der Ätna war pünktlich zur Stelle
Cefalu
Wir verlassendes Hotel bei Palermo wieder, um zurückzukehren in das Arenella Resort bei Syrakus, in dem die Zimmer größer und das Buffet nach Meinung von Elia besser war. Das erste Ziel ist die Küstenstadt Cefalu, in der eine große Kathedrale zu besichtigen ist.
Cefalu zählt dank seiner herrlichen Lage, direkt am Meer und zu Füßen eines mächtigen Kalksteinfelsens zu den beliebtesten Reisezielen Siziliens.
Cefalu
Wir sind mit der Gruppe früh dran und der Rundgang durch die Stadt von einem außerhalb liegenden Parkplatz führt am Meer entlang und durch hübsche Gassen mit einer Menge an Spolien in den z.T. heruntergekommenen Gebäuden.
Altstadtgasse am 'frühen' Morgen
zahlreiche Spuren der architektonischen Vergangenheit
Cefalu ist ein Zentrum für Keramiken - das spezielle Motiv der Keramiken Ist die Zitrone, wie Elia uns zu erzählen weiß und in einem entsprechenden Laden zeigt.
Der Marktplatz öffnet sich hinter den engen Gassen plötzlich großzügig und gibt den Blick auf die Kathedrale frei, die direkt unterhalb des Steilfelsens zu liegen scheint.
Cefalu - bereits 396 v. Chr. erstmals urkundlich erwähnt - blühte erst unter normannischer Herrschaft auf, als Roger II. einen Dom errichten ließ - der Legende nach als Dank seiner Rettung aus Seenot.
Der steile Treppenaufstieg zum Kirchvorplatz , der noch einmal mit Gitter abgetrennt ist, führt uns schließlich ins Innere der Kirche.
Dom von Cefalu - 1131 Baubegin - gewaltiger Baukörper mit zwei stolzen Türmen und einem dreibogigen Portikus
die monumentalen Säulen sind antiken Ursprungs -
sie besitzen römische und byzantinische Kapitelle
zentrales Motiv im Chor ist der segnende Christus Pantokrator - von byzantinischen Künstlern mit goldgrundigen Mosaiken ausgestaltet
Wir haben bis 10.15 Uhr Zeit, das müßte auch noch für den Kreuzgang reichen. Kein Schild weist darauf hin, aber er kann nur an der linken Seite de Domes liegen. Doch die Türe ist noch verschlossen. Pünktlich um 10.00 – wie angeschlagen – kommt ein Auto vorgefahren. Der Mann schließt auf und läßt uns eintreten. So spektakulär wie der von Monrale ist er nicht, aber da man eine Beschreibung erhält, kann man die besonderen Kapitelle heraussuchen. Außerdem ist er nur zweiseitig mit Doppelsäulen bestückt – also sozusagen ein halber Kreuzgang.
Mit der Gruppe besichtigen wir dann noch das Lavotoio - eine arabische Wäscherei, zu der steile Trppen hinabführen.
hier wurde noch bis vor wenigen Jahrzehnten regelmäßig gewaschen
Auf dem Rückweg zum Parkplatz begegnen uns dann die ersten 'Busladungen' weiterer Touristen.
Aufbruch: | 11.05.2015 |
Dauer: | circa 1 Woche |
Heimkehr: | Mai 2015 |