Reise ans Ende der Welt: Neuguinea,von Walhaien und Steinzeitmenschen...
15.07.2016: Sorong-Manakwari
Leider müssen wir schon um 5 Uhr aufstehen.
Das Frühstück ist wirklich gut und wir beschließen diese Hotelkette öfter mit unserer Anwesenheit zu erfreuen.
Zumal wir jetzt als registriertes Mitglied einige Vorteile haben.
Schon in Manakwari wollen wir uns dort wieder einmieten. Aber auch erst wieder vor Ort.
Jetzt gehts mit einem Bemo zum Airport. Das geht natürlich nicht für 5000 IRP-sondern da möchter der Fahrer 50.000 IRP-aber noch günstiger als mit dem Taxi für 100.000 IRP.
Dafür fährt er auch durch und nimmt keinen anderen mit.
Der Airport ist klein, aber sehr sauber und schick--schicker als der in Jakarta.
Unsere Maschine hat 20 Minuten Verspätung, aber nach 30 Minuten sind wir schon in Manakwari.
Auch hier werden uns wieder einige Taxen angeboten, aber wir gehen erstmal weiter. 150.000 IRP bis zum "Swiss-belhotel" sind uns zu viel.
Draußen sammeln uns dann ein paar Motorbikefahrer auf, die uns für 30.000 IRP und mit großer Freude zum Hotel bringen.
Ist sehr anstrengend, weil der große Rucksack einen immer runterzieht, aber der Spaß auf beiden Seiten ist es wert.
Hier erleben wir aber eine kleine Enttäuschung.
Es sind zwar noch Zimmer in der günstigen Kategorie frei, aber online ist leider alles ausgebucht.
Komisch--aber ist leider so. Außerdem sind die Preise hier höher als in Sorong.
Aber man kann ja mal fragen, ich versuche mein Glück und frage nach einem Discout--tatsächlich bekomme ich das Zimmer nun 15% günstiger.
Als ich zusage und sie mich einbucht--schenkt sie mir sogar noch ein kostenloses Upgrade--große Freude!
Aber im allgemeinen, ist dieses Hotel etwas älter und abgewohnter als das erste.
Nun machen wir uns auf den Weg und suchen uns eine "Travel agency"
Tatsächlich finden wir so etwas ähnliches.
Und somit ist der Tag gelaufen.
Wir schildern, dass wir gerne eine Tour ins Arfak-Gebirge machen möchten.
Die junge Chefin, Kiky verspricht uns zu helfen. Obwohl so etwas hier noch nie gewünscht wurde--
Wir gehen in der Zwischenzeit gegenüber essen.
Inzwischen hat sie einen Fahrer angeheuert, der aber viiiel Geld haben will.
Der Guide ist auch nicht günstig--nur das homestay geht vom Preis.
Wir sind erstmal geschockt, obwohl wir wußten, dass es nciht biliig wird.
Sie ist so nett, ordert uns was zu trinken und fährt mit uns zu der Station, wo die Public cars abfahren.
Die sind aber nur unwesentlich günstiger--den Preis will sie uns auch geben.
Wir rechnen noch mal hin und her und schnüren dann ein Paket, mit dem wir beide zufrieden sind.
Inzwischen haben wir uns angefreundet, Telefonnummern ausgetauscht und uns einiges erzählt.
Sie stammt von der Molukkeninsel bei Ambon--ihre Familie hat dort ein Resort und sie ist 29 Jahre und zum 2. Mal verheiratet--ihr Mann ist 21 und trägt auf den Fotos ein Deutschland-Trikot!
Wir zahlen die Hälfte an und dann bucht sie auch noch für uns ein Ticket für Dienstag Abend für das Schiff nach Nabire--das ist unser größtes Problem gewesen, dorthin zu kommen--
Leider gibt es nur "economy" Plätze--d.h. wir müssen mit den Einheimischen auf dem Boden schlafen--na--das wird ein Spaß...
Und dann bietet sie uns tatsächlich an, die NAcht nach unserem Arfak-Trip bei ihr zu verbringen! Wir sind ganz gerührt. Sie zeigt uns die kleine Wohnung im Keller unter dem Büro--alles in pink--und entschuldigt sich 1000x--wir können irgendwie nicht ablehnen...
Crazy , lovely Papua people!
Nun müssen wir aber noch einkaufen für die Mountain-Tour....
Aufbruch: | 06.07.2016 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 09.08.2016 |