Die Canyons, Hawaii und San Francisco

Reisezeit: April / Mai 2024  |  von Christine & Thomas R&H

28.04.2024: Zion Np

Unser Hotel - das Bumbleberry Inn - eines der kleineren Hotels, aber mit sehr großem Zimmer und Pool.

Unser Hotel - das Bumbleberry Inn - eines der kleineren Hotels, aber mit sehr großem Zimmer und Pool.

Das Frühstück ist inklusive, aber dafür müssen wir in ein benachbartes Restaurant.
Ein mächtiges und deftiges Frühstück; da fällt das Mittagessen aus!!

Das Frühstück ist inklusive, aber dafür müssen wir in ein benachbartes Restaurant.
Ein mächtiges und deftiges Frühstück; da fällt das Mittagessen aus!!

Ich hatte ein Omlette mit Steakfleisch und Gemüse.

Ich hatte ein Omlette mit Steakfleisch und Gemüse.

Um 9.30 Uhr sind wir startklar und fahren mit dem kostenfreien Bus zum Eingang des NP - von dort fahren weitere Busse zu den einzelnen Startpunkten der Trails- hier wird nochmals drauf hingewiesen, dass für den Besuch von Angels Landing eine permit erforderlich ist.
Alles ist perfekt organisiert

Als erstes besuchen wir die Narrows: die Zion Narrows (Zion-Engpässe) sind eine Folge von engen Canyons des Virgin Rivers. Ingesamt sind sie 26 km lang und bei Niedrigwasser auch passierbar. Nach den ersten 1,8 Kilometern (reiner Gehweg entlang des Flusses) steigt man dann ins Wasser und geht dort weiter.

Als erstes besuchen wir die Narrows: die Zion Narrows (Zion-Engpässe) sind eine Folge von engen Canyons des Virgin Rivers. Ingesamt sind sie 26 km lang und bei Niedrigwasser auch passierbar. Nach den ersten 1,8 Kilometern (reiner Gehweg entlang des Flusses) steigt man dann ins Wasser und geht dort weiter.

Hier hat der Virgin River wieder viel Platz; weiter oben ist zwischen den Felswänden kaum mehr als 6-8 Meter Breite. Die Felswände an den Seiten sind bis zu 400 Meter hoch.

Hier hat der Virgin River wieder viel Platz; weiter oben ist zwischen den Felswänden kaum mehr als 6-8 Meter Breite. Die Felswände an den Seiten sind bis zu 400 Meter hoch.

Je enger der Canyon, desto höher und reißender das Wasser.

Je enger der Canyon, desto höher und reißender das Wasser.

Thomas muss sich mal wieder an einer Langzeitbelichtung versuchen.

Thomas muss sich mal wieder an einer Langzeitbelichtung versuchen.

Ab diesem Punkt würde es normalerweise im Fluss weiter gehen. Es gab jedoch heute eine Hochwasser-Warnung mit Sturzflut. 50 km weiter oben hat es starke Regenfälle gegeben und die Gefahr einer Sturzflut ist hoch. Deshalb darf niemand weiter in den Canyon

Ab diesem Punkt würde es normalerweise im Fluss weiter gehen. Es gab jedoch heute eine Hochwasser-Warnung mit Sturzflut. 50 km weiter oben hat es starke Regenfälle gegeben und die Gefahr einer Sturzflut ist hoch. Deshalb darf niemand weiter in den Canyon

Die Narrows kann man auch von der anderen Seite begehen. Hierfür muss man sich jedoch in den Fluß abseilen und es gibt weiter oben einige „Pools“, durch die man nicht laufen, sondern nur schwimmen kann.

Die Narrows kann man auch von der anderen Seite begehen. Hierfür muss man sich jedoch in den Fluß abseilen und es gibt weiter oben einige „Pools“, durch die man nicht laufen, sondern nur schwimmen kann.

Schade, dass wir nicht weiter können. Das Wasser ist auch noch recht kalt und man benötigt unbedingt Neopren-Schuhe und besser noch, einen Neopren-Anzug. Den und auch die Schuhe kann man im Visitor-Center für kleines Geld ausleihen.
Das hat Thomas mit seiner Familie 2019 gemacht

Schade, dass wir nicht weiter können. Das Wasser ist auch noch recht kalt und man benötigt unbedingt Neopren-Schuhe und besser noch, einen Neopren-Anzug. Den und auch die Schuhe kann man im Visitor-Center für kleines Geld ausleihen.
Das hat Thomas mit seiner Familie 2019 gemacht

Wir machen uns auf den Rückweg. Im Schatten ist es frisch, in der Sonne herrlich.

Wir machen uns auf den Rückweg. Im Schatten ist es frisch, in der Sonne herrlich.

