2,5 Wochen Thailand mit Familie
Anreise (4./5. Februar)
Unsere Anreise zum Flughafen Berlin-Tegel verlief unspektakulär. Keine Staus und gutes Wetter auf der zweistündigen Fahrt, so dass wir mehr als rechtzeitig am Flughafen eintrafen. Wir beschlossen, die Lage zu erkunden und evtl. das Gepäck schon aufzugeben. Den Check-In hatte ich schon online am Vorabend erledigt. Praktisch, wie sich herausstellen sollte ... Eine Extrarunde haben wir um den Flughafen gedreht, weil wir den Kurzzeitparkplatz erst nicht gefunden haben. Und pünktlich auf der "Strafrunde" fing es an zu schneien, aber wie: Nicht so ein bisschen Schneegriesel oder so, nööö; richtig dicke Flocken, die ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe. Nicht mal in Ischgl letztes Wochenende
Wir also rein in die Winterjacken, die wir für den Notfall dabei hatten und die im Auto bleiben sollten (und nun auch liegen) und rein in den Flughafen. Meine Mutter sagte mir noch, Tegel ist anders. Jetzt weiß ich, was sie meinte. Gepäckaufgabe war - etwa drei Stunden vor dem geplanten Abflug - schon möglich, also ließ ich Peggy sich (an die ziemlich langen Schlange) erstmal anstellen, denn ich erinnerte mich an einen Hinweis auf der Air Berlin Homepage. Eingecheckte Passagiere können sich des Baggage Drop Offs bedienen. So weit, so gut, den galt es also zu finden. Also bin ich an der Schlange vorbei und hab vorn gefragt. Baggage drop Off startet in 5 Minuten, wir könnten aber schon mal vorkommen, was wir auch taten Mit den Kindern und den Rolltaschen an der Hand flanierten wir an den geduldig wartenden (nicht eingecheckten) Mitreisenden vorbei und reihten uns vorn wieder ein. Die nette Dame vom Baggage Drop Off öffnete grad ihren Schalter. Wir waren Nr. 2, wie schön. Nach 5 Minuten war das Gepäck aufgegeben und nach 10 Minuten saßen wir wieder im Auto. An einem anderen Gate liefen gerade Jürgen und Ramona Drews in Richtung Sicherheitskontrolle. Noch 2 Stunden 45 Minuten bis zum Abflug (21.50 Uhr) und mit der Ansage, dass wir spätestens 21:00 Uhr durch die Sicherheitskontrolle durch sein sollten, hatten wir also noch jede Menge Zeit. Das Auto musste noch verbracht und für die nächsten fast drei Woche geparkt werden und langsam stellte sich auch ein leichtes Hungergefühl ein. Also fuhren wir die 3 km zurück nach Tegel (den Stadtteil), suchten einen Parkplatz und ein Restaurant. Irgendwie kam mir die Gegend bekannt, vor allem eine Ecke und ich dachte laut: "Ich glaube, hier war ich schon mal. Irgendwo hier ist das Landgericht." Peggy sah an der Ecke ein Ristorante und Lukas reagierte zeitgleich: "Das Landgericht? Das ist das Gebäude hier rechts." Das Ristorante hatte ich sogar schon mal besucht und da ich mich an leckere Pizza erinnerte, war die Entscheidung schon gefallen. Also Auto parken, lecker essen ...
Wirklich leckere Pizza im Ristorante Dante
... und dann mit der Taxe zum Flughafen. Auch die Passkontrolle lief glatt und ging schnell. Eine nette Berlinerin älteren Baujahrs ließ uns vor: "Ick waate noch auf meene Nachbarin, weiß gar nich, wo die bleieibt. Gehn se ma ruhig vor, mit die Kinder." Da wir keine Waffen oder andere verbotene Gegenstände mitführten, gab es keine Probleme bei der Sicherheitskontrolle und schon waren wir am Gate, welches 10 (!) Meter hinter der Gepäckausgabe beginnt und gefühlte 15 Meter dahinter endet. Weitere 20 Meter weiter stand dann auch schon das Fluggerät bereit. Ca. 300 und stetig mehr werdenden Passagiere (der Flug schien ausgebucht zu sein) drängten sich am "Gate". Sitzplätze gab es vielleicht 100. Wir standen ... TEGEL IST ANDERS ... und schon ein bisschen BER. Überall schon Inventar mit BER-Beschriftung. Na ob das den Umzug noch erlebt oder dann schon verschlissen ist?
