Die Canyons, Hawaii und San Francisco
29.04.2024: Zion NP - Bryce Canyon
Nach einem weiteren fetten amerikanischen Frühstück räumen wir unser Zimmer in Springdale und starten zum „Bryce Canyon“
Bis zu unserem nächsten Ziel, dem Bryce Canyon sind es nur 140km
Wir müssen wieder den ganzen Zion NP durchqueren—hier sind schon wieder Autoschlangen vor den Kassenhäuschen
Wir lassen, obwohl wir früher angekommen sind, 3 junge Touristen aus Singapur vorgehen. Thomas hilft einem der Männer beim hinuntersteigen; er ist etwas ängstlich und unsicher. Als Dank bietet er uns dann etwas von seiner Mandarine an.
Schnell sind wir im Gespräch und erfahren, dass die Drei als Studenten in den USA sind und hier lernen.
Ursprünglich wurde ein kleiner Tunnel unter der Nationalstraße angelegt, um das Wasser aus dem darüberliegenden Canyon abzuleiten. In den Jahren ist der Tunnel aufgrund des vielen Wassers immer größer geworden. Das Wasser hat den Tunnel in den Jahren geformt wie den Schlund eines Drachen.
Man ist in wenigen Minuten durch den Tunnel. Begehbar ist er für Jung und Alt. Es gibt keine Einlasskontrollen und der Zutritt ist kostenfrei.
Wir sind zügig in Bryce Canyon City - unmittelbar vor dem Parkeingang. Das „Best Western Plus Ruby´s Inn“ ist unsere Bleibe für die nächste Nacht. Ein sehr großes Hotel mit vielen Nebengebäuden, Geschäften und Restaurant (welches sehr empfehlenswert ist). Leider können wir um 14:00 Uhr noch nicht einchecken. Darum fahren wir in den Park, gehen ins Visitor Center, wo Thomas einen Stempel für sein Passbook der NP holt und fahren dann mit dem Shuttlebus zu Punkt 13: das ist der Sunrise-Point und von hier aus geht der geplante Trail los.
Wir wollen den Queens Garden/Navajo loop laufen. Dieser Trail ist gut 3 Meilen lang und wird als moderat eingestuft. Zunächst geht es ca. 100 Höhenmeter nach unten.
Wir sehen beim Runterlaufen in weiter Ferne auf der anderen Seite viele Menschen, die auf dem Weg nach oben sind.
Thomas war hier schon mehrmals - auch einmal im Winter und er sagt, der weiße Schnee auf den roten Felsen bilde einen ganz tollen Kontrast.
Kritischer Blick: Thomas denkt bestimmt schon an den Aufstieg, dabei sind wir ja noch nicht einmal ganz unten
Gleich sind wir unten. Das Pärchen links ist auf dem Weg hoch. Sie sind an einem anderen Trailhead gestartet. Die Tour ist ein Rundkurs und man kann von zwei Seiten einsteigen.
Unglaublich diese Kulisse: das Ganze nennt sich Amphitheater und ist so über Millionen Jahre hinweg erodiert. Der rosa-orange Farbton ist dominierend. Die Felsen haben unterschiedliche Härten, das sorgt auch für die sehr unterschiedlichen bizarren Formen.
Wir sind vom Trail in ein dead end gelaufen. weil es hier eine besondere Sehenswürdigkeit gibt: erkennt es jemand? Auf dem Fels links steht Queen Elisabeth.
Uns eröffnen sich immer wieder weitere Schönheiten. Wir können uns nicht sattsehen und deshalb brauchen wir auch länger, als angegeben.
Es sieht auf dem Bild schlimmer und steiler aus, als es tatsächlich ist. Wir sahen viele Hiker, die älter waren als wir und diesen Trail auch gewandert sind.
Hier ein Blick auf die Wallstreet. Sie ist ein weiterer Loop, der aber zurzeit gesperrt ist, da Steinschlag die Serpentinen verschüttet hat. Man hofft zum Labour Day die Strecke wieder freigeben zu können.
Kurz vor dem Ziel diese Skulpturen.
Wir haben für diesen Loop 2,5 Stunden benötigt, sicherlich kann man es in 1,5 bis 2 Stunden schaffen. Wir haben jedoch sehr viel fotografiert und alles auf uns wirken lassen. Wer in den Bryce Canyon reist, sollte unbedingt diesen Trail laufen. Nur so kann man den Bryce Canyon wirklich erleben und spüren.
Erschöpft und glücklich kommen wir im Hotel an. Da der Ort sehr klein ist und wir außer unserer riesigen Hotelanlage kein weiteres Restaurant sehen, beschließen wir dort zu essen.
Wie schon erwähnt, ist das Essen dort sehr gut.
Aufbruch: | 27.04.2024 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 20.05.2024 |
danke nochmal für die tollen Fotos zu eurer Reise und die Kommentare dazu. Das war ja ein zusätzlicher Aufwand, den ich sehr zu schätzen weiß. Ich werde in diese Weltgegend eh nicht kommen. Besonders interessant fand ich jetzt noch die Erläuterungen zu Alcatraz.
Christine, wir bleiben eh in Kontakt.