Hier erkennt man die Dimensionen der Felsen.

Hier erkennt man die Dimensionen der Felsen.

Wir verlassen „Temple of Sinawava“ Stop 9 und fahren mit dem kostenlosen Zion-Shuttle Richtung Stop „The Grotto“

Wir verlassen „Temple of Sinawava“ Stop 9 und fahren mit dem kostenlosen Zion-Shuttle Richtung Stop „The Grotto“

Dieser Stopp ist der Startpunkt Richtung Angels Landing bzw.  Emerald Pools Trail. Wir gehen in Richtung Angels Landing.

Dieser Stopp ist der Startpunkt Richtung Angels Landing bzw. Emerald Pools Trail. Wir gehen in Richtung Angels Landing.

Es sieht unspektakulär aus, aber bis ganz oben hin heißt, viele Höhenmeter zu überwinden und der letzte Aufstieg erfordert eine Permit (die wir nicht haben) und entsprechenden Mut, auf einem teilweise nur 1 Meter breiten Grat, der zu beiden Seiten 450 Meter abfallend ist, zu wandeln.

Es sieht unspektakulär aus, aber bis ganz oben hin heißt, viele Höhenmeter zu überwinden und der letzte Aufstieg erfordert eine Permit (die wir nicht haben) und entsprechenden Mut, auf einem teilweise nur 1 Meter breiten Grat, der zu beiden Seiten 450 Meter abfallend ist, zu wandeln.

Da oben sind die glücklichen �

Da oben sind die glücklichen �

Ich entscheide mich, den Trail bis zum Scout Lookout  zu gehen. Thomas winkt ab. Er ist 2019 ganz oben gewesen. Nach seinem HI traut er sich diese Belastung nicht mehr zu. Er geht zurück zum Fluß, fotografiert, findet reichlich Gesprächspartner aus Delaware und Rumänien und wartet auf meine Rückkehr.

Ich entscheide mich, den Trail bis zum Scout Lookout zu gehen. Thomas winkt ab. Er ist 2019 ganz oben gewesen. Nach seinem HI traut er sich diese Belastung nicht mehr zu. Er geht zurück zum Fluß, fotografiert, findet reichlich Gesprächspartner aus Delaware und Rumänien und wartet auf meine Rückkehr.

Tschüss Thomas!!!

Tschüss Thomas!!!

21 switchbacks (Walter´s wiggles) haben es in sich - 500 Höhenmeter sind zu überbrücken.

21 switchbacks (Walter´s wiggles) haben es in sich - 500 Höhenmeter sind zu überbrücken.

Es fällt mir aber nicht schwer, ich gehe gleichmäßig und mache wenig Pausen.

Es fällt mir aber nicht schwer, ich gehe gleichmäßig und mache wenig Pausen.

Überhängende Felswände - es lässt sich aber relativ gut laufen.

Überhängende Felswände - es lässt sich aber relativ gut laufen.

Der härteste Teil ist geschafft, wenn man den „Refrigerator“ erreicht hat. An dieser Stelle ist es recht kühl, man durchläuft hier die Felsen.

Der härteste Teil ist geschafft, wenn man den „Refrigerator“ erreicht hat. An dieser Stelle ist es recht kühl, man durchläuft hier die Felsen.

Hike Scout Lookout - der weiteste Punkt, bis zu dem man ohne Permit gehen darf.

Hike Scout Lookout - der weiteste Punkt, bis zu dem man ohne Permit gehen darf.

Hier sitzt eine Rangerin und kontrolliert die Permits und die ID.  Ich frage, ob es nicht vielleicht doch noch eine Permit gibt, aber sie schüttelt mit dem Kopf.

Hier sitzt eine Rangerin und kontrolliert die Permits und die ID. Ich frage, ob es nicht vielleicht doch noch eine Permit gibt, aber sie schüttelt mit dem Kopf.

Schade…da wäre ich gern hoch…
Es gibt jeden Tag nur 500-800 Permits, die über ein Losverfahren vergeben werden. Schon 3 Monate vorher sind die Permits häufig vergriffen. 
Über die Website www.recreation.gov kann man an der Verlosung teilnehmen. Die Gebühr betragt 1 USD.
Das letzte Stück ist sehr schmal und man hält sich an Ketten fest. Es gab hier Zeiten, zu denen Hunderte Personen gleichzeitig an den Ketten waren und es nicht mehr vor und zurück ging. Es hat auch bereits viele Todesfälle gegeben. Nach den letzten tödlichen Unfällen hat man das Permit-System eingeführt und die täglichen Hiker limitiert. Außerdem achten die Ranger nur auf ordentliches Schuhwerk. Thomas hat erzählt, dass er selbst einige junge Menschen in FlipFlop gesehen hat, als er dort oben war.

