geheimnisvolles Land am Himalaya
Chitwan Nationalpark: im Kanu
auf dem Fluss
Beginnen wir den Tag doch gleich mal mit der Suche nach Krokodilen. Diese Tiere leben ja bekanntlich im und am Fluss, also bietet sich eine Fahrt im Einbaum an. Und wenn ich sage Einbaum, dann meine ich das wörtlich. Die Kanus, die hier benutzt werden, sind wirklich aus einem großen Baum gefertigt und fassen bis zu 15 Personen. Da sie recht breit und flach sind, ist das Besteigen einfacher als ich dachte.
wo ist das Kroko?
Kein Lärm stört die Ruhe, nur die Vögel sind schon wach und zwitschern. Wir haben Glück und sehen einige der wunderschön bunten Eisvögel. Und wo sind jetzt die Krokodile? Jeder treibende Baumstamm wird verdächtigt und stellt sich doch als Niete heraus. Wir glauben schon gar nicht mehr daran, da ist der Baumstamm plötzlich doch ein Krokodil.
durch den Dschungel
Von einer Anlegestelle im Dschungel geht es dann zu Fuß weiter. Unser Guide mit Stock vorneweg. Ob der wohl ausreicht, um uns gegen Angriffe zu schützen?
Über Trampelpfade und kleinere Stege geht es bis zu einem recht großen See, an dem schon des Öfteren Nashörner gesichtet wurden. Außer Vögeln und Damwild ist heute aber leider nichts zu sehen und unsere Zeit irgendwann um. Wir wollen uns gerade auf den Weg zu den wartenden Jeeps machen, als es sich herumspricht, dass in der Nähe ein Nashorn gesichtet wurde. Unser Guide fragt uns, ob wir noch in der Lage wären einen 25minütigen Umweg zu machen. Was für eine Frage? Jetzt heißt es aber Tempo zulegen, denn von meinen Afrikareisen weiß ich, das bei Tiersichtungen das Timing eine ganz entscheidende Rolle spielt.
Wettlauf mit der Zeit
20 Minuten hetzten wir durch den Busch. Wenn das jetzt alles umsonst war. Schließlich erreichen wir einen kleinen schlammigen Tümpel und da liegt unser Panzernashorn bilderbuchmäßig im Uferschlamm und suhlt sich.
Aufbruch: | 13.03.2015 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 27.03.2015 |