Die Canyons, Hawaii und San Francisco
10.05.2024: Insel Kauai
Heute haben wir für 10.45 Uhr einen Helicopter Flug über Kauai gebucht.
Start beim Airport bei Lihue, also 25 km und mindestens eine halbe Stunde Fahrt.
Überpünktlich starten wir und sind schon um 9 Uhr bei unserem Anbieter.
Den mußten wir erstmal suchen—auch hier gibt es so einige. Nicht ganz so viel wie beim Grand Canyon, aber schon mehrere.
Nachdem wir erst beim Falschen waren, fanden wir unseren Anbieter: „Airborne Aviation“ dann und sind etwas erstaunt-sehr einfach sieht alles aus: in einem Zelt das Büro und Dixi-Klos.
Aber dann die Überraschung: keine Massenabfertigung wie man es kennt, sondern freundlicher small-Talk, Kaffee und eine kleine Runde netter Leute, die auch auf ihren Flug warten
Der Chef erteilt die Einweisung auf eine witzige Art-erklärt die Rettungswesten und schließt mit den Worten: „keine Ahnung ob die so funktionieren, wir haben sie nie gebraucht“
Unsere Flugroute—es gibt 3 Piloten und immer 3 Flüge gleichzeitig—jeder Pilot macht 6 Flüge täglich.
Unser Pilot macht ein Foto von uns—hier ist kein Gehetze—alles ganz gemütlich.
Wir sind nur zu Dritt-Thomas und ich sitzen hinten allein
Und es regnet gerade nicht!!
So sieht mein Platz aus—die Sitzbank sehr einfach, keine Lehne und im Fußbereich auch kein Rand —nirgendwo kann man sich festhalten
Ich habe wirklich Angst gehabt, konnte meist nicht nach unten schauen—und habe mich mangels Möglichkeiten oft an den Oberschenkel von Thomas geklammert
Nach einer kurzen Erholung und Kaffee geht weiter, wir wollen nach „Princeville“ zum „Queens Bath“ ganz oben im Norden der Insel—das sind 70km—die hier ja erfahrungsgemäß gefühlt ewig dauern
Der Trail hinab zum „Queens Bath“ ist nach dem vielen Regen schlammig und rutschig—wir sehen viele, die unten waren und nach einigen Stürzen von oben bis unten verdreckt sind-sehen aus, wie in Nougat getaucht…
Aber wir wollen eh nicht baden, deshalb gibt es nur ein Foto von oben—
das „Queens Bath“ ist ein von Lavagestein umschlossenes, natürliches Meeresbecken und grenzt an mehrere Lagunen..
Es wird darauf hingewiesen, dass das Baden hier lebensgefährlich ist, wenn die Wellen höher als 1,20m sind. Das ist in den Wintermonaten, dann kann man durch die Wellen ins Meer gespült werden.
Bis Mai 2024 sind hier mindestens 10 Menschen gestorben.
Besorgte Bewohner haben ein Schild am Ende des Trails aufgestellt, welches auf 28 Ertrunkene hinweist.
Tatsächlich finde ich im Internet auch die Bezeichnung „Pool of Death“ für diesen Ort
Das Wohngebiet in Princeville beim Queens Bath ist SEHR fein—Häuser mit Blick aufs Meer—hier wohnen auch viele Stars—auch Julia Robert soll hier mal ein Haus gehabt haben. In den Vorgärten finden wir diese hübschen Vögel
Wir sehen sie zum ersten Mal hier—später entdeckte ich sie überall auf der Insel—man erkennt sie nicht auf Anhieb, weil sie sehr klein sind und die Köpfe die Farbe vieler Blumenblüten hier haben
Zurück zur Südküste besuchen wir das „Spounting Horn“ - eigentlich nur 6km von unserem Ort „Poipu“ im District „Koloa“
Die rechte Seite ist auch wunderschön und erinnert uns daran, dass wir heute einen Sonnenuntergang am Meer fotografieren wollen
Also, auf gehts—weiter hoch in den Westen zum „Kekaha Beach“
Ganz rechts ist die verbotene Insel „Niehau“ zu sehen-hier lebt die Familie Robinson—sie verfügt , dass niemand die Insel betreten darf, damit dort die Hawaiianische Tradition beibehalten wird
Wir fahren weiter Richtung Süden und beschließen noch den historischen Ort „Hanapepe“ zu besichtigen-
Hier findet gerade die wöchentliche Freitags- „Art Night“ statt-Teilnehmer sind Galerien und Restaurants
Da ideale Fotomotiv ! Ein schön beleuchteter Bookstore—
Der Ort hat viele Galerien, weil hier viele Künstler ansässig sind
Es gibt hier auch noch eine schwingende Hängebrücke—von der wurde dieses Foto gemacht—aber wir beschließen hier morgen noch mal bei Tageslicht zu schauen!
Aufbruch: | 27.04.2024 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 20.05.2024 |
danke nochmal für die tollen Fotos zu eurer Reise und die Kommentare dazu. Das war ja ein zusätzlicher Aufwand, den ich sehr zu schätzen weiß. Ich werde in diese Weltgegend eh nicht kommen. Besonders interessant fand ich jetzt noch die Erläuterungen zu Alcatraz.
Christine, wir bleiben eh in Kontakt.