USA - Von New York über Florida in den wilden Westen
Palm Springs - Indian Canyons
Heute hatte ich schon ab 3 Uhr früh viel zu tun. Nachdem wir gestern an die 40 Grad hatten, sollte es heute doch wieder kühler werden. Also habe ich in mehreren Wellen Wolken vom Pazifik geholt und Palm Springs und Umgebung mit einer Wolkendecke geschützt. Leider haben sich ein paar Wassertropfen eingeschlichen, aber die wurden mit Freude aufgenommen. Und die Temperatur ging auch auf gute 30 Grad zurück.
Als Belohnung gab es Frühstück am Pool.
Dann machten wir uns auf den Weg zu den Indio Canyons. Als Ersten fuhren wir den Palm Canyon an. Schon die Zufahrt versprach Einiges. Als wir dann auf dem Parkplatz ankamen, waren wir vom Ausblick in den Canyon fasziniert. Diese urwüchsigen, riesigen Farn-Palmen. Wir gingen in das Tal runter und wanderten den Creek entlang. Mühsam kämpften wir uns dann wieder in die Höhe zur Trading Post und zum Auto.
Vor dem Gebäude mit der Souvernierhandlung waren Zuckerwasserbehälter aufgestellt und wir konnten einige Kolibris beobachten.
Vom Palm Canyon fuhren wir dann zum Andreas Canyon. Dabei mußten wir einen Felsendurchbruch durchfahren.
Vom Parkplatz gingen wir den Loop in den Andreas Canyon. Ein schmaler Steig zwischen Wasser, Felsen und Palmen führte uns in ein Zaubertal. Man spürt richtig die Ruhe, die hier allgegenwärtig ist.
Zurück am Parkplatz besuchten wir noch den Murray Canyon, der wesentlich kleiner und unattraktiver ist.
Wir hatten mit den drei Canyons wieder ein neues, schönes Stück Amerika besuchen dürfen.
Für das Mittagsessen am Zimmer suchten wir dann noch ein Einkaufscenter und speisten kalten Schweinsbraten, Gurkerl, Tomaten, Streichkäse und Baguette.
Bei der Rückfahrt in die Stadt trafen wir noch einen Roadrunner - ein Rennkuckuck, bekannt aus dem Zeichtrickfilm mit Wile E. Coyote
Den Nachmittag verbrachten wir am Pool und zum Abendessen sind wir in die Down Town gefahren.
Übrigends, das Wegschieben der Wolken hatte ich um 21 Uhr fast fertig. Die ersten Sterne blinzelten durch die Wolkenreste herunter.
Bin froh, dass die Indianer mich nicht als Regenmacher angestellt haben. Wird schlecht entlohnt, ist viel Arbeit, die Wolken vom Pazifik zu holen und bei Mißerfolg muß man um seinen Skalp fürchten.
Aufbruch: | 29.04.2015 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 27.06.2015 |