der Ätna war pünktlich zur Stelle
Piazza Amerina
Bis Piazza Armentina ist es nicht weit, so haben wir etwas mehr Zeit zur Besichtigung der römischen Villa, die hauptsächlich wegen ihrer Mosaiken bekannt ist und besucht wird.
'Bereits im 18. und 19. Jh. wurden in einem grünen Tal am Monte Mangone Mosaiksteinchen gefunden. Erste systematische Grabungen fanden jedoch erst im 20. Jh. statt und man stieß auf die Villa Romana del Casale.
Zwei Grabungen 1929 und 1935-39 brachten die ersten großflächigen Fußbodenmosaike zutage. 1950 begann man mit der Freilegung des gesamten Gebäudekomplexes. Zum Vorschein kamen Mosaike, die sich über eine Fläche von mehr als 3500 qm erstrecken. Aufgrund des Figurenrepertoires sowie der Kleidermode und der Haartracht konnten die Darstellungen in das 4. Jh. n. Chr. datiert werden. Stil und Arbeitstechnik verraten nordafrikanische Einflüsse. So nimmt man an, dass afrikanische Künstler zumindest einen Teil der Arbeiten ausgeführt haben. Der gute Erhaltungszustand der Mosaike ist einem Erdrutsch zu verdanken, der im 12. Jh. die Villa mit Schlammlawinen bedeckte und die Decken und Teile der Wände zum Einsturz brachte.' (ADAC-Führer)
Hier führt uns ein nette junge Italienerin, die auch mal eine recht lockere Bemerkung einfließen läßt. Fast eineinhalb Stunden zeigt sie uns die unterschiedlichsten Mosaike, von Tierabbildungen, Pflanzenmotiven über Liebesszene bis hin zu geometrischen Motiven ist alles vertreten und z.T. noch fantastisch erhalten. Die zum Schutz der Mosaiken erstellten Überbauten, lassen jedoch die Strukturen einer römischen Villa kaum erkennen.
Ganz berühmt sind die Bikinimädchen und die feizügige Liebesszene
Elia hat zwar angedeutet, dass es eine lange Tour wird, und er versuchen will gegen 19.00 Uhr am Hotel zu sein, aber in den letzten Tagen sind dies überwiegend Sicherheitsaussagen, denn mit Ankunft gegen 18.00 Uhr hätten wir in Enna noch bequem den Turm besteigen können.
Aufbruch: | 11.05.2015 |
Dauer: | circa 1 Woche |
Heimkehr: | Mai 2015 |