geheimnisvolles Land am Himalaya
Pokhara: Phewa-See
Lakeside Pokhara
Früher war Phokara ein wichtiger Handelsposten für Wolle und Salz. Dann wurde die Grenze nach Tibet geschlossen und die Einwohner verloren eine wichtige Einnahmequelle. Eine Straßenverbindung zur Hauptstadt, wie heute, gab es auch noch nicht. Geändert hat sich das mit den ersten Touristen, die in den siebziger Jahren den Ort entdeckten. Es waren Hippies, die hier ihren Südasien Trip ausklingen ließen. Im Laufe der Jahre hat die Gegend sich zum Urlaubsparadies der Nepalesen entwickelt und auch die vielen Trecker machen hier Station, bevor sie sich auf die Annapurna-Umrundung begeben. Apropos Hippies, zwar ist der Besitz von Rauschgift in Nepal verboten, aber überall wächst Cannabis wie Unkraut am Wegesrand.
Lake Side, die Touristenmeile, finde ich einfach nur furchtbar. Diese ähneln sich doch überall auf der Welt. Restaurants, Hotels, Reiseagenturen und Shops reihen sich aneinander und vom Seeufer ist nichts zu sehen. Nur an wenigen Stellen gelangt man hier noch bis ans Wasser oder man sucht sich eines der Restaurants mit Seeblick. Ich brauche heute die Speisekarte nicht lange studieren, denn was bietet sich am See an? Gebratener Fisch natürlich und der ist richtig lecker.
Während des Essens bricht ein Unwetter los und es wird heute nichts mehr mit unserer Bootsfahrt auf dem See.
eine Seefahrt..
Manchmal kann so ein Gewitter auch für etwas gut sein. Man merkt es oft nur nicht gleich. Am nächsten Tag strahlt die Sonne mit den schneebedeckten Bergen um die Wette und wir holen unsere Bootsfahrt nach.
Schwimmwesten an (die sind Pflicht und wie ich hoffe nur eine Vorsichtsmaßnahme) und zu viert besteigen wir eines der bunten Boote. Eine zierliche Nepalesin rudert uns eine Stunde über den Phewa-See, den zweitgrößten Nepals
Aufbruch: | 13.03.2015 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 27.03.2015 |