geheimnisvolles Land am Himalaya

Reisezeit: März 2015  |  von Sabine Salzmann

Entdecke Kathmandu: Altstadtgassen

durch das Gassengewirr der Altstadt

Man sollte dieses Labyrinth aus engen Gassen und Plätzen unbedingt erforschen. Wie Bienenwaben kleben die durch Innenhöfe verbundenen Tempel und Wohnhäuser aneinander.
Kaum haben wir uns auf den Weg gemacht, treffen wir auch schon auf unseren ersten Schrein. Von diesen Mini-Heiligtümern gibt es tausende in der Stadt. Manche sind recht groß und als Schrein erkennbar, manche aber auch nur ein Stein im Pflaster oder sogar eine Vertiefung an der Straße.
Vor diesem Heiligtum sitzt eine kleine bronzene Ratte, ein Zeichen, dass hier Ganesh, der elefantenköpfige Sohn von Shiva und Parvati verehrt wird.

die Ratte, das Reittier von Ganesh

die Ratte, das Reittier von Ganesh

Handelsplatz

Weiter geht es zum Assan Tole. Hier tobt im wahrsten Sinne des Wortes das Leben. Es ist nicht nur der verkehrsreichste Platz der Stadt, sondern auch Handelsplatz für alles von Yakschwänzen bis Kokosnüssen. Nicht umsonst war er früher der Beginn der Hauptkarawanenroute nach Tibet. Wer jetzt aber einen riesigen Platz erwartet wird enttäuscht sein. Aber ganz ehrlich, das würde auch nicht zu diese Altstadt passen.

Assan Tole, einer der Hauptplätze in Kathmandus Altstadt

Assan Tole, einer der Hauptplätze in Kathmandus Altstadt

unser erster Tempel

Wir folgen nun der gleichnamigen Straße, immer auf der Hut nicht von Motorrädern über den Haufen gefahren zu werden und stehen plötzlich vor einem unscheinbaren Tor. Eintreten erlaubt und erwünscht. Dahinter liegt der Seto Machhendranath Tempel. Er ist Anziehungspunkt für Hindus und Buddhisten. Der Innenhof ist voller Schreine, Statuen und Stupas. Von Kerzen umgeben findet sich hier sogar eine europäisch aussehende Statue. Wie die wohl hierhergekommen sein mag?

Seto Machhendranath Tempel

Seto Machhendranath Tempel

Stupas wohin das Auge blickt

Stupas wohin das Auge blickt

© Sabine Salzmann, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eigentlich stand Nepal nie ganz oben auf meiner Länderliste und war daher für dieses Jahr auch nicht geplant. Ein Angebot für eine einwöchige Schnuppertour hat mich neugierig gemacht. Aus der wurde leider nichts, aber da war es schon zu spät, denn ich hatte Feuer gefangen. Ob sich ein Trip nach Nepal auch lohnt, wenn man nicht am Trekking interessiert ist, könnt ihr hier nachlesen.
Details:
Aufbruch: 13.03.2015
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 27.03.2015
Reiseziele: Nepal
Der Autor
 
Sabine Salzmann berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Sabine sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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