geheimnisvolles Land am Himalaya
zurück im Kathmandu Valley: Dakshinkali
die blutdürstige Kali
Ganz am Ende der schmalen Straße liegt dann unser Höhepunkt für heute, der im wahrsten Sinne des Wortes blutgetränkte Tempel Dakshinkali. Wie aus dem Namen unschwer zu erkennen ist, ist er wem gewidmet?
Ja, wir sprechen von Kali, der blutdurstigen Inkarnation von Parvati. Um die Göttin gnädig zu stimmen, werden zweimal die Woche ganze Menagerien von männlichen (unkastrierten) Tieren den Pfad zum Tempel hinabgetrieben. Bevorzugt sind das Hühner, Enten, Ziegen und Schafe, aber manchmal ist auch ein Rind dabei. Frei nach dem Motto: viel hilft viel! Hindus glauben nämlich, dass ihnen dadurch ihre Sünden vergeben und Wünsch erfüllt werden.
Die Sache hat aber auch einen praktischen Aspekt. Nachdem das Tier geopfert, heißt geköpft und zerteilt wurde, kommt das Fleisch in den Topf. Die Pilger haben alles dabei, was man so zu einem Barbecue benötigt und den Rest des Tages verbringt man feiernd im Wald.
Aufbruch: | 13.03.2015 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 27.03.2015 |