Von Bangkok nach New York - unterwegs mit dem Around-the-world ticket
Utah: Natural Bridges National Monument
28.07.06 (Forts.)
Gegen abends - als es nicht mehr ganz so heiss ist - wagen wir uns an den 9 Meilen langen Loop, den man mit dem Auto abfahren kann. Alle drei spektakulaeren Bruecken koennen dabei entweder nur besichtigt oder fuer die Sportlichen erwandert werden.
Nun ist es in der Sonne richtig angenehm - hier koennten wir es ewig aushalten.
Die Bruecken sind entstanden, weil das Wasser des Flusses gegen die Felswand gearbeitet hat, bis schliesslich immer mehr und mehr des Gesteins abgebrochen ist und sich so eine natuerliche Bruecke bildete.
Die letzten Sonnenstrahlen
Bei der ersten Bruecke - Sipapu genannt - sind wir noch sportlich und auch Sonnenlicht ist noch genuegend vorhanden; so wandern wir los zum Aussichtspunkt.
Hoelzerne Leitern erleichtern den Weg
Sipapu ist ein Wort aus der Hopimythologie (Hopi heissen die Indianer, die hier frueher gelebt haben) und beschreibt das Tor, durch das jede Seele nach dem Tod gehen muss, um in die Geisterwelt zu kommen.
Da es rasch dunkler wird, lassen wir das mit dem sportlich sein bleiben, schauen uns die letzten beiden Bruecken nur noch von der oberen Aussichtsplattform an und fahren zu unserem gemueltichen Zelt, das heute Nacht zum ersten Mal auf weichem Sandboden steht. Das nuetzt aber gegen den heftigen Wind und dem Gewitter in der Nacht auch nichts. So erwachen wir am naechsten Morgen mit dicken Ringen unter den Augen.
29.07.06
Von dem kleinen Stueck Weg, den wir gestern erwandert haben, waren wir so angetan, dass wir beschliessen heute noch eine Wanderung im Tal von einer Bruecke zur anderen zu gehen.
Die Bruecke Sipapu
Der erste Teil fuehrt uns ins Tal zum tockenen Flussbett. Mit Holzleitern und eisernen Handlaeufen wird der nicht besonders schwere Abstieg vom Parkplatz an der Sipapubruecke erleichtert.
Das ausgetrocknete Flussbett: Der Schlamm kraeuselt sich zu tollen Mustern auf.
Der naechste Abschnitt fuehrt uns im ausgetrockneten Flussbett am Fusse der hohen Felswaende entlang.
Ganz klein sehen die beiden im Vergleich zu der hohen Wand aus.
Diesmal entdecken wir einen Leopardenfrosch
Der Leopard Frog, der natuerlich wegen seiner Punkte am Koerper so genannt wird.
und wenigstens die Spuren von groesseren Tieren.
Wir vermuten, dass es sich hierbei um eine Bobcatspur handelt, also um die eines Rotluchses. Sollen wir uns heute Nacht auf die Lauer legen?
Die ersten fuenf Kilometer durch das Tal gefallen uns sehr gut. Danach, als wir oben am Parkplatz der Kachina Bruecke ankommen, muessen wir um wieder zum Auto zu gelangen, durch oedes trostloses Gebiet wandern - und das fast 3 Kilometer weit. Wir sind echt froh, als das Auto vor uns auftaucht.
Ein uebles Gewitter zieht am Campingplatz auf.
Wir sind von dem schweisstreibenden Marsch ziemlich angeschlagen und beschliessen, den restlichen Tag ausser lesen, essen und planen gar nichts mehr zu machen.
Der schoene Regenbogen entschaedigt uns fuer den heftigen Regen.
Aufbruch: | 14.01.2006 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 04.09.2006 |
Laos
Pakse
Kambodscha
Malaysia
Tioman
Singapur
Indonesien
Australien
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Valley Of Fire
Californien