USA - Von New York über Florida in den wilden Westen

Mit einem kleinen, amerikanischen, Frühstück im Magen, starteten wir um 8 Uhr unsere heutige Tagestour.

Vom Hotel aus fuhren wir zuerst auf den HW 20 nach Norden und wechselten auf den HW 26 East. Dem Snake River (hier trafen wir auf einen Elch) entlang, erreichten wir Swan Valley und Victor, die letzte Stadt in Idaho. Kurz darauf standen wir vor dem Wyoming Schild. Die Straße schraubte sich dann auf über 2500 Meter ins Gebirge um den Teton Pass zu überqueren. die Abfahrt war dann noch steiler.

In Jackson, einem sehr bekannten Wintersportort, füllten wir unseren Tank am Auto und leerten unsere Tanks im Körper. Auf dem, uns so vertrautem, HW 89 North strebten wir dem Teton Nationalpark zu und bei Moran erreichten wir die Einfahrt. Wir fuhren noch gute 25 Meilen am Jackson Lake Richtung Norden und fanden ein lauschiges Plätzchen für unser Mittagsmenue. Es gab Rindfleisch und Pommes von Gestern, getrockneten Truthahn und Cola. Der Platz am See war wunderschön, mit den Gipfeln am gegenüberliegenden Ufer. Eine Reihe davon, über 3200 Meter hoch, noch mit Schneemäntelchen.

Nach dem Essen stieg die Spannung, weil jetzt kam der eigentliche Höhepunkt des Tages, der Yellowstone Nationalpark. Entlang des Lewis River mit seiner gewaltigen Schlucht, erreichten wir die Lewis Falls, ein kleiner Wasserfall kurz vor dem Lewis Lake. Unser nächster Stopp war Grant Village, wo wir uns im Visitorcenter deutsche Informationsblätter holten. Einen kurzer Stopp hatten wir noch bei einer Hirschkuh, ansonsten waren die Tiere heute menschenscheu.

Bei der West Thumb Junction fuhren wir Richtung Old Faithfull. Beim Craig Pass, auf etwa 2700 Meter, gab es noch eine kleine Verzögerung wegen einer Baustelle, aber dann störte uns nichts mehr bis zum Tagesziel.

Am Old Faithfull Inn angekommen, meldeten wir uns im Hotel an und bezogen dann die Zimmer. Um 18.30 Uhr gingen wir zum Abendessen und um 19.40 Uhr saßen wir auf der Terasse des Hotels und sahen einen Ausbruch des Old Faithfull. Wir warteten dann noch bis 20.50 auf einen Weiteren. Das Warten hat sich ausgezahlt, der Ausbruch dauerte doppelt so lange wie der Vorherige.