Hongkong, Sydney, Melbourne und die Ostküste Australiens
Flug und erster Tag in Hongkong: Hongkong Tag 1
Kowloon
Das Hotel bot einen kostenlosen Shuttle an, den ich zur Südspitze von Kowloon nutzte. Dort schaute ich mich erst einmal um. Man war das heiß hier (33 Grad). Leider fand ich nicht gleich den Weg zur Star Ferry, dafür landete ich im Kowloon Park. Kein Problem, dort wollte ich sowieso auch noch hin. Der Park war sehr schön, eine richtige Oase im Häusermeer. Aber wo war der richtige Ausgang? Das sollte mir noch mehrmals in Hongkong passieren, dass ich die Exits nicht finde. Leider tun sich auf Nachfragen auch die Einheimischen damit schwer. Irgendwann gelang es mir und ich spazierte an den Nobelgeschäften bis zum Clock-Tower ( immer schön dicht an den Läden entlang, aus denen Kühlschrankkalte Luft strömte). Ich genoß zunächst den Blick auf Hongkong-Island. Leider war die Avenue of Stars noch in Rekonstruktion. Im Reiseführer stand, dass die Figuren im Garden of Stars stehen sollen. Ich lief also dort hin, aber da standen kaum welche. Lohnend war der Weg nicht. Dafür sah ich den ersten Wasserspender. Schönes kaltes Trinkwasser aus dem Spender. Nur als ich meine Flasche aus dem Hahn füllte, hatte ich dann heißes Wasser in der Flasche.
Ich lief dann Richtung Star Ferry (mittlerweile hatte ich auch die vielen Wegweiser entdeckt) und gönnte mir zwischendurch einen schönen Mangoshake.
Für die Fähre konnte ich meine Octopus-Karte nutzen. Die Fahrt kostete 3,40 Dollar auf dem Oberdeck. Das war ja ein Schnäppchen. Man entscheidet sich übringens beim Begehen des Piers gleich vor dem Bezahlen für Oberdeck oder Unterdeck (alles ausgeschildert). Nun ging es also los auf die andere Insel.
Hongkong Island
Dort angekommen besorgte ich mir doch spontan ein 2-Tagesticket für den BIG BUS. Dieses beinhaltete drei Routen für 48 Stunden sowie den Skypass für den Peak, eine Sampan Fahrt in Aberdeen und vier Fährtickets. Ich setzte mich gleich in die grüne Route nach Süden. Die Geschwindigkeit war ganz gut, der Bus stand hier nicht so im Stau. So kam ich auch nach Stanley und den Stränden vorbei, die ich vorher nicht auf dem Plan hatte. In Stanley stieg ich aus und schlenderte ein wenig an der Promenade und dem Markt entlang. Weiter ging es mit dem Bus nach Aberdeen. Hier unternahm ich noch die Sampan Fahrt durch die schwimmende Stadt. Für mich sah es aber so aus, als wenn hier keiner mehr wohnt. Zurück ging es dann wieder zum Ausgangspunkt des Busses an der Wharf. Eine weitere Bustour war zeitlich nicht mehr möglich, so ging ich noch ins IFC, welches mir nicht sonderlich gefiel. Es gab hier keine Beschilderung wo welche Geschäfte zu finden sind. Ich hatte dann genug und habe nicht mehr nach dem Aufzug zur Dachterasse gesucht. Mit der Fähre ging es nun wieder zurück nach Kowloon.
Kowloon
Mittlerweile war es schon dunkel und ich schlenderte noch die Nathan Road nach Norden und sah plötzlich eine Treppe mit Comicfiguren. Neugierig ging ich diese nach oben und erblickte einen Platz, auf dem die ganzen Figuren standen, die ich am Vormittag vermisst hatte. Jetzt fehlte mir noch der Temple Street Markt, auf dem ich etwas essen wollte, denn ich hatte den ganzen Tag noch nichts gegessen. Doch leider gefiel mir hier nichts so wirklich. Einmal war ich schon bereit eine der offenen Küchen zu besuchen, wurde aber in die Ecke mit Wandblick gesetzt und nicht mehr beachtet. So bin ich wieder gegangen. Der Markt hatte sämtlichen Ramsch zu bieten, war mal nett zu sehen aber das war es dann auch. Nun gut, dann sollte es zurück ins Hotel gehen und dort in der Umgebung zum Essen. Ich fuhr eine Station mit der MTR und kannte das Ausgangssystem noch nicht. Nun wusste ich nicht genau in welche Richtung. Mein Stadtplan hatte die Hotelumgebung nur am Rande und es war ja auch schon dunkel. Ich fragte mehrere Leute mit dem Plan nach der Richtung. Entweder meinten sie gleich sie hätten keine Ahnung oder schickten mich falsch. Die Gegend wurde immer merkwürdiger, die Leute weniger, doch nach langer Suche fand ich die richtige Straße und ein passables Schnellrestaurant mit asiatischer Küche.Satt und erschöpft fiel ich endlich ins Bett.
Aufbruch: | 21.05.2018 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 24.06.2018 |