2,5 Wochen Thailand mit Familie
Khao Sok Nationalpark
Der Bungalow, den ich schon von Deutschland gebucht hatte, war ein Family-Bungalow und der bisher schönste. Er hatte ein Kingsize- und zwei Einzelbetten für die Kinder. Die Wände waren aus grobem Backstein, die Decke eine hölzerne und lackierte Kassettendecke. Die Scheiben waren getönt und von außen verspiegelt, so dass sich die tolle Grünanlage aus Palmen und bunten Blumen darin spiegelte. Ein riesiges Bad mit zwei gläsernen Waschbecken und gefliester Whirlpool-Badewanne rundete das Ganze ab. Zu jedem dem 10 Bungalows ging ein eigener Weg vom Hauptpfad ab. Unserer lag ganz hinten in der Anlage und hinter einer kleinen Kurve, also etwas versteckt.
Hier mal der Link zur Galerie des wirklich empfehlenswerten Family-Bungalows:
http://www.hotelkhaosok.com/room/family-bungalow-one-bedroom/
Und hier ein paar Bilder:
Wir hatten hier zwei Übernachtungen gebucht, erstens um die Stecke von Koh Samui zur Bucht von Krabi zu teilen und zweitens, um mal was anderes als Strände zu sehen. Das Hotel liegt am Rande des Nationalparks, wenn auch etwas außerhalb. Was ich leider nicht bedacht hatte, war, dass der See ziemlich weit weg (ca. 60 km) ist. Die Möglichkeit in einem Bungalows auf dem See zu übernachten (was ich für eine etwaige Verlängerung angedacht hatte) kam damit nicht in Betracht. Wandern hätten wir können. Mehr als ein halbes Dutzend Wasserfälle, teilweise mit schönen Pools zum Baden, sind in etwa zwei Stunden zu erwandern, nur leider nicht in der Trockenzeit. Out of Order ...
Wenn Du hier klickst, gibts ein paar Fotos und weitere Infos.
Egal, da wir eh nicht so so die Wanderfreaks sind. Wir buchten stattdessen für den Vormittag des 2. Tages das Elefant-Trekking. Die Buchung lief wie gewohnt und vollkommen unkompliziert über das Hotel und pünktlich um 9 Uhr stand der Pickup des Elefanten-Camps bereit. Wir 4 und eine Familie aus Frankreich mit zwei größeren Kindern und einem fast 5-jährigen Mädchen - Lana - fuhren mit.
Lukas und ich bestiegen eine Elefantin, die Mädels eine andere und los ging es. Erst durch flaches Gelände zum Eingewöhnen, dann in den Dschungel und kurze Zeit später den ersten Berg hinauf. Peggy hielt Pauline fest umklammert ...
Unsere Gruppe (mit der französischen Familie) bestand aus 4 Elefanten, jeder mit einem Führer. Bald saßen auf den beiden "französischen" Elefanten Vater und Sohn im Nacken der Tiere. Unser Führer ...
... versuchte Lukas zu animieren, aber der traute sich nicht. Er meinte, er hätte Angst, seine Flipflops zu verlieren ...
An steilen Felswänden und durch enge Felsspalten, bei denen man nicht dachte, dass die die Elefanten dort durch passen, ging es weiter. Die Elefanten wussten genau, wo sie hintreten konnten und so sah das ganze aus drei Metern Höhe wesentlich gefährlicher aus, als es war.
Hin und wieder bekamen die Elefanten ein paar Zweige zu futtern oder hielten an um ihre Rüssel an einem Felsen oder Baum zu scharren Nach fast einer Stunde verliessen wir den Dschungel ...
... und nun rang sich Lukas doch noch durch, "nach vorn" zu wechseln. Er rutschte einfach nach vorn und fand es toll.
Unsere Elefantendame sah wohl das Camp und marschierte in Erwartung der Dusche und einiger Snacks vorwärts. Die Mädels blieben zurück, hatten die etwa ein Problem? Wir waren schon "ausgestiegen", als der vierte Elefant unserer kleinen Gruppe angelaufen kam. Jetzt sahen wir auch, warum sie zurückgeblieben waren. Auch Pauline hatte die Position gewechselt und saß nun - stolz wie eine Spanierin und von einem Ohr zum anderen strahlend - im Nacken der Elefantendame
Am Ende dieses tollen Ausfluges bekamen die Elefanten noch ein paar Leckerlis in Form von etwa 20 cm langen Bambusstücken, die sie den Kindern ganz vorsichtig mit dem Rüssel aus der Hand "nahmen", sich in den Mund bugsierten und unter lautem Knirschen verputzen.
Für den Nachmittag buchten wir noch die Kanu-Tour auf dem Sok-River. Auch ein schönes Erlebnis, aber mit dem Elefanten-Trecking nicht zu vergleichen. Wir sahen ein paar schlafende Schlangen in den Bäumen am Flussrand und ließen uns durch die Guides den - zu dieser Jahreszeit - langsam fließenden Fluss herunterpaddeln.
Am nächsten Tag sollte es weiter gehen und da wir keine Lust auf frühes Aufstehen oder eine späte Ankunft in Ao Nang (in der Bucht von Krabi) hatten, buchten wir den vom Hotel angebotenen privat Transfer zu dem Hotel, dass ich am Abend spontan vom Restaurant gebucht hatte. Für die etwa zweistündige Fahrt in einem (sehr privat anmutenden) Pkw, bei dem wir die Abfahrtszeit selbst bestimmen konnten, bezahlen wir - mit der Hotelrechnung - 3000 Baht (80 Euro).
Um 10.30 Uhr ging es los, gegen 12.45 Uhr waren wir in Ao Nang.
Aufbruch: | 04.02.2015 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 24.02.2015 |