geheimnisvolles Land am Himalaya
Bodnath
Om mani padme hum
Der erste Stupa entstand hier bereits 600 v Chr. und war eine bedeutende Station an der Handelsroute zwischen Lhasa und Kathmandu. Händler machten mit ihren Yaks Rast um himmlischen Beistand zu erbeten für ihren Trip über die hohen Pässe des Himalaya.
Auch heute noch tobt hier das religiöse Leben. Tausende von Pilgern treffen sich täglich, um unter den wachsamen Augen von Buddha den Stupa zu umrunden. „Om mani padme hum“, das älteste und populärste buddhistische Mantra hört man sie murmeln, wenn man genau hinhört. Eigentlich wird dieses Mantra nur gesprochen, aber geschäftstüchtige Kaufleute haben es vertont und so schallt es auch aus allen Läden rund um das Bauwerk und wer möchte kann es auf CD gebrannt mit nach Hause nehmen.
Doch zurück zur Stupa. Wer es den Pilgern gleichtun möchte, sollte darauf achten, dass er den Stupa nur im Uhrzeigersinn umrundet. Allerdings dürfte auch der größte Ignorant irgendwann merken, dass etwas nicht stimmen kann, wenn einem hunderte von Leuten entgegen kommen, aber keiner die eigene Richtung einschlägt.
Andere Gläubige drehen die Gebetsmühlen (auch hier gilt: immer im Uhrzeigersinn) oder stocken ihre Vorräte an Gebetsfahnen auf
Bodnath ist nicht nur mit 36 Meter Höhe Asiens größter Stupa, sondern auch perfekt was Symbolik und Proportionen betrifft.
Der vierstufige Sockel symbolisiert Erde, die Kuppel Wasser und der Turm Feuer. Die Turmspitze repräsentiert Luft und ihre dreizehn Abschnitte die Stufen der spirituellen Erkenntnis. Der Schirm letztendlich ist gleich der Erleuchtung.
Aufbruch: | 13.03.2015 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 27.03.2015 |