Hongkong, Sydney, Melbourne und die Ostküste Australiens

Nachdem wir die letzten Sachen verstaut hatten, wurde es Zeit für den Abschied. Stefan überraschte uns noch mit einem alten Heizlüfter, denn die Vermietungsfirma hatte vergessen, uns einen in den Camper zu stellen. Da die Nächte ziemlich kalt werden sollten (3 Grad) waren wir sehr froh über den Heizer. Mit schwerem Herzen nahmen wir Abschied. Auf ging es ins Campingabenteuer. Zunächst fuhren wir nach Sorrento und setzten dort mit der Fähre nach Queenscliff über. Alleine das Befahren der Fähre mit dem Camper war für mich ein Abenteuer.

Wir fuhren dann bis Torquai. Leider waren aufgrund der relativ niedrigen Temperaturen keine Surfer am Strand zu sehen.Danach ging es nach Anglesea. Dort sollte es auf dem Golfplatz Kängerus zu sehen geben. So war es auch. Viele Kängerus hüpften hier herum.

Nachdem wir die Tiere genug bestaunt hatten fuhren wir Richtung Lorne zu den Erskine Falls. Der letzte Straßenabschnitt war extrem steil aber unser Campervan schaffte auch dies. Wir wanderten hier ein wenig, eine gute Abwechslung zum vielen fahren. Mit Blick auf die frühe Dämmerung fuhren wir dann in Richtung Apollo Bay wo wir übernachten wollten. Die Strecke zog sich dank vieler Kurven ziemlich hin. Zudem gab es mehrere Baustellen. Diese waren auf einer Spur zu befahren, an deren Ende ich zweimal vergaß, dass ich links fahren muss. Oh Schreck. Zum Glück merkte Marten es oder ich sah es am Gegenverkehr. Um 17.30 Uhr erreichten wir bereits im Dunkeln unseren ersten Campingplatz. Puh, die Rezeption hatte nur bis 18 Uhr geöffnet. Wegen der frühen Dunkelheit hatten wir hier und auch auf den folgenden Plätzen abends nicht wirklich was zu tun, so dass wir uns mit Spielen, Internet (sofern vorhanden) und Lesen beschäftigten und meist zeitig ins Bett gingen.