Die Finken in Sri Lanka
04.11.2015 Kandy Umgebung und Nuwara Eliya
Wir gehen um 7:00 Uhr zum Frühstück, doch wir müssen noch ein wenig warten, weil es noch nicht fertig ist.Es gibt Toast mit Butter und Marmelade und Egghoppers mit einer scharfen Soße und schwarzen Tee. Wir wollen zwar schon um 7:30 Uhr los, aber es wird etwas später. Rodney ist schon da und ist sichtlich nicht begeistert von der Verspätung. Aber wir sind im Urlaub, da brauchen wir uns nicht so zu hetzen. Heute wollen wir ins Hochland zu den Wasserfällen. Nur mit stopp und go quält sich der viele Verkehr durch die Stadt und wir brauchen eine ganze Weile, bis wir in Peradeniya bei der Eisenbahnstadion ankommen. Michael und Rodney wollen für die Zugfahrt am Samstag die Karten bestellen. Doch die beiden Männer kommen ohne die Karten zurück. Die buchbaren Plätze sind alle weg. So ein Mist!!! Man kann nur am Samstag morgen kommen und hoffen, dass man einen Sitzplatz ergattert. Da kann man leider nichts machen.
Anschließend fahren wir in Richtung Nuwara Eliya weiter, welches ca. 80 Km entfernt liegt. Wir fahren vorbei an überwältigenden Panoramen, steilen Abgründen, tosenden Wasserfällen, Teeplantagen und in der Höhe an Gemüseplantagen. Wir machen kurze Stopps bei verschiedenen Wasserfällen und machen Fotos. Auch kommen wir an der Teeplantage Blue Fields vorbei, wo wir auf dem Rückweg einkaufen wollen. Wir sehen den riesigen Ramboda Wasserfall, der in zwei Strängen fast hundert Meter eine Klippe hinunter stürzt. Danach passieren wir den Rambodapass der über 1800 Meter liegt.
Wir sehen viele Teepflückerinnen, die ihre Auffangsäcke mit einem Riemen am Kopf befestigt haben. Kurz vor Nuwara Eliya gehen die Teeplantagen in Gemüseplantagen über. An der Straße stehen eine Menge Verkaufsstände, die das Gemüse verkaufen. An dem Tor von Nuwara Eliya angekommen, drehen wir uns um und fahren mit jeder Menge Fotostopps zu der Teefabrik zurück. Dort erklärt uns eine freundliche Teeverkäuferin den Ablauf der Teeverarbeitung. Die dort benutzten Maschinen sind schon über 100 Jahre alt. Danach gehen wir in das Restaurant, welches der Teefabrik angeschlossen ist und essen Hefebrötchen mit vegetarischer Gemüsefüllung, jeder ein Stückchen Kuchen und testen den Tee, den wir kaufen möchten.
Später gehen wir in den Teegarten, wo uns Teepflügerinnen ständig anbetteln und wir das Gelände fluchtartig verlassen. In der Verkaufshalle kaufen wir verschiedene Tees ein.
Nun fahren wir auf einer anderen Straße nach Kandy zurück, vorbei an dem Viktoriawasserfallreservoir und über Hanguranketa, welches im 17. Jahrhundert Zufluchtsort des Königs war. Wieder in Kandy angekommen, müssen wir erst einmal verschiedene Bankautomaten anfahren, um Geld abheben zu können. Danach geht es zum Gästehaus zurück, wo wir uns etwas ausruhen, eine Tasse Tee trinken und ein paar Plätzchen essen. Später rufen wir Dominic an, der uns über Whatsapp geschrieben hat, dass er krank ist. Als nächstes vertreibe ich mir noch ein wenig die Zeit und schreibe an meinem Blog, da ich sowieso schon etwas im Verzug bin. Zwischendurch ist das Essen fertig und ich unterbreche meine Schreiberei. Die Franzosen und die Taiwaner sind schon da. Heute gibt es Reis mit Churry, Linsenpaste, gedämpfter Kohl, grüne Bohnen, gekochte Rote Beete, Kartoffeln mit Gewürzen und Hühnchenfleisch. Zum Nachtisch können wir zwischen Bananen und Mango wählen. Das Essen war wieder sehr gut und heute auch nicht so scharf. Danach ist es schon spät und wir gehen auf unser Zimmer, damit ich noch an meinem Blog weiterschreiben kann.
Aufbruch: | 27.10.2015 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 24.11.2015 |