USA - Von New York über Florida in den wilden Westen
Zusammenfassung Teil 3 unserer Reise
Hatten wir in New York die geballten Menschenmassen auf engem Raum und in riesigen Gebäuden erlebt, in Florida dann wieder die Weite des Landes gespürt, ist es der Westen, wo Raum und Zeit sich dramatisch verändern.
Wer einmal auf den Highways in Arizona oder Utah unterwegs war, weis wovon ich spreche. Diese unendliche Weite, die Überraschung bei der nächsten Kurve, gewaltige Canyons, unendliche Prärie und die Zeit spielt hier keine Rolle.
Wir hatten Denver als Start gewählt, war sehr gut für den Beginn, aber als Endpunkt sehr mühsam zu erreichen. Yellowstone ist halt doch verdammt weit weg und drei Tagesettappen sind viel.
Die ersten Nationalparks waren von Denver aus gut zu erreichen und einfach eindrucksvoll (Arches, Canyonlands, Mesa Verde). Monument Valley und dann die Nacht im Hogan waren wieder eine ganz andere Erfahrung. Am Lake Powell könnte man sicher zwei Wochen Relaxurlaub machen, aber es ist halt doch sehr weit dorthin. Grand Canyon ist immer sehenswert und als besonderes Ziel ist Sedona zu erwähnen. Die Gegend um die Stadt ist wunderschön, schade dass wir nur einen Tag Zeit hatten.
Dann die Route 66. Flagstaff, Seligman, Hackberry und Oatman sind einfach Kult und Pflicht. Ein Besuch bei Roy's Cafe die Kür der Tour und die Nächtigung im Rundbett in Barstow die Krönung, bevor es hoch ging ins Death Valley. Ist immer wieder mit kribbeln im Bauch verbunden, in dieses Tal einzufahren.
Der Weg über Bodie und Bridgetown zum Sonorapass und weiter nach San Francisco war traumhaft. Fast noch schöner als zwei Jahre zuvor durch den Yosemite. Und SF ist eine eigene Geschichte. Diese Stadt strahlt so viel Wärme und Ruhe aus. Wäre ein Ort, an dem man leben könnte.
Die Strecke am Pazifik nach Los Angeles ist einfach toll. Diese Küstenstraße wurde anscheinend für Touristen gebaut. Los Angeles selber, ist als Stadt eher eine graue Maus, abgesehen vom Bereich Hollywood. Palm Springs bietet viel Grün und als Erholungsort für die Stars von LA Nummer Eins.
Las Vegas ist immer einen Besuch wert. Wir waren nun zum vierten Male da gewesen, aber es gibt immer wieder Neues zu entdecken. Und dann der Bryce Canyon, einfach ein Muß auf jeder Tour.
Ab LV hatten wir dann größere Tagesetappen zu fahren, der Yellowstone liegt doch etwas außerhalb der normalen Rundtouren. Aber Salt Lake City war einen Besuch wert. Diese Stadt strahlt Ruhe und Zufriedenheit aus. Unser nächstes Tagesziel, Idaho Falls war ein Glücksgriff, eine kleine, nette Stadt in einem wunderschönem Gebiet.
Den Yellowstone sollte man nicht primär wegen der Tiere besuchen, vielmehr sind es die Naturschönheiten, die faszinieren. Die Geysire und Wasserfälle sind einfach toll. Die Tiere sollten nur Zubrot sein oder man ist in der Morgen- oder Abenddämmerung in kleinen Nebentälern unterwegs.
Auf der Strecke zurück nach Denver machten wir Kilometer. Mount Rushmore ist sehenswert, aber noch mehr fasziniert hat mich die Baustelle am Crazy Horse Memorial. Wird zwar noch einige Jährchen dauern, aber alleine der heutige Bauabschnitt ist wunderbar.
Denver selber hat nicht so viel zu bieten, war für uns das Ziel für einen direkten Rückflug nach Frankfurt. Aber Colorado Springs und die wunderschönen Felsgebilde (Garden of the Gods) waren einen Abstecher wert.
Wir waren fast neun Wochen on Tour, haben über 11.700 Kilometer zurückgelegt und sind dankbar, dass Alles programmgemäß abgelaufen ist. Niemand wurde krank oder verletzte sich, keine Pannen und andere Widrigkeiten hielten uns auf.
Maybe, we will be back in the near future with new targets
Aufbruch: | 29.04.2015 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 27.06.2015 |