Hongkong, Sydney, Melbourne und die Ostküste Australiens

Kuranda

Es sollte unser letzter Tag vor dem Rückflug sein. Wir wollten heute zuerst nach Kuranda in die Berge, den Hinweg mit der historischen Bahn, den Rückweg mit der Gondelbahn. Wir fuhren zur Freshwater Station, parkten dort unseren Camper und kauften uns ein Kombiticket für Bahn, Gondelbahn und Bus zurück zur Bahnstation. Den Rückweg erwarben wir für 14.30 Uhr ab Kuranda. Die Bahnfahrt ging zwei Stunden mit einem 10minütigen Stopp an den Barron Falls. Im Zug gab es Trinkwasser und Erläuterungen über Lautsprecher. Ich hätte mir die Strecke noch spektakulärer vorgestellt.

In Kuranda angekommen gingen wir zunächst die Hauptstraße entlang. Hier gab es mehrere Souvenirläden. Wir kauften eine Kleinigkeit und waren relativ schnell durch den Ort durch. Da wir keinen Tierpark mehr besuchen wollten gingen wir noch einen schönen ausgeschilderten Wanderweg entlang, der uns letztendlich wieder zum Bahnhof führte. Der Einstieg für die Skyrail war nicht weit entfernt. Leider war unsere Abfahrtzeit noch nicht erreicht. Dies war aber kein Problem und so konnten wir die Rückfahrt schon früher antreten.

Die Fahrt mit der Skyrail wurde zweimal unterbrochen Der erste Stopp war Barron Falls. Wir verstanden dies zunächst nicht und fuhren weiter. Aber wir hatten die Barron Falls ja schon vom Zug aus gesehen und auf der Weiterfahrt bekamen wir auch noch etwas davon zu sehen. Den zweiten Stopp nutzten wir zum Aussteigen. Hier ging es einen Boardwalk entlang. Gerade startete auch eine halbstündige Rangertour, die wir mitnahmen (ohne zusätzliche Gebühren). Der Ranger erklärte die Pflanzen- und Tierwelt, es war ganz kurzweilig. Anschließend ging es für uns wieder mit der Skyrail weiter nach unten. Unten angekommen hätte man noch Fotos von sich erwerben können, bei dem Preis verzichteten wir aber. Wir hofften, dass uns der Bus mitnehmen würde, der eine Stunde von unserer erworbenen Rückfahrtzeit fuhr. Das war auch kein Problem. So waren wir schon zeitiger wieder am Camper in Freshwater.

Cairns

Jetzt wurde es Zeit, sich noch ein wenig in Cairns umzuschauen. Da wir wussten, dass in Cairns Innenstadt Parkgebühren zu zahlen sind, fuhren wir zunächst an der Esplande entlang und schauten, bis wohin man noch kostenlos parken kann. Wir entdeckten einen großen kostenfreien Parkplatz und beschlossen, den Rest zu Fuß zu gehen. Es war ein netter Weg immer am Waser entlang. Der Strand sah nicht sehr einladend aus, durch Ebbe und Flut war es ein matschiges Etwas. Am Ende der Esplanade reihten sich Cafes und Restaurants aneinander in denen man auch draußen sitzen konnte. Noch war es ziemlich leer, abends ist hier bestimmt richtig was los. Marten wollte unbedingt zu Schnitz. Nun, das kannte ich noch nicht. Gestärkt zogen wir weiter zur Lagune. Es war ziemlich voller Menschen dort. Hier wollten wir eigentlich baden und die Sonne ein letztes mal genießen. Leider verabschiedete sich die Sonne gerade, so dass wir nur einen kurzen Zwischenstopp hier einlegten und den Rückweg zum Camper antraten. Und wieder trafen wir einen Mann, der mit uns den Ausflug zu den Whitsunday Islands gemacht hatte. Wie klein ist doch Australien.

Zurück auf dem Campingplatz spielten wir eine Runde Minigolf und schauten uns danach den Zeichentrick "Findet Dorie" im Outdoorkino an. Das passte ja thematisch ganz gut. Ich war auch immer ganz stolz, dass ich bei den Kinderfilmen auch ordentlich viel vom Englisch verstand. Ein letztes mal benutzten wir die Campküche und versuchten unsere Vorräte aufzubrauchen. Es fing dann ziemlich zu regnen an.