2024 - Ruanda und Uganda
01.03.2024 - Von Kigali nach Gisenyi
Gut gelaunt in den Tag
Wir haben uns zu 9:30Uhr mit einem Taxi Fahrer verabredet, der uns zum Busbahnhof fahren soll. Er ist bereits eine Stunde früher da. Wir frühstücken in Ruhe, lagern einen Teil unseres Gepäcks im Guesthouse ein und dann machen wir uns auf den Weg. Die Fahrt kostet 12000 Ruandische Francs.
Wir werden mit dem Van fahren. Dort ist für sieben Personen Platz. Das Fahrzeug ist deutlich besser als das von gestern.
Als wir einsteigen sind noch weitere drei Plätze frei. Der Fahrer hält nach Fahrgästen Ausschau. Im Auto sitzt ein älterer, sehr freundlicher Herr und eine junge Frau aus dem Kongo. Wir kommen ins Gespräch und die Frau erzählt von den Unruhen in ihrer Heimat. Es gäbe viele Binnenflüchtlinge die in riesigen Camps im Grenzgebiet zu Ruanda ausharren. Dort sollen die Lebensumstände menschenunwürdig sein und viele Kinder sterben. Weshalb die Rebellen eigentlich gegen die Regierung kämpfen wusste sie nicht.
Endlich kommt der Fahrer mit zwei weiteren Gästen. Wir beschließen kurzerhand den letzten freien Platz zusätzlich zu zahlen. So konnte die Fahrt ohne weiteres warten losgehen und wir saßen komfortabel.
Die Kosten betragen normalerweise 10000 RWF/ Person, das sind 7€.
Es geht 160km, ca. 4 Stunden durch die hügelige, grüne Landschaft von Ruanda. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 80km/h begrenzt. Die Straßen sind in einem tadellosen Zustand. Es gibt sogar Fahrbahnbegrenzungen und Straßenbeleuchtung. Die Fahrt ist absolut kurzweilig, denn auf den Straßen gibt es immer etwas zu entdecken und die Landschaft ist einfach nur schön. Wir sind in Kigali auf einer Höhe von 1300m gestartet und haben zwischenzeitlich eine Höhe von 2500m erreicht. Wir haben versucht ein paar Eindrücke im Foto festzuhalten, was aber während der Fahrt eine echte Herausforderung ist.
Besonders erstaunlich ist, was hier alles auf Fahrräder transportiert wird. Bergauf wird geschoben und bergab erreichen sie locker 60km/h. Dabei halten sie einen Fuß zum bremsen am Boden und die Klingel ist im Dauerbetrieb.
Es sind unglaublich viele Fahrräder unterwegs. Aufgrund ihrer meist hohen Geschwindigkeit gelingt es uns kaum sie im Bild festhalten.
Die Landschaft ist saftig grün und vielerorts wird Landwirtschaft betrieben. Es wird alles von Hand bearbeitet. Die Menschen erscheinen uns als sehr fleißig.
Am Ziel angekommen kehren wir im Lake View am Kivu See ein. Gisenyi liegt im Norden des Sees in unmittelbarer Nähe zur Grenze zum Kongo.
Hier werden wir die nächste Nacht verbringen. Kaum sind wir angekommen, gibt es ein kräftiges Gewitter und ausgiebig Regen.
Aufbruch: | 19.02.2024 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 12.03.2024 |
Ihr seid bestimmt schon zuhause angekommen und ich lese immer noch Euren wunderbaren Reisebericht und genieße die tollen Fotos.
Ich freue mich sehr und bedanke mich, dass ich an Eurer super schönen und total interessanten Reise teilnehmen durfte.
Liebe Grüße aus Augsburg
Brigitte
wie schön, das ihr wieder dabei seid und mit mir auf Reise geht. Ich wünsche euch viel Vergnügen und ein bisschen Spannung beim Verfolgen unserer Reise. Wenn ihr mir hier in den Kommentaren zeigt, das ihr mit von der Partie seid, dann freue ich mich sehr.
Mit herzlichen Grüße
Ines