Die Canyons, Hawaii und San Francisco
03.05.2024: Monument Valley - Lake Powell
Thomas steht wieder sehr früh auf und geht zum Foto-Point um den Sonnenaufgang einzufangen.
Hier muss er sich glücklicherweise nicht mit vielen anderen um einen Platz streiten, denn der Park ist geschlossen und nur die Hotelgäste sind da.
Davon bleiben aber auch viele in ihren Zimmern—wie auch ich
Wir brechen wieder zeitig auf in Richtung Page am Lake Powell—nach dem Navi sollten es etwa 200km -also gute 2 h sein.
Thomas hat uns online für 13.15 Uhr die Besichtigung des „Lower Antilope-Canyon“ geordert.
Wir wechseln aber mal wieder die Zeitzone und stehen plötzlich viel zu früh am „Antilope Canyon“
Einen anderen Sight-seeing Punkt anzusteuern lohnt sich nicht, also beschließen wir, uns mit ein paar Snacks einzudecken und den naheliegenden „Wal-Mart“ aufzusuchen. So ein fremder Supermarkt ist ja für mich auch immer interessant.
Ich habe gefragt und durfte sie fotografieren- sehr interessant ist hier das Tüten-Dreh-Rondell. Sie packt alle Einkäufe in eine Tüte vor sich—drückt auf einen Knopf —das Karussell dreht sich und die mit unseren Einkäufern gefüllte Tüte wandert zu uns.
Wir sind wieder zeitig am Treffpunkt und hier sehen wir Menschenmassen, die alle den „Antilope-Canyon“ hinunter wollen. Alle halbe Stunde werden 3-4 Gruppen a 12-Personen „durchgeschleust“.
Der erste Stau, bevor es überhaupt richtig losgeht. Zum Glück im Schatten. Heute ist es nämlich sehr heiß und wir befinden uns ja schließlich in der Wüste.
Im ersten Drittel ist der Canyon sehr eng. Der Antelope Canyon ist der meistbesuchte Slotcanyon im Südwesten der USA nahe der Stadt Page. Er besteht aus dem Upper und dem Lower Canyon. Sie wurden durch den 30 km langen Antelope Creek gebildet. Nur noch gelegentlich gibt es größere Sturzfluten. In 1997 gäbe es eine solche. Es gab 15 km entfernt ein Gewitter und Starkregen. Danach stieg in den. Canyon das Wasser 3 Meter hoch. 11 Menschen starben in den Fluten, einer überlebte. Heute gibt es entsprechende Frühwarnsysteme und die Canyon werden dann gesperrt. Nun gibt es selbst in der Regenzeit ab August/September nur wenig Wasser.
Schöne Formen und schöne Farben. Wir sind in der Mittagszeit gestartet, die Sonne steht am Zenit und wirft viel Licht in den Canyon.
Ich kann mich gar nicht sattsehen. Thomas hat beide Canyon und den Canyon X schon gesehen, aber er meint, der Lower Canyon sei der Schönere.
Der komplette Canyon ist ca. 1,5 km lang. Hin und wieder muss man Eisentreppen hinaufsteigen bzw. runter gehen. Manchmal wird es sehr eng, aber wir haben durchgepasst.
Taschen und Rücksäcke wie auch Stative darf man nicht mitnehmen.
Es geht nun zu unserem Hotel nach Page am „Lake Powell“ und checken ein.
Wir wollen nicht schon wieder auf unser Steak verzichten und suchen uns etwas Schönes aus , das : „Gone West Family Restaurant“ nicht weit vom Hotel
Hier gibt es gute Steaks zu humanen Preisen—außerdem ist das Ambiente so schön amerikanisch.
Wie auch beim letzten Mal entscheiden wir uns für ein 10 Oz „New York Strip“ das ist ein marmoriertes Steak aus der Lende und sehr zart.
Dann wird es auch schon Zeit für unseren letzten Punkt-den Horseshoe-Bend
Am Abend fahren wir die 8 km von Page zum Horseshoe Bend. Parkplätze gibt es ausreichend. Der Eintritt kostet 10 USD pro Fahrzeug.
Thomas war 2010 das erste Mal hier. Damals gab es nur einen kleinen Parkplatz. Dieser Spot war ein Geheimtip und nur wenige Touristen verirrten sich hierher. Der Fußweg zum obigen Aussichtspunkt war früher etwas beschwerlich. Jetzt gibt es einen gut ausgebauten Weg, der zwar länger, aber einfacher ist.
Aber immer noch kann man bis ganz nah an den Abgrund. Dort, wo in den letzten Jahrzehnten einige junge Menschen beim Selfie-Fotografieren abstürzten, hat man jetzt Geländer installiert. Der Großteil ist aber immer noch ohne Sicherheitsmaßnahmen
Der Colorado-River macht hier eine 180 Grad Wendung und von oben sieht es aus wir ein Hufeisen. Daher der Name.
Aufbruch: | 27.04.2024 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 20.05.2024 |
danke nochmal für die tollen Fotos zu eurer Reise und die Kommentare dazu. Das war ja ein zusätzlicher Aufwand, den ich sehr zu schätzen weiß. Ich werde in diese Weltgegend eh nicht kommen. Besonders interessant fand ich jetzt noch die Erläuterungen zu Alcatraz.
Christine, wir bleiben eh in Kontakt.