen aus. Mit zwei älteren teilen wir uns das Taxi. Wir gehen in das Rathaus, darin steht ein riesiger Totem. Von der Terrasse aus kann man über den Hafen, in dem auch drei Kreuzfahrtschiffe stehen, sehen.
Dann um 11 Uhr treffen wir uns wieder mit den beiden Damen und fahren gemeinsam zum Schiff zurück.
Nach dem Mittagessen haben wir uns ein wenig aufs Ohr gelegt und geschlafen.
Als wir dann mal aus dem Fenster schauten, zog eine ganze Herde von Buckelwalen vorbei. Wir konnten sie prima sehen.
234. Tag - Freitag, der 13.6.2014 - Auf See -
Heute sind wir wieder auf See, die Nacht war ruhig und wir haben gut geschlafen.
Das Wetter ist gut und wir sind draußen.
Dann kommen wir nach Ketchikan. Hier liegen wir vier Stunden und wir gehen von Bord. Zwei Kreuzfahrtschiffe sind auch schon da.
In einem Restaurant am Hafen essen wir dann Fisch Dann geht's auch wieder zurück zum Schiff. Wir nehmen wieder ein Taxi, das uns am Schiff absetzt.
Zurück an Bord geht's auch bald los und wir schauen zurück auf Ketschikan.
Die letzten Stunden verbringen wir beim Abendessen und lesen in der Lounge. Wir sind erst nach Mitternacht in Prince Rupert - Kanada -.
So um Mitternacht verabschieden wir uns von Janne und Jupp, denn die beiden fahren nun Richtung Halifax und wir wollen weiter mit dem Schiff die Inside Passage fahren. Wir fahren von Bord und fragen gleich, wo die Fähre nach Port Hardy losgeht. Wir müssen nur aus dem Hafen raus und uns wieder in der Schlange nach Port Hardy einreihen. 3 Wohnis stehen schon vor uns und wir legen uns schlafen, denn morgen früh und 5.30 Uhr wird das Tor erst aufgemacht.
235. Tag - Samstag, der 14.6.2014 - Port Hardy - Kanada -
Pünktlich um 5.30 Uhr wird das Tor geöffnet und an die Wohnis geklopft. Unser Vordermann kommt gar nicht in die Pötte, er hat tief und fest geschlafen. Wir zeigen unsere Reservierung und können uns in einer Reihe einordnen. Dann passiert erst mal gar nichts. Das Schiff geht erst um 7.30 Uhr los. Dann aber ist es soweit wir fahren ins Schiff und nehmen unsere reservierten Sessel in Beschlag.
Es sind nicht so viele Passagiere an Bord, und wir sind ungefähr in der Sessellounge um die 10 Passagiere.
Wir sitzen in der ersten Reihe und haben den weiten Blick übers Wasser.
Als das Schiff dann losgefahren ist, gehen wir zum Frühstück, das wir gebucht hatten. Hier ließen wir uns mit einem Buffet verwöhnen.
Es gab immer wieder etwas zu sehen, eine Fischfabrik in einem alten Schiff, einen Leuchtturm. Wale waren auch zu sehen.
Das Wetter ist heute nicht so gut, aber das stört uns jetzt nicht so sehr bei der Überfahrt. Andere Fähren kommen uns entgegen und sie tuten.
Dann kommt Bella Bella und hier ist wieder Stopp. Wir fahren an dem Leuchtturm vorbei zur Anlegestelle.
Die Pause hier in Bella Bella dauert aber nicht so lange und dann geht's weiter.
Nachts so gegen Mitternacht sind wir dann in Port Hardy. Wir fahren von Bord und suchen uns einen n Übernachtungsplatz. Kurz nach der Fähre finden wir einen Parkplatz an einem See, auf dem schon drei Wohnis stehen. Wir bleiben hier und übernachten.
236. Tag - Sonntag, der 15.6.2014 - Parksville -
Wir fahren am morgen noch nach Port Hardy hinein, hier ist aber auch nicht viel los.
Dann geht's weiter Richtung Victoria. Wir fahren hier auf Vancouver Island durch dichte Wälder. Rechts und links der Straße ist nur Wald und darüber die Berge.
Bis wir nach Parkville kommen, hier finden wir einen schönen Campground direkt am Meer und wir genießen bei Kaffee und Kuchen die Aussicht.
Abends fliegen dann die Seeadler ein. Sie räubern die Nester von Krähen und sitzen über uns im Baum.
237. Tag - Montag, der 16.6.2014 - Victoria -
Heute Morgen haben wir nicht mehr so viele Kilometer bis Victoria zu fahren. In Namaino machen wir kurz Pause und fragen an der Fährstation nach den Preisen und den Zeiten für die Fähre nach Vancouver. Dann geht's weiter nach Victoria. Wir finden hier einen sehr schönen Campingplatz an der Marina und schauen auf Victoria. An der Marina gibt es einige Hausboote vom Feinsten.
Zum Glück sind wir so früh hier und bekommen einen Stellplatz direkt am Meer.
Die Wasserflugzeuge starten und landen schnell hinter einander. Ein riesige Kreuzfahrtschiff steht auch wieder dort. So haben wir viel zu beobachten.
Am Nachmittag fahren wir dann mit dem Bus nach Victoria hinein.
Wir schlendern am Hafen entlang, wo nicht nur die Schiffe, sondern auch die Flugzeuge stehen.
An einem kleinen Hotel trinken wir Kaffee und genießen die Sonne und die schönen Blumen im Garten. Dann geht's mit dem Bus zurück zum Campingplatz.
Am Abend jagen dann die Fischotter hinter unserem Wagen Fische. Wir können es genau beobachten, wie sie die Fische fressen. Es ist eine ganze Familie, die gemeinsam jagt.
238. Tag - Dienstag, der 17.6.2014 - Victoria -
Heute wollen wir mit einem Wasserflugzeug einen Rundflug über Victoria und Vancouver Island machen. Aber erst einmal haben wir einen Wassereinbruch im Wagen. Die Wasserpumpe pumpt ununterbrochen und das Wasser fließt hinten aus dem Wagen. Wir suchen die Stelle, die undicht ist und finden sie dann unten hinter der Schublade des kleinen Schrankes. Der Schlauch ist abgerutscht und das Wasser kann ungehindert fließen. Mit einer neuen Schelle befestigen wir den Schlauch wieder und alles ist repariert. Jetzt müssen wir uns aber beeilen, denn das Flugzeug startet um 11 Uhr. Wir fahren mit dem Wagen zum Hafen und können dort parken.
Dann geht's los, anschnallen und die Sicherheitsvorschriften werden erklärt und dann fährt die Maschine zur Startbahn.
Sie fährt über das Wasser und dann hebt sie auch schon ab, und wir fliegen und sehen die Insel von oben.
Nach dem Flug sind wir zum Platz zurückgefahren und haben den restlichen Tag gechilled. Später kamen dann noch Deers vorbei, direkt bei uns am Wagen.
239. Tag - Mittwoch der 18.6.2014 - Vancouver -
Heute Morgen waren die Deers wieder da, sie fraßen gemächlich und wir frühstückten dabei.
Dann gings los, wir mußten zurück nach Namaino, um dort mit der Fähre nach Vancouver überzusetzen.
Wir waren frühzeitig am Hafen und mußten uns in Reihe 29 aufstellen. Der Fahrpreis war 95,10 Can$. Dann war es soweit, wir fuhren auf die Fähre und fanden einen schönen Sitzplatz direkt am Fenster. Die Überfahrt dauert 90 Minuten und so waren wir schon mittags in Vancouver.
Wir fuhren auch gleich weiter zum Campingplatz. Dabei mußten wir durch die Stadt fahren.
Wir haben für zwei Nächte gebucht und haben uns dann aufgemacht und sind mit dem Bus nach Down Town gefahren.
Im Bus tragen wir dann zwei alte Herren, die vor 60 Jahren nach Kanada ausgewandert sind, sie erzählten uns von sich während der Fahrt und als wir aussteigen mußten, verabschiedeten sie sich freundlich mit ein paar Tipps.
Danach sind wir zur Haltestelle des Busses gegangen. Leider hatte ich das Fahrgeld nicht passend in Münzen, sondern nur einen 5 $ Schein, da hat uns der Fahrer nicht mitgenommen. Wechseln konnte ich auch nirgends. Das alles hatte wohl ein anderer Busfahrer gesehen und als ich ihn fragte, ob er wechseln könne, hat er uns zwei Fahrkarten ausgedruckt und uns diese dann geschenkt, so hatten wir wieder mal ein nettes Erlebnis mit "Einheimischen".
240. Tag - Donnerstag, der 19.6.2014 - Vancouver -
Heute haben wir wieder den Bus genutzt und sind raus zur Uni gefahren, denn dort ist das Anthropologische Museum. Im Univiertel mußten wir noch eine Weile zu Fuß gehen, bis wir es gefunden hatten.
Im Museum gab es zahlreiche Tikis oder Totems, einige von 40 Metern Höhe, die beinahe schon 100 Jahre alt waren. Sie waren hier ausgestellt und ihre Geschichte war aufgeschrieben.
Es gab auch noch andere Kunstwerke zu sehen, die aus neuerer Zeit stammen, der Rabe und der erste Mensch ist die Holzskulptur benannt.
Wir haben uns auch noch draußen umgesehen, hier stehen die Holzhäuser der Indianer mit den Totems davor. Auch diese sind wieder riesig.
Zurück in die Stadt ging es wieder mit dem Bus. Wir sind bis zum Hafen runtergefahren und haben uns dort ein wenig in Gastown umgesehen. Hier gibt es schöne alte Häuser, die frisch renoviert sind.
Außerdem gibt es hier eine kuriose Uhr, die mit Dampf betrieben wird. Sie stammt aus dem Jahr 1899. Der Dampf entwich oben aus Ventilen.
Dann sind wir zum Hafen gegangen, denn wir wollten mit dem Seabus nach North Vancouver übersetzen. Es ist wie ein Omnibus. Die Schiffe fahren hin und her, auf der einen Seite wird ausgestiegen und auf der anderen Seite steigt man ein. Es gibt viele Sitze, denn dieser Seabus wird stark frequentiert.
Drüben angekommen ging es gleich mit dem 329er Bus weiter und wir stiegen am Campingplatz aus.
Aufbruch: | 23.10.2013 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | Mai 2014 |
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