USA - Von New York über Florida in den wilden Westen
Sonorapass - San Francisco
Nachdem uns die schneebedeckten Berge seit einigen Tagen begleiteten, hat Eva heute beschlossen, diese zu bezwingen und zu schauen, ob der Schnee echt ist.
Also auf zum Frühstück - hartes Ei, Toast und Kaffee, Koffer ins Auto und los mit Hurra. Wir fuhren bis zur Kreuzung mit dem HW 108 und bogen dort zum Stanislaus National Forest ab. Noch war Eva frohen Mutes, als aber die Verbotstafel für Wohnwagengespanne und große Trucks kamen, wurde sie etwas angespannter. Was dann kam war ein Wahnsinn. Steigungen mit bis zu 26%, enge Kurven und dann wieder Abfahrten in engen Serpentinen und das über 30 Meilen. Da waren uns die Verbotstafeln klar. Wir kletterten von unter 1700 Meter Seehöhe auf 2960 Meter und was wir rauf fuhren, umso mehr mußten wir ja auf der anderen Seite wieder runter. Unser Ziel lag ja auf Seehöhe Null.
Aber konzentriert meisterte Eva diese Strecke. Wir sind jetzt zweimal den Tiogapass gefahren (Yosemite NP) und haben geglaubt, das ist etwas Beonderes, aber der ist ein Kinderspiel zum Fahren.
Bei der Abfahrt störten wir ein paar Murmeltiere beim Sonnen. Bei Dardanelle, einem Resort/Kaufhaus/Restaurant/Tankstellengebäude in der Einöde kamen wir wieder in bewohntes Gebiet und nach fast 100 Meilen hatten wir die Ebene bei Sonora erreicht.
Tankstelle in Dardanelle, daneben ein Kaufhaus mit Restaurant und Resort (Zweimann-Holzhütten mit Wasser und WC jenseits des Ganges, nein richtig des Stanislaus Rivers
Dem HW 108 folgendend, fuhren wir den HW 120 und bei Tracy den HW 580 nach San Francisco. Zuerst noch durch dürre Grassteppen, erreichten wir dann die ersten großen Obstplantagen und je näher wir San francisco kamen, umso dichter verbaut wurde das Gebiet. Durch Oakland und über die Oakland Bay Bridge (ein Teil wurde neu errichtet) erreichten wir San Francisco und fuhren über die Franklin und Lombard Street zur Golden Gate Bridge. Zuerst machten wir auf dem normalen Aussichtspunkt halt, doch dann fuhren wir auf die andere Seite, zur Battery Spencer. Hier kann man die Brücke von der Pazifikseite aus fotografieren. Anschließend zurück über die Brücke in die Stadt zum Hotel. Liegt gleich neben Pier 39, also mitten im Geschehen.
Abendessen gleich um die Ecke im Rainbow Cafe.
Aufbruch: | 29.04.2015 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 27.06.2015 |