Hongkong, Sydney, Melbourne und die Ostküste Australiens

Reisezeit: Mai / Juni 2018  |  von Katrin Il

Tag 3 der Reise - Hongkong

Ausgeschlafen (wo ist der Jetlag?) ging ich zunächst zum Hotelfrühstück. Es gab eine lustige Mischung aus britischer und asiatischer Küche (u.a.Dim Sum, gebratener Reis, Frühlingsrollen, Bacon, Toast, Bohnen). Anschließend ließ ich mich mit dem Hotelshuttle zum Langham Place fahren. Das Einkaufscenter hatte noch gar nicht geöffnet. So nahm ich die MTR und fuhr zum Hongkong Park. Hier gab es wieder viel zu sehen und es war sehr entspannt, da richtig ruhig. Besonders das begehbare Gehege mit den Vögeln war schön (und alles kostenlos). Fast überall bei den Higlights gibt es übrigens Wasserspender, Wlan und ordentliche Toiletten. So auch im Park.

Hongkong Park

Hongkong Park

Ich kam dann zufällig bei der Peak Tram aus dem Park. Hier tauschte ich meinen BigBus-Coupon in den Skypass um. Da der Bus erst in 25 Minuten kommen sollte lief ich einfach in die Stadt. Eigentlich ist auch alles im Centrum gut zu Fuß erreichbar. Ich schaute mich hier ein wenig im Getümmel um und bestieg dann eine der lustigen Straßenbahnen nach Causeway Bay. Eine Fahrt kostete nur 2 Dollar. Irgendwo im größten Getümmel stieg ich dann aus. Später im Bigbus hieß es, das dies die Kreuzung mit dem größten Menschenaufkommen in Hongkong sei. Das war auch heftig. Ich suchte mir erstmal einen ruhigen Ort, in dem Fall Starbucks,trank einen leckeren Mango-Frappucchino und checkte meine mails. Ich schaute mich in den Straßen ein wenig um. Mir wurde das Gewusel dann zu viel und ich fuhr mit der Straßenbahn wieder zurück nach Central. Ich ging dann zur Bigbus-Station am Pier und fuhr die rote Strecke. So kam ich nochmal an einen Punkten vorbei, die ich von der Straßenbahn oder zu Fuß kannte, durch die Kommentare im Audioguide war das aber nicht schlimm, obwohl der Bus langsamer voran kam als auf der Strecke tags zuvor.

Straßenbahnen

Straßenbahnen

Am Middlevel-Escalator verließ ich dann den Bus. Hierbei handelt es sich um das längste überdachte Rolltreppensystem der Welt. Morgens fährt man hinunter, ab 10 Uhr fährt die Rolltreppe aufwärts. Auf halber Höhe gab es eine Stelle, an der man seine Octupus-Karte gegenhalten konnte und eine Gutschrift erhielt (ich glaube, es waren zwei Dollar). Ich schaute mich etwas in Soho um, aß eine Kleinigkeit und trank einen Smothie an einer der vielen Bars. Weiter ging es zum Man-Mo-Tempel. Dieser war nicht sehr groß und für mich recht unspektakulär.

Rolltreppe

Rolltreppe

Tempel

Tempel

Im Tempel

Im Tempel

Der BigBus fuhr mich dann wieder zum Endpunkt am Pier. Ein netter Mitarbeiter den ich fragte, wann denn der nächste Bus kommt um zur Peak Tram zu fahren empfahl mir den Bus 15c, der schneller wäre. Er kostete auch nur knapp 4 Dollar. An der PeakTram konnte ich dann schneller durch den Einlass, da ich ja mein Ticket schon hatte. Trotzdem musste ich eine Weile anstehen, bis der Zug kam. Er transportierte uns dann den hohen Berg hinauf. Der Ausstieg führte direkt in ein großes Gebäude mit Restaurants und Shops und oben die Skyterasse. Ich hatte gelesen, dass sich diese nicht unbedingt lohnt, hatte den Eintrit aber mit dem Bigbusticket etworben.Es gab noch zwei kostenlose andere kleine Terassen, die auch schon nett waren. Der Ausblick oben war super. Im Gebäude ga es ein Bubba Gump Restaurant. Da wollte ich bereits in Amerika immer schon mal rein. Ich bekam einen Tisch mit genialem Ausblick auf die Skyline und das Essen war gut, wenn auch verhältnismäßig teuer. Nach dem Essen fand ich mal wieder den Ausgang aus dem Gebäude nicht. Das war wirklich nicht einfach, denn ich wollte nicht zur Tramstation, sondern zum Ausblick, den ich von oben gesehen hatte. Es hat sich auch gelohnt.

Blick von der Skyterasse

Blick von der Skyterasse

Terasse von unten

Terasse von unten

Ich suchte aber immer noch den Insidertip aus dem Reiseführer, nämlich die Lugard Road.
Hier sollte man 800 m gehen und einen noch besseren Panoramablick haben. Als ich die Straße endlich fand, wurde es schon schummerig und keiner ging in die Richtung. Ich habe das Ziel aber gut erreicht und es war klasse. Auf dem Rückweg kamen dann auch noch einige Leute.
Nun musste ich mich sputen, dennn ich hatte noch knapp eine Stunde bis zur Symphonie of Lights um 20 Uhr. Schnell mit der Tram runter, wieder in den Bus zum Pier und mit der Fähre rüber nach Kowloon. Punkt 20 Uhr stand ich an der Promenade und konnte die Lichtershow sehen.
Sie war sehr schön und ging 8 Minuten. Anschließend lief ich durch die Harbour City mit ihren Geschäften - aber nur zum Schauen. Mit der MTR fuhr ich diesmal bis Olympic und entdeckte dann die gute Auschilderung der Ausgänge. So kam ich auch schnell im Hotel an und fiel erschöpft ins Bett.

Blick vom Insidertipp

Blick vom Insidertipp

Symphonie of lights

Symphonie of lights

Ausgangsschild in der Bahn

Ausgangsschild in der Bahn

Hotel gefunden

Hotel gefunden

© Katrin Il, 2018
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach 10 Monaten wird es Zeit, Marten vom Schüleraustausch abzuholen und gemeinsam das Land zu erkunden.
Details:
Aufbruch: 21.05.2018
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 24.06.2018
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Katrin Il berichtet seit 6 Jahren auf umdiewelt.