Die Finken in Sri Lanka
16.11.2015 Ausflug in die Umgebung von Tangalle
Heute scheint es ein schöner Tag zu werden. Um 7:00 Uhr scheint schon die Sonne und es ist kein Wölkchen am Himmel. Wir wollen heute mit dem Tuk-Tuk nach Dickwella fahren. Michael ruft nach dem Frühstück (gleiche wie gestern) unseren Fahrer an und bestellt ihn für 10:00 Uhr zu unserer Unterkunft den Tranquality Charlets. Kurz vor 10:00 Uhr fängt es ganz plötzlich wieder einmal an zu regnen. Ein schöner Schei..! Doch zu unserem Glück, hört es nach kurzer Zeit wieder auf und wir machen uns auf den Weg. Durch kleine Ortschaften fahren wir nach Dickwella zu dem zwei Kilometer außerhalb befindlichen Kloster Wevurukannala Vihara, wo eine der größten Buddhastatuen (39 Meter hoch) des Landes steht. Dieser Tempelkomplex ist in mehrere Häuser aufgeteilt. In dem größten Tempelhaus befinden sich mehrere Buddhastatuen, umringt mit Figuren, welche Szenen aus dem Leben des Buddhas darstellen. In einem kleineren Gebäude befindet sich der älteste Teil der Anlage aus der Kandyperiode (Mitte des 17. Jahrhunderts). Wir sehen hier einen sitzenden Buddha und einige Wandmalereien hinter einem Schutzgitter. Wieder einmal ist gleich nebenan ein Hinduschrein aufgestellt. Ein älterer Mann zeigt uns alles und möchte ein paar Bilder mit uns machen. Er hat schon eine große Bildersammlung in einem Buch und in seinem Handy gesammelt. Wir tuen ihm den Gefallen und reihen uns ein in diese Bildergalerie. Dafür segnet er uns für unsere weitere Reise und unser weiteres Leben. Danach bindet er uns eine Art Gebetsbändchen um den Arm. So, jetzt kann uns nicht mehr viel passieren. Mit dem Segen Buddhas gehen wir in ein weiteres Gebäude, in dem die buddhistische Hölle beschrieben wird. In vielen Bildern und auch Figuren sieht man, was passieren kann, wenn man sich nicht an die buddhistischen Gebote hält (siehe Bilder). Nach einem über einstündigen Aufenthalt geht es zurück, in Richtung Tangalle, wo wir nach ca. 6 Km hinter Dickwella noch einen Abstecher zu der Hoomaniya Blowhole (die Einheimischen sagen Blasebalg) in Mawella machen. Dies ist ein Naturschauspiel, wo bei Flut das Wasser 23 Meter weit durch einen natürlichen Felsenkamin gepresst und anschließend ca. 20 Meter hoch in die Luft geschleudert wird. Heute ist die See etwas ruhiger und deshalb ist die Wasserfontäne nicht so hoch. Wir sind deswegen nicht enttäuscht, da wir von hier eine gigantische Aussicht auf das Meer und auf die Umgebung haben. Danach fahren wir zurück in unsere Unterkunft, wo es unterwegs auch wieder ein wenig regnet. Wir legen uns auf unsere Terrasse, essen ein paar Kräcker, schauen uns die Bilder von heute an, schauen den Vögeln zu und machen ein Mittagsschläfchen (wir sind ja im Urlaub). Später gehen wir in das Mangrove Beach Restaurant, wo wir bei Kerzenschein und Fackeln, zu Abend essen. Es gibt heute Calamaris mit Salat und Kartoffelchips. Dazu Zitronensoda, Mangosaft und anschließend isst Michael einen Curd mit Sirup und ich gebackene Bananen mit Sirup. Danach machen wir uns gut gesättigt mit der Taschenlampe in der Hand auf den Heimweg, immer darauf bedacht, dass wir in keine Pfütze treten. Um 21:30 Uhr (zu Hause 17:00 Uhr) rufen wir Dominic an und lassen uns die Neuigkeiten von zu Hause erzählen.
Aufbruch: | 27.10.2015 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 24.11.2015 |