2024 - Ruanda und Uganda

Von Cyimbiri nach Kinunu

Es ist erstaunlich wie eine Nacht Schlaf die Anstrengungen des Vortages vergessen lassen. Wir sind entschlossen die zweite Etappe auf uns zu nehmen.

Flussquerung mal anders

Plötzlich stehen wir vor einer Flußmündung. Wie rüber kommen? Schuhe aus und einfach hindurchwandern? Wir haben bedenken wegen Bilharziose oder Verletzungen. Doch ehe ich mich versehen hatte bot mir ein kleiner drahtiger Einheimischer seinen Rücken an. Ich zögere erst, aber dann trägt er mich auch schon auf die andere Flußseite. Ein anderer nimmt Matthias Huckepack. Wieder so ein Abenteuer. Wir bedanken uns und geben ein bisschen Geld. Die Männer sind glücklich und wir sind es auch.

Nach ca. 14km stoppen wir zwei Motorräder und lassen uns ca. 4km nach Kinunu fahren. Den letzten Kilometer bis zum Hotel gehen wir wieder.

Tagesbilanz

Insgesamt sind wir 15km gewandert und haben dabei 600 Höhenmeter überwältigt. Aber heute gab es nur einen wirklich anstrengenden Anstieg. Für die gesamte Strecke haben wir 7 Stunden gebraucht.
Dieser Tag war weniger anstrengend als der gestrige, aber er hatte es auch in sich. Wir haben die die üppige Natur und die Begegnungen mit den Einheimischen in vollen Zügen genossen. Die kleinen und großen Herausforderungen haben wir gut gemeistert. Die Anstrengung hat sich absolut gelohnt.
Als ich mich auf dem Bett ausstrecken kann und die Herausforderungen des Tages langsam aus meinem Körper weichen, bin ich sehr glücklich und zufrieden!