USA - Von New York über Florida in den wilden Westen

Gut ausgeruht und mit vollem Bauch (sehr gutes Frühstück) fuhren Eva und ich allein zurück in die Everglades.

Zuerst besuchten wir eine Alligator Farm. Hier konnten wir zum ersten Male einen Florida Panther bewundern. Nach einem Rundgang durch die Tierschau stellten wir uns zum Airboat an. Schon ein bißchen mulmiges Gefühl, wenn man diese Fahrzeuge sieht und genau weis, im Wasser lauern überall Alligatoren. Zum Schutz vor dem Motorenlärm gab es Schallschutzhörer.

Zuerst fuhren wir langsam einen kleinen Kanal lang, überall schauten uns Alligatoren an. Auf einmal gab unser Fahrer Gas und wir düsten durch Kanäle und über Grasflächen nur so dahin. Zum Spaß machte der verrückte Kerl immer wieder Schwenks, sodaß Wasser ins Boot schwappte und wir ganz naß und schmutzig wurden. Desto mehr gekreischt wurde, umso mehr legte er sich ins Zeug, um noch mehr Dreckwasser aufzunehmen. Nach dreißig Minuten war die Fahrt zu Ende, aber wir brauchten eine gute Stunde um unsere Kleidung wieder halbwegs trocken zu bekommen - zum Glück hatte es da schon 28 Grad. Eva's Schuhe waren nach 2 Stunden noch immer naß. Sogar noch während der Alligatorenfütterung stellten wir ihre Schuhe noch in die Sonne. Aber es war ein tolles Erlebnis.

Nach dem Teufelsritt fuhren wir weiter in den Everglades Nationalpark. Ungefähr 60 Kilometer bis an Flamingo, den südlichsten Punkt des US-Amerikanischen Festlandes. Hier waren wir direkt am Golf von Mexiko. Hunderte Stechmücken jagten uns wieder ins Auto zurück. Hier haben wir dann unser Picknick gemacht und fuhren später zurück Richtung Homestead. Nachdem wir den Rock Reef Pass überwunden hatten, ging es dann flach aus den Everglades.

Nach dem Abendessen haben wir beim Pool noch Bier, Wein und Cola getrunken und der Sonne beim Untergehen zugeschaut.