Hongkong, Sydney, Melbourne und die Ostküste Australiens
Tag 30 - Cape Tribulation
Auf der Fahrt durch Atherton konnten wir nichts spannendes entdecken. In Tolga steuerten wir "The Peanut Place" an. Ein Geschäft, in dem es alle Arten von Peanuts geben sollte. Leider war der Laden noch geschlossen. Wir fuhren dann die Strecke bis Mossman durch. Marten ging es nicht so gut, evtl. lag das an den vielen reifen Papayas, die er am Tag zuvor verdrückt hatte. In Mossman
gingen wir mal wieder zu Woolworth. Übrigens sollte es in Mossman die nördlichste Ampel an der Ostküste Australiens geben.
Jetzt führte uns der Weg zum nahe gelegenen Mossman Gorge im Regenwald. Am Aboriginal Center mussten wir das Auto parken. Da es Marten nicht gut ging nahmen wir den Shuttlebus zum Wanderweg. Man kommt an einem Aboriginal Dorf vorbei, soll wenn man den Weg zu Fuß geht, jedoch Rücksicht nehmen und an der Hauptstraße bleiben. Als uns der Shuttlebus absetzte, gingen wir zunächst den Lover River Track entlang bis zur Badestelle. Da es Marten zunehmend schlechter ging vereinbarten wir, dass er zur Bushaltestelle zurückgeht (dort befanden sich auch Toiletten) und ich 20 Minuten später nachkomme. Ich lief dann noch zur Rex Creek Bridge
(entdeckte dabei den Eingang zum Dschungelcamp, ne nicht wirklich), erkundete einen Teil des Rainforest Circuit Tracks und musste dann leider umkehren.
Wir fuhren mit dem Shuttle wieder zum Parkplatz zurück und begaben uns auf die Suche nach einer Apotheke. Hier wurden wir sehr gut beraten und bedient.
Wir nutzen noch die Chance günstig zu Tanken und fuhren weiter Richtung Cape Tribulation. Als wir in der Nähe der Fähre ankamen ging es Marten schon ein wenig besser. Wir schauten bei den Anbietern der Krokodiltouren auf dem Daintree River vorbei und buchten bei Solar Whisper eine Bootsfahrt, welche eine Stunde später beginnen sollte. So lange setzen wir uns in die Sonne, tranken Tee und aßen Kekse. Leider wechselte der Inhaber die Abfahrtszeit auf der Tafel von 14 Uhr urplötzlich auf 14.15 Uhr und als das Boot endlich losfuhr war es 14.30 Uhr. Nun ja, Martens Genesung tat es gut. Wir sahen einige Leistenkrokodile unweit des Anlegers am Wasserrand. Im Wasser selbst war keines zu sehen. Der Bootsfahrer erklärte gut und die Stunde ging schnell vorbei. Nun war es auch Zeit für die Weiterfahrt, wir wollten ja noch im Hellen am Campingplatz ankommen. Die Fähre für die Überfahrt nach Cape Tribulation war gleich um die Ecke. Es handelt sich um eine Kabelfähre, die praktisch über den Fluss gezogen wird.
Auf der anderen Seite angekommen gab es nur eine Straße, die teilweise sehr kurvig und eng war (bei Gegenverkehr). Auch gab es viele Stopper auf den Straßen, die einen zum Bremsen zwangen. Auch die Casowary Schilder begegneten uns wieder. An dem Eiscreme Händler (Floravilla) hielten wir an, waren enttäuscht vom Angebot (viele Sorten waren schon alle). Später bekamen wir mit, dass war gar nicht der Laden, der uns im Reiseführer angesprochen hatte, dieser kam erst später. Nun ging es zügig Richtung Campingplatz (Cape Tribulation Camping) wo wir kurz nach 17 Uhr ankamen. Die Rezeption war nicht mehr besetzt aber es gab ein I-Pad, an dem wir buchen konnten. Wir überlegten noch ob vorsichtshalber nur eine Nacht, buchten dann aber zwei, da wir am nächsten Tag eine Schorcheltour machen wollten. An der Bar des Campingplatzes fragten wir nach der Schnorcheltour. Die Angestellte telefonierte und meinte - nein, die ist erst wieder ein drei Tagen frei. Sch... . Und nun? Leider gab es auf der gesamten "Insel" kein Netz, so dass unser Wlan im Camper nicht funktionierte. Der Campingplatz bot auch kein Wlan an. Mist, wenn man es mal braucht. Wir fuhren noch direkt zum Anbieter der Touren (Ocean Safari)aber auch dort die gleiche Auskunft. Punkt 18 Uhr schlossen die Touristeninfo und sonstigen wenigen Anlaufpunkte. Wir schauten kurz am Myall Beach vorbei, den wir über den Dubuji Boardwalk erreichten.
Zurück am Campingplatz fragten wir, ob wir eine Nacht stornieren können. Wir sollten abends auf die Chefin warten. Den Abend verbrachten wir auf der Terrasse der Pizzeria des Campingplatzes und probierten uns an einem dort ausliegenden Australienpuzzle. Auch bekam ich hier mein erstes Glas Wein. Nachdem die Chefin kam, gestattete sie uns ausnahmsweise die Stornierung der zweiten Nacht. Na wenigstens das.
Aufbruch: | 21.05.2018 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 24.06.2018 |