Reise ans Ende der Welt: Neuguinea,von Walhaien und Steinzeitmenschen...

Reisezeit: Juli / August 2016  |  von Christine & Thomas R&H

30.07.2016: Jayapura, Krankenhaus

Also, der Ehemann des Jahres hat heute Nacht auch ein paar Stunden geschlafen. Er hat sich auf das freie Bett gelegt.
Beim Frühstück, kann ich die Katze beobachten , sie hat endlich die dicke Kakerlake entdeckt und jagd sie jetzt erstmal durch den ganzen Saal.
Leider ist nun meine Ader porös geworden, und der Zugang muss gezogen werden. Ich hoffe sehr, dass ich keinen neuen bekomme und ein orales Antibiotikum. Dass mein Handgelenk anschwoll hat auch sofort eine der Helferinnen von weitem gesehen--das ist mir garnicht aufgefallen.

Morgens kommen immer 2 Gruppen von Ärzten zur Visite. Ich durchschaue noch nicht die Rangordnung. Aber wie es aussieht, sind die Ranghöchsten immer zivil gekleidet. An denen mit den langen weißen Kitteln steht immer was mit Doktori und der Name, aber ich habe das Gefühl, dass auch diese noch nicht ganz fertig mit der Arztausbildung sind, denn auch sie halten sich eher im Hintergrund.
Von den Schwestern gibt es unzählige. Und da sie ja nicht mit Bedienen der Patienten beschäftigt sind, sind sie in der Krankenbetreuung um so aufmerksamer. Sie sind auch die wichtigsten Personen hier.

Viele Schwestern...

Viele Schwestern...

Dann wird bei mir die Drainage entfernt. Das übernimmt die Foto-Nurse von gestern. Natürlich hat sie wieder ihr Handy dabei und bittet eine andere Fotos von der Prozedur zu machen.
Ich mache natürlich auch welche.

Witzigerweise tränken sie Unmengen Alkohol auf das Pflaster, damit es nicht ziept--witzig--das ist ja nun wirklich der geringste Schmerz---

Witzigerweise tränken sie Unmengen Alkohol auf das Pflaster, damit es nicht ziept--witzig--das ist ja nun wirklich der geringste Schmerz---

Mit viel Trara entfernt sie die Drainage und passt auf dass die andere Schwester auch gut mein "weißes" Bein mit aufnimmt

Mit viel Trara entfernt sie die Drainage und passt auf dass die andere Schwester auch gut mein "weißes" Bein mit aufnimmt

Die Schwester mit der Brille sieht besonders grantig aus. Ist aber eine Seele... und hat uns viel geholfen..

Die Schwester mit der Brille sieht besonders grantig aus. Ist aber eine Seele... und hat uns viel geholfen..

Alles bleibt steril...

Alles bleibt steril...

Natürlich bleibt es mir nicht erspart,dass ich eine neuen Zugang bekomme.
Auch diese Prozedur wird auf Fotos festgehalten.Aber ich muß sagen, der Stich in die Handgelenke tut weniger weh als ich es von meiner letzten OP in Deutschland in Erinnerung hatte. Die Damen sind echt geübt hier...

Das sind auch Krankenschwestern, aber in traditioneller , ziviler Kleidung der Indonesier--

Das sind auch Krankenschwestern, aber in traditioneller , ziviler Kleidung der Indonesier--

Jede ist anders gekleidet...

Jede ist anders gekleidet...

Jetzt legen sie mir den Zugang am rechten Handgelenk...
und freuen sich!!3 Indonesierinnen und 1 Papuarin

Jetzt legen sie mir den Zugang am rechten Handgelenk...
und freuen sich!!3 Indonesierinnen und 1 Papuarin

Heute kommt Thalia mit Sack und Pack und übernachtet auch hier. Sie legt sich auf das freie Bett neben mir

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir nehmen nun die lange Anreise nach Papua auf uns.Für Thalia erfüllt sich der Traum beim Tauchen mit Walhaien zu kuscheln und ich freue mich auf einen Besuch beim Volk der Dani im abgelegenen Baliem Tal in West Papua.
Details:
Aufbruch: 06.07.2016
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 09.08.2016
Reiseziele: Indonesien
Der Autor
 
Christine & Thomas R&H berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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