Hongkong, Sydney, Melbourne und die Ostküste Australiens

Wir verließen den Campingplatz und machten uns auf den Weg zur Marina in Port Douglas. Parken war dort kein Problem. An Board unseres Schiffes konnte man Tabletten gegen Übelkeit erwerben. Ich dacht noch, nein , das brauchen wir nicht, nahm dann aber doch zwei Stück für uns beide. Wir suchten uns ein schönes Plätzchen oben an Deck und es ging auch schon los zum Outer Reef. Wir fuhren zwei Stunden bis zum ersten Stopp. Übel wurde uns nicht. Wir bekamen Kaffee und Gebäck sowie einen Neoprenanzug. Das war auch gut so, denn das Wasser war nicht ganz so warm. Insgesamt hielten wir an drei Stellen, um zu schnorcheln. Da die Korallen sehr dicht an der Wasseroberfläche waren, sollten wir jeweils am Rand des Reefes schnorcheln. Wir sahen tausende Fische, unter anderem endlich auch Clownfische (Nemo) und einen großen Schwarm mit riesigen Napoleonfischen. Leider hat Marten keine Fotos mit der Unterwasserkamera gemacht, sondern nur Videos. Hier am Outer Reef war die Vielfalt an Fischen schon noch höher und die Korallen noch bunter als an unseren vorherigen Schnorchelgebieten. Leider ließen sich heute aber die kleinen Wale nicht blicken, mit denen wir hätten schwimmen dürfen. Zwischendrin gab es an Board noch ein Mittagessen. Nach drei Schnorchelstopps hatten wir dann auch genug und es ging wieder Richtung Festland. Es war massiver Wellengang und wir mussten unser Oberdeck verlassen, da wir nass wurden. Jetzt wusste ich auch, wofür die Tabletten waren. Man war mir übel (für den Rückweg hatten wir keine Tabletten genommen). Ich war froh, als wir das Schiff gegen 16.30 Uhr verlassen konnten.

Unser Camper stand noch am Parkplatz und wir fuhren weiter nach Cairns. Dort kamen wir gegen 18 Uhr an. Zum Glück hatte am BIG4-Campingplatz die Rezeption länger geöffnet. Es war der bisher größte Campingplatz mit einem sehr guten Angebot an Beschäftigungsmöglichkeiten wie Minigolf, Kino, Whirlpool, Rutschenpark usw. Als wir unseren Platz besetzen staunten wir nicht schlecht, unsere Nachbarn gegenüber waren dieselben Deutschen wie vor Tagen in Airlie Beach und das auf den beiden größten Campingplätzen die wir besuchten. Zufälle gibt es. Wir freuten uns auf einen Kinoabend nur leider kam genau heute kein Film, sondern ein Auftritt der Bavarian Dancer wurde angesagt. Oh nein . Wir lachten uns dort eine Weile kaputt und bevorzugten dann den Gang in den Whirlpool. Danach grillten wir noch in der Campküche und schon war der Tag auch schon weder rum.