Schade…da wäre ich gern hoch…
Es gibt jeden Tag nur 500-800 Permits, die über ein Losverfahren vergeben werden. Schon 3 Monate vorher sind die Permits häufig vergriffen.
Über die Website www.recreation.gov kann man an der Verlosung teilnehmen. Die Gebühr betragt 1 USD.

Das letzte Stück ist sehr schmal und man hält sich an Ketten fest. Es gab hier Zeiten, zu denen Hunderte Personen gleichzeitig an den Ketten waren und es nicht mehr vor und zurück ging. Es hat auch bereits viele Todesfälle gegeben. Nach den letzten tödlichen Unfällen hat man das Permit-System eingeführt und die täglichen Hiker limitiert. Außerdem achten die Ranger nur auf ordentliches Schuhwerk. Thomas hat erzählt, dass er selbst einige junge Menschen in FlipFlop gesehen hat, als er dort oben war.

Es geht für mich zurück zum Shuttle-Stop, wo Thomas wartet. Berg hoch ist für mich einfacher als runter, deshalb dauert der Rückweg gefühlt länger.

Es geht für mich zurück zum Shuttle-Stop, wo Thomas wartet. Berg hoch ist für mich einfacher als runter, deshalb dauert der Rückweg gefühlt länger.

Wir fahren zurück zum Hotel und machen ein paar Stunden Pause.
Gegen 18:30 Uhr fahren wir mit dem PKW wieder in den Park. Jetzt kann man dort kostenlos einfahren und parken. Die Eingänge sind jetzt nicht mehr besetzt.

Das Abendlicht leuchtet wunderschön auf die Berge. Zum Abschluss des Tages wollen wir noch den Watchman Trail wandern. Der Trailhead ist bei den Parkplätzen der Busse in der Nähe des Visitor Centers.

Das Abendlicht leuchtet wunderschön auf die Berge. Zum Abschluss des Tages wollen wir noch den Watchman Trail wandern. Der Trailhead ist bei den Parkplätzen der Busse in der Nähe des Visitor Centers.

Hier beginnt der Trail. Er ist 5 km lang und auf dieser Länge ca. 100 Höhenmeter.

Hier beginnt der Trail. Er ist 5 km lang und auf dieser Länge ca. 100 Höhenmeter.

Das erste Stück ist recht steil, überall liegen große Felsen am Weg.

Das erste Stück ist recht steil, überall liegen große Felsen am Weg.

Aussicht auf den Zion Canyon.

Aussicht auf den Zion Canyon.

Der Trail ist ganz nett …

Der Trail ist ganz nett …

… aber die Aussicht von oben war nicht so, wie ich es erwartet habe.

… aber die Aussicht von oben war nicht so, wie ich es erwartet habe.

Zurück geht es ins Tal.

Zurück geht es ins Tal.

Meine Tagesergebnisse. Besonders überrascht war ich angesichts der 70 Stockwerke. Nein, es gab keinen Aufzug im Hotel, der defekt war! Es war der Aufstieg zu Angels Landing und der Watchman Trail.

Meine Tagesergebnisse. Besonders überrascht war ich angesichts der 70 Stockwerke. Nein, es gab keinen Aufzug im Hotel, der defekt war! Es war der Aufstieg zu Angels Landing und der Watchman Trail.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Und wieder geht's in die USA--diesmal möchte Thomas mir einige der schönsten Canyons zeigen und 2 der Hawaii-Inseln. Abschließend geht's dann nach San Francisco, in der Hoffnung dort unbeschadet die Brücke zu besichtigen und Alcatraz. Denn man hört immer öfter, dass San Francisco inzwischen sehr gefährlich ist.
Details:
Aufbruch: 27.04.2024
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 20.05.2024
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Christine & Thomas R&H berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors
Aus dem Gästebuch (3/11):
Hanna Karin 1716988970000
Liebe Chris­ti­ne, lieber Thomas,
danke nochmal für die tollen Fotos zu eurer Reise und die Kom­menta­re dazu. Das war ja ein zus­ätzlicher Auf­wand, den ich sehr zu schätzen weiß. Ich werde in diese Wel­tge­gend eh nicht kommen. Beson­ders inte­res­sant fand ich jetzt noch die Er­läu­terun­gen zu Al­cat­raz­.
Chris­ti­ne, wir bleiben eh in Kontakt.
SylviaV. 1716551683000
Den Bericht über Al­cat­raz fand ich span­nend und toll gesch­rie­ben, liebe Chris­ti­ne.. Danke fürs "dabei sein dürfen".
anonym 1716551638000
Den Bericht über Al­cat­raz fand ich span­nend und toll gesch­rie­ben, liebe Chris­ti­ne.. Danke fürs "dabei sein dürfen".