Das Boarding startete 30 Minuten später und als endlich alle saßen, wurden erstmal die Tragflächen enteist.
Weitere 20 min ... TEGEL IST ANDERS, aber vielleicht müssen ja auch erstmal alle sitzen, bevor man ein 120 Tonnen wiegendes Flugzeug abspritzen kann. Der Abflug dann mit einer Stunde Verspätung, kurz vor 11.
Die nächsten 6 Stunden haben wir überwiegend verschlafen.
Etwa 6 Stunden von Berlin nach Abu Dhabi, wo wir im Landeanflug wegen des hohen Verkehrsaufkommens am Morgen noch etwas kreisen mussten.
Der Flughafen in Abu Dhabi ist um einiges größer als TXL, klar. Schließlich ist es neben Dubai eines DER großen Drehkreuze auf der arabischen Halbinsel. Wir mussten also ein paar Meter hinter uns bringen. Am Gate für den BKK-Flug hatten wir dann noch etwa 20 Minuten Zeit, den netten Senior-Gatechef zu fragen, ob es irgendeine Möglichkeit gibt, um an den Teddy ranzukommen, den Pauline wohl im ersten Flieger liegen gelassen hatte. Er kümmerte sich rührend und durchaus glaubhaft, telefonierte fast die ganze Zeit und fragte mehrfach nach Farbe des Teddys, unserer Sitzreihe usw., aber der Teddy wurde nicht gefunden. Wahrscheinlich war er mit den Decken durch das Reinigungspersonal schon abtransportiert worden. Auch der nächste Flug lief gut und wir konnten auch wieder etwas schlafen.
Am Suvarnabhumi Airport wurden wir (mit und dank den Kindern an der Hand) gleich zur Priority Immigration rausgewunken Zum Glück, denn dort standen vielleicht 15 Leute vor uns, an den normalen Schaltern ein paar mehr ...
Schnell noch ein wenig Geld (zum grottigem Kurs, fast 10% schlechter als am nächsten Tag) gewechselt und draußen auf die Suche nach einem Taxi gegangen. Es waren auch viele da und dauernd kamen neue aber so recht gelang es uns nicht, eins klar zu machen. Die Leute hatten so Zettel in de Hand und irgendwann sahen wir dann auch die Schlange. Nummernziehen wie beim Arbeitsamt, aha. Trotz Kindern an der Hand, diesmal leider keine Priority-Reihe. Nach 5 Minuten waren wir dran, weitere 2 Minuten später fuhr unser Taxi vor.
Der Fahrer erzählte uns einem mix aus viel Thai (wahrscheinlich) und ein wenig Englisch irgendwas von Highway, 75 Baht, wohl eine Maut. Tatsächlich hielt er an zwei Maut-Stationen an und kassierte mir insgesamt 75 Baht ab. Okay ... Naja, das Taxi kostetet 380 Baht. Auf dem Tacho standen zwar nur 353, aber egal. Zuzüglich Maut haben wir für etwa 12 EUR die da. 35 km vom Airport in etwa 40 Minuten hinter uns gebracht. Kein schlechter Preis.
Am Hotel, dem Millenium Hilton Bangkok wurde das Gepäck durch das Hotelpersonal ausgeladen, they cared for ...
Der Check-In ging schnell und schon fuhr uns der Lift in die 11. Etage. Ein atemberaubender Blick aus dem riesigen Panorama-Fenster erwartete uns.
Es war inzwischen 21.45 Uhr Ortszeit und die Kinder verlangten nach dem Pool, dessen Besichtigun ich ihnen für artiges Benehmen in Aussicht gestellt hatte. Der Pool auf der 4. Etage (Fotos morgen) schloss um 22 Uhr aber für einen quick swim inkl. grandiosem Ausblick wurden wir noch eingelassen.
22.30 Uhr lagen wir im Bett, keine 10 Minuten später waren alle eingeschlafen.
Wer Lust hat kannn sich hier weitere Fotos vom Hotel anschauen.
Aufbruch: | 04.02.2015 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 24.02.2015 |