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Arizona: Lake Powell/Lone Rock/Horseshoe Bend
19.07.06
In Page wollen wir unser naechstes Nachtlager aufschlagen. Es handelt sich eigentlich um einen kleinen Ort mit knapp 7000 Einwohnern. Jedes Jahr reisen aber cirka 3 Mio. Touristen in dieses Kaff, denn Page ist das Sprungbrett zum Lake Powell.
Regenbogen am Lone Rock
Im Reisefuehrer wird ein Campingplatz erwaehnt, der Lone Rock. Hier soll man fuer 6 Dollar - bei uns sind es schon 8 - wunderschoen am Lake Powell campen koennen. Schoen ist das Fleckchen schon, nur irgendwie ist es zum Zelten gar nicht gut. Die schoenen Plaetze am Ufer sind natuerlich schon von den Campmobilen besetzt; in der Mitte des grossen Areals sieht es so aus, als waere es wunderbar zum Zelten, nur leider befindet sich 5 cm unter dem weichen Sand eine dicke Betonplatte, was das Heringbefestigen unmoeglich macht. Schlecht bei dem Wind, der unser Zelt bei der ersten Gelegenheit wegblasen wuerde.
Daniel bei der Freiluftdusche
Die 8 Dollar bekommen wir auch nicht mehr zurueck und so beissen wir in den saueren Apfel: wir machen uns fuer unsere erste Nacht im Auto bereit. Kochen und Duschen klappt in der kleinen Sanitaeranlage wunderbar, dass das Wasser kalt ist macht nichts, es ist eh furchtbar heiss.
Andi beim Fensterln
Gerade sind wir uns einig, dass wir nur unsere Isomatten auf den Boden legen und schoen gemuetlich draussen schlafen, als uns dieses huebsche Exemplar vor dem Klo begegnet:
Eine Tarantel, etwas kleiner als handtellergross und richtig schoen behaart. Ein Biss ist nicht - wie oft angenommen wird - toedlich. Aber schmerzhaft ist es wohl...
Die Nacht wird grauenhaft. Zu dritt sitzen wir im Auto und versuchen verweifelt einzuschlafen. Es ist unendlich heiss im Auto und wir muessen die Fenster oeffnen, um ein bisschen Luft reinzulassen.
Am naechsten Morgen sind wir uns einig: der Lake Powell ist nichts fuer uns, sondern nur was fuer Leute, die entweder ein Quad (=ATV: All Terrain Bike) oder ein Boot besitzen...
20.07.06
Nach dieser Nacht brauchen wir erst einmal ein Hotelzimmer. Wir finden in dem Couponheft, mit dem man Hotelzimmer zum Teil um die Haelfte billiger bekommt, sogar eine Anzeige fuer Page. Dort fahren wir hin. Aber zuerst besuchen wir noch den Horseshoe Bend.
Der Horseshoe Bend
Hier laeuft der Colorado River in einer Schleife, die wie ein Hufeisen geformt ist. In der Bibliothek des Ortes kostet das Internet zum ersten Mal etwas und mit 5 Dollar die Stunde gar nicht mal so wenig.
Beim Horseshoe Bend
Wir geniessen es, einfach im Hotelzimmer zu liegen, uns Friends, Rambo oder My best friend's wedding anzusehen und nebenher ein bisschen Kaffee zu trinken.
Ein etwas ungewoehnlicher Platz um den Schlaf der letzten Nacht nachzuholen.
Und dann haben wir noch mal Glueck, denn im Motel America's Best Western Inn, in dem wir abgestiegen sind, gibt es nicht nur Wireless Internet for free - wie in den meisten Motels - sondern auch einen Computer fuer die Gaeste zum Nuetzen.
Aufbruch: | 14.01.2006 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 04.09.2006 |
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