6 Monate zwischen SAL und LIM: Mittelamerika und Peru! Schubiduh.
GUATEMALA: Semuc Champey und wo ist mein Pass?
Gut, also Semuc Champey:
Sehr sehr impressionistisch(Hier sei angefuegt, dass ich anfange, englische Woerter zu verdeutschen(impressive), weil mir zb. "eindrucksvoll" im Moment nicht einfaellt!)
Ein wundervoller Ort, an dem man eine weitere Woche nur mit Baden und doesen verbringen kann. Ein wirklich superschoenes Stueck Natur.
Ich habe dort auch eine Hoehlentour gemacht, von der ich aber leider keine Fotos machen konnte. Denn viele Passagen konnte man nur durchschwimmen. War ein richtiges Abenteuer, Yeah!
Aber die Fotos:
Frida. Mit Fluss. Auf ´nem Stein.
Hier verschwindet der Fkuss und wenn man reinfaellt glaube verschwindet man wohl auch, aber fuer immer.
Da hinten beim Wasserfall kommt der Fluss wieder an die Oberflaeche. Darueber sind die Wasserterassen
Genau die.
Die Becken sind auch ganz schoen tief, sonst wuerde die ja auch nicht kopfueber reinspringen
Ich habe Frida und Hanna dort kennengelernt. Natuerlich auch aus Schweden, aber ausnahmsweise nicht aus Goeteborg. Wir beschlossen, zusammen nach Tikal zu reisen:
Ich habe sie frueh morgens geweckt, da unser Microbus um 5 ging und ihnen geholfen, ihr Zelt zusammen zu packen. Sie waren echt froh, ueberhaupt mal zelten zu koennen, monatelang hatten sie es nur als Gepaeck mit rumgeschleppt.
Worueber sie nicht so froh waren: Beide Naechte hat es ziemlich stark geregnet...
Jedenfalls kamen wir puenktlich fort, nach 10min machte Frida einen Witz ueber ihren Reisepass, worauf ich zu gruebeln anfing, wo ich eigentlich meinen hingepackt hatte. Als ich keine Antwort fand, mit der ich zufrieden war, wurde ich zusehends unruhiger, bis ich schliesslich so unsicher war, dass wir anhielten und ich nachschauen konnte. Ein weiterer Mitreisender nahm das auch als Anlass dafuer, sich zu vergewissern, ob seine Kamera mit von der Partie war. Kurze Zeit spaeter war er ziemlich beruhigt.
Im Gegensatz zu mir: Ich fand weder Pass noch Kreditkarten noch Kohle. Ich fragte schliesslich den Fahrer, ob wir nochmal umkehren konnten. Seine Antwort bestand darin, dass ich kurze Zeit spaeter in einer ziemlich ruhigen Umgebung mitten im Nirgendwo ziemlich allein dastand. Und es war noch ziemlich dunkel dazu. Wenigstens nieselte es nur ein bisschen.
Mein erster Blick fiel auf meine Tuete, in der ich mein Essen fuer die Fahrt untergebracht hatte. Mein zweiter galt der Knietasche, die ich ausserdem in der Tuete hatte. Die Knietasche, in der Pass, Karten und Kohle waren.
Verzweifelt habe ich anschliessend versucht, einen Sinn in der Sache zu sehen. Was darin resultierte, dass ich wuetend wieder die Schotterpiste Richtung Hostel marschierte, waehrend es langsam hell wurde. Mir fiel es nur schwer mich zu entscheiden, auf wen oder was ich wuetend sein sollte...
Nun, ich kam dann um 3 Uhr nachmittags trotzdem in
El Remate an, ein Streifen Imbiss- Souvenirbuden und Hotels 30km vor den Ruinen von Tikal. Ich habe gleich mein Hotel gefunden, und von da aus habe ich dann die anderen Hotels abgecheckt. Mein Fang war der Beste, aber ich war insgesamt noch so unzufrieden, dass ich das absolut nicht sehen konnte.
Erst als ich beim Abendessen unten an der Strasse ploetzlich Hanna und Frida mit ihren schweren Backpacks vorbeimarschieren sah, klarte meine Stimmung auf...
Sie waren von Cobàn aus in die falsche Richtung gefahren, und kamen daher ueber Rio Dulce nach El Remate, was mal eben 6 Stunden laenger dauert.
Der lange Weg nach El Remate. Reimt sich auf "gerade".
Meinen ploetzlichen Stimmungswechsel will ich aber nicht als Schadenfreude definieren; lediglich konnte ich jetzt an einen Sinn im vergangenen Tag glauben...
Tut einen harten Job: Ihm fehlt schon ein Arm!
Aufbruch: | 28.02.2006 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 28.08.2006 |
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