geheimnisvolles Land am Himalaya
Pashupatinath
Pashupatinath Tempel
Der Tempel ist das hinduistische Hauptheiligtum und Shiva in seiner Inkarnation als „Herr der Tiere“ geweiht. Nur Hindus dürfen diesen Tempel betreten. Im Inneren befindet sich ein riesiger Lingam, der aus einer Yoni ragt und an allen vier Seiten den Kopf Shivas trägt. Lingam und Yoni sind Symbole der Fruchtbarkeit. Vor dem Eingang steht natürlich auch sein Reittier, ein riesiger goldener Bulle.
Feuerbestattung
Überquert man den Bagmati, bietet sich von der anderen Seite ein wunderbarer Überblick über das Tempelgelände. Von hier aus hat man auch gute Sicht auf die Verbrennungszeremonien. Diese beginnt, wenn auch der letzte Angehörige eingetroffen ist. Den Männern wird zum Zeichen der Trauer der Kopf geschoren. Dann wird der Scheiterhaufen aufgebaut und je nach Stand des Verstorbenen geschmückt. Erst werden die Füße in den heiligen Fluss Bagmati getaucht und danach der Verstorbene in einem bestimmten Ritual auf den Scheiterhaufen gelegt, der daraufhin entzündet wird. Was das Feuer übrig lässt, wird den heiligen Fluten des Bagmati übergeben.
Echt oder Fake?
Sadhus, die heiligen Männer, findet man hier zahlreich. Sie sind hinduistische Wandermönche und manche von ihnen ständig unterwegs von einem heiligen Tempel zum nächsten. Sie schlichten Streitigkeiten und spenden göttlichen Segen. Schon von weitem sind sie zu erkennen an ihren Dreadlocks, langen Bärten und bemalten Gesichtern.
Angewiesen sind sie auf das Almosen der Bevölkerung. Eine gute Einnahmequelle sind da sicher auch dieTouristen, denn wer möchte nicht ein Foto dieser exotischen Männer haben. Allerdings handelt es sich an den von Touristen besuchten Stätten um Fake-Sadhus, die wirklich nur auf das Geld der Touristen aus sind.
Aber Vorsicht; erst Handel, dann schießen!
Aufbruch: | 13.03.2015 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 27.03.2015 |