2,5 Wochen Thailand mit Familie

Reisezeit: Februar 2015  |  von Alexander U.

Two Nights in Bangkok: Der 2. Tag in Bangkok

Den Besuch des Königspalastes hatten wir bereits am Abend vorher abgeblasen. Stattdessen wollten wir schön ausschlafen ...

... den Vormittag bis zum Late checkout um 13 Uhr noch am Pool verbringen und dann noch mal in die Khao San Road. Der Pool des Millenium Hilton befindet sich in der 4. Etage. Eigentlich wollte ich ein Hotel buchen, welches einen Roof-Top-Pool, also auf dem Dach hat, aber von der 4. Etage hat man sicherlich einen viel besseren Ausblick

Nach dem Check-Out nahmen wir die Fähre, direkt auf die andere Seite des Flusses, also nicht das Hotel-Shuttle zur Taksin-Brücke. Die Fähre fuhr praktischerweise auch direkt am Hotel und brachte uns für 3 Baht pro Person über den Fluss.

Auf der anderen Seite angekommen, wollten wir zu Fuß zum Golden Buddha. Wir mussten zunächst einige Taxi- und TukTuk-Driver abwehren und schon waren wir mitten in China Town, aber nicht etwa in einer Straße, in der es ein Restaurant am anderen und Läden mit Drachen-Souvenirs gab. Jedes Haus ähnelte im Erdgeschoss einer Werkstatt und überall lagen, mehr oder weniger ordnungsgemäß aufgereiht und gestapelt, Schrott und alte Auto-, Motorrad- oder Tuktuk-Teilen handeln.

Nach etwa 1 km kamen wir an eine Ecke, an der als etwas zivilisierter aussah. Wir stoppen das nächste Tuktuk ...

... und ließen uns für 100 Baht (nur weil wir keine Ahnung hatten, wo wir hin hin mussten) zum Golden Buddha bringen. Zuerst besuchten wir in einem kleinen Tempel daneben, in dem ein buddhistischer Mönch einen etwas kleineren Buddha bewachte.

Der Typ sah ziemlich cool aus und spätestens, als er aus einer Dose Pepsi trank, ...

... trauten sich auch die Kinder, sich von ihm den Segen oder was auch immer verpassen zu lassen. Erst bespritze er sie mit einem Besen mit Wasser und dann band er ihnen einen Faden ums Handgelenk. Sogar ein Erinnerungsfoto gabs es noch.

Direkt nebenan ist der Golden Buddha.

Nach diesem Erlebnis wollten wie zur Khao San Road. Der erste Taxifahrer tat so, als würde er kein Englisch verstehen. Vielleicht war ihm die Entfernung zu kurz. Der nächste wollte partout den Taxameter nicht anwerfen und hat uns nach einem Kilometer wieder rausgesetzt, also beschlossen wir, uns nochmal einem Tuktuk-Fahrer anzuvertrauen. In rasender Fahrt, ich schätze mal max. 60 km/h ging es zur Khao San Road. Peggy blieb erstaunlich ruhig, die Kinder fandes es cool. Nach ca. 10 Minuten erreichten wir - tatsächlich unverletzt - die Khao San Road.

Schneider, die erklärtermaßen "saubillig" 
Anzüge, Mäntel oder Kleider anboten.

Schneider, die erklärtermaßen "saubillig"
Anzüge, Mäntel oder Kleider anboten.

Nachdem wir dort noch ein wenig Flair genossen, was gegessen und getrunken hatten, mussten wir noch zurück zum Hotel, um unsere Taschen zu holen. Dies wollten wir mit dem Expressboat erledigen. Da der letzte Tuktuk Fahrer unser Vertrauen in seine Zunft , von der Fahrweise vielleicht abgesehen, doch erheblich gesteigert hatte, entschlossen uns, mit dem nächstbesten Tuktuk zum Fluss zu fahren. Natürlich gerieten wir an den falschen ... Der Typ rief einen Mondpreis für den Kilometer auf und nachdem ich ihn runtergehandelt hatte, brachte er uns zwar zum Fluss, allerdings an die einzige Stelle, an der das Express Boot, welches wir nehmen wollten, auf der anderen Seite fuhr. Nach einer weiteren Fähre und nachdem das erste Boot in unsere Richtung schon voll waren, saßen wir irgendwann auf einem Expressboot.

Wir waren rechtzeitig am Hotel und ließen uns - zur Abwechslung mal wieder - ein Taxi rufen. Nun sollte man annehmen, dass Taxifahrer, die von einem Hotel gerufen werden, seriöse Gestalten sind, doch weit gefehlt. Auch dieser Taxifahrer wollte den Taxameter nicht anstellen. Ich bestand - wie es der Reiseführer predigt - wieder auf dem Taxameter, den er tatsaechlich nach einigem Grummeln auch anstellte. Schön dachte ich, immerhin setzte er uns nicht raus. Als er jedoch an der Hotelausfahrt nach links (ich wäre eher rechts gefahren), machte ich ihm doch ein Pauschalangebot. Er akzeptierte, schaltete den Taxameter wieder aus UND WENDETE ...

Pünktlich um 20 Uhr trafen wir am Lomprayah Office ein. Jede Menge, meist junger Leute um die 20-30 warteten bereits und Unmengen an Rucksäcken lagen vor dem Office.

Nach 15 Minuten waren wir eingecheckt. Ich hatte die Hoffnung, nochmal kurz bei Dunkelheit in die nur 5 Minuten entfernte Khao San Road gucken zu können, aber aller 10 min wurden die eingecheckten Leute abgeholt und zur nächsten größeren, etwa 100 Meter entfernten Hauptstraße gebracht, wo gegen 21 Uhr der Bus fahren sollte. Der Bus kam gegen 21.45 Uhr die Zeit überbrückten wir mit Gesprächen mit Mitreisenden. So trafen wir Chris und Flo aus Würzburg, die sich von einem Tuktuk-Fahrer zu einem Reisebüro (in dem sie ihren ganzen restlichen Aufenthalt hätten buchen sollen, am Ende aber mit mit 2400 Baht für den Transfer von Bangkok nach Koh Samui davonkamen; Normalpreis: 1450) und einem Schneider kutschieren ließen, bei dem Chris zwei Maßanzüge, die er gar nicht wollte, aber für gut befand, für etwa 200 EUR erstand.

Gegen 21.45 Uhr kam der (durchaus schicke) Bus und los ging es in Richtung Süden ...

© Alexander U., 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Im Februar wird ein lang gehegter Traum Wirklichkeit. Meine Freundin Peggy, unsere Kinder Lukas (11) und Pauline (6) und ich (Alexander) reisen für 2,5 Wochen nach Thailand.
Details:
Aufbruch: 04.02.2015
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 24.02.2015
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Alexander U. berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.