Hongkong, Sydney, Melbourne und die Ostküste Australiens
Tag 27 - Magnetic Island
Heute war Magnetic Island unser Ziel. Da wir ja um die Parkplatzsituation wussten, parkten wir am Ende von "The Strand" kostenfrei und liefen ein kurzes Stück. An der Fähre kauften wir uns ein Ticket und es ging auch gleich los.
Keine halbe Stunde später standen wir auf der Insel. An der Info holten wir uns eine Karte der Insel und fragten nach Schnorchelmöglichkeiten und -verleih. Wir wurden zunächst nach Geoffrey Beach verwiesen. So machten wir uns zu Fuß auf den Weg dorthin, es hätte auch die Möglichkeit eines öffentlichen Busses gegeben. Wir nahmen den anstrengenden Weg , der über Stock und Stein ging. Den schönen Weg am Wasser sahen wir erst auf dem Rückweg.
Dort angekommen fanden wir einen Tauchshop mit Verleih. Da wir ja unsere eigenen Masken hatten benötigten wir nur noch die Flossen. Diese sollten wir bis Schließung um 17 Uhr wieder zurückbringen. So hatten wir 7,5 Stunden Zeit. Wir bekamen noch ein paar Tipps und liefen zum alten Fährableger. Hier sollten wir ins Wasser gehen, damit wir es bis zu den interessanten Stellen nicht so weit haben. Am alten Fähranleger sahen wir auch die dortigen Rock Wallabies. Wir schnorchelten eine Weile und bekamen auch die Riesenmuscheln zu Gesicht, das Schiffswrack fanden wir aber nicht.
Weiter ging es für uns zur Alma Bay. Hier war es recht voll, es war ein guter Schwimmstrand. Wir verschnauften nur kurz und liefen dann weiter, da wir zur
Arthur Bay wollten. Hierhin fuhr kein Bus, da die Straße am Ende nicht befestigt ist. Zwischendurch hatten wir schon das Gefühl, wir hätten uns verlaufen. Es kamen keine Hinweisschilder. Als wir plötzlich beim Parkplatz von "The Forts" ankamen waren wir erleichtert, es war doch der richtige Weg. Wir waren ca. 45 Minuten unterwegs und es war schon ziemlich warm.
Kurz vorm Ziel legte Marten eine kleine Showeinlage hin. Wir waren froh am Ziel angekommen zu sein und hüpften gleich ins Wasser. Die Korallen und Fische waren schöner als an der Bucht davor.
Nachdem wir genug geschnorchelt hatten zogen wir gleich weiter zur nächsten Bucht (Florence Bay), die auch zum Schnorcheln empfohlen wurde. Zwischendurch bekam ich einen Lachanfall. Wir sahen auch ziemlich dämlich aus, wie wir teils in Badesachen über Stock und Stein liefen, Flossen in der Hand und Schnorchel aus dem Rucksack guckend. Kennt ihr solche Wanderer? Auf dem Weg sahen wir einen anderen Touristen, der uns etwas signalisierte. Oh, ein Koala unten im Baum, wie schön. Wir schnorchelten dann noch an der Florence Bay.
Nun wurde es langsam bedeckt und wir hatten genug vom Schnorcheln. Wir wollten nun über die Radical Bay zur Horseshoe Bay und von da aus mit dem Bus wieder zum Tauchshop, um die Flossen zurückzugeben. Man war das ein Ritt. Unterwegs trafen wir nur wenige andere Wanderer. Ein Pärchen meinte naja die Strecke ist nicht so weit aber es geht ziemlich hoch und runter. Wir kamen mächtig ins Schwitzen und waren bestimmt eine Stunde unterwegs. Die Radical Bay ließen wir aus. Am Ziel gönnten wir uns ein Eis und fuhren dann mit dem Bus (Lediglich 2,20 Dollar pro Person) zur Geoffrey Bay. Pünktlich um 16.15 Uhr konnten wir die Flossen zurückgeben und zur Fähre laufen. Leider fuhr diese uns vor der Nase davon, doch die nächste kam 30 Minuten später. Gegen 18 Uhr waren wir wieder an unserem Camper und wie immer froh, dass er noch da stand. Auf dem Campingplatz grillten wir noch und hatten das übliche Abendprogramm. Wir waren auch ziemlich erledigt. Es war wieder ein schöner Tag.
Aufbruch: | 21.05.2018 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 24.06.2